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Austria

Die Sammlung Heidi Horten in Wien, zwischen Kunst, Architektur und Experimentieren

Im historischen Herzen Wiens befindet sich die Sammlung Heidi Horten, ein Museum, das sich der Klassischen Moderne und der zeitgenössischen Kunst widmet. Dieser avantgardistische Ort beherbergt internationale Meisterwerke, einen Skulpturengarten, einen Tea Room und natürlich Wechselausstellungen.

By Redazione | 15/05/2025 14:16



Seit einigen Monaten hat Wien einen neuen Tempel der modernen und zeitgenössischen Kunst: die Sammlung Heidi Horten, ein Museum, das bereits seit Herbst 2024, d.h. seit der Eröffnung der Dauerausstellung Klimt ⇄ Warhol, die 55 Highlights der Kunst vom frühen 20. Im historischen Zentrum Wiens gelegen, bietet die Sammlung Heidi Horten ein Museumserlebnis, das auf einem Dialog zwischen Kunst, Architektur und Experiment basiert.

Das Museum ist nicht nur ein Schaufenster für eine der renommiertesten Privatsammlungen Europas, sondern auch ein Ort der Entdeckung und Inspiration. Schon vor dem Eingang wird der Besucher von einem Skulpturengarten begrüßt, der sich direkt vor dem ehemaligen Rathaus der Habsburger befindet. Ein Einstieg, der den Weg vorgibt: lebendige, sichtbare, begehbare Kunst. Das Gebäude selbst ist ein Kunstwerk: Dank einer spektakulären und innovativen Architektur verwandelt sich das Bauwerk in ein Gesamtkunstwerk, das die Meisterwerke, die es beherbergt, zur Geltung bringt. Im Inneren ist jeder Raum so gestaltet, dass er den Besucher empfängt und aufwertet, der sich in einem Kontext bewegt, der sowohl anregend als auch funktional ist.

Einer der überraschendsten Räume des Museums ist der"Tea Room" im ersten Stock: ein neoklassizistisches Ambiente, das von den österreichischen Künstlern Markus Schinwald und Hans Kupelwieser als eine Mischung aus Wohnzimmer und Wunderkammer der mitteleuropäischen Tradition neu gestaltet wurde. Kostbare Objekte und Kunsthandwerk aus drei Jahrhunderten erzählen hier eine Geschichte von Eleganz, Sammlergeschmack und Liebe zum Detail.

Der Hauptsitz der Heidi Horten Collection. Foto: Ouriel Morgensztern © Heidi Horten Collection
Der Hauptsitz der Sammlung Heidi Horten. Foto: Ouriel Morgensztern © Heidi Horten Collection
Sammlung Heidi Horten, Teestube. Foto: © kunst-dokumentation.com / Manuel Carreon Lopez
Heidi Horten Sammlung, Teestube. Foto: © kunst-dokumentation.com / Manuel Carreon Lopez
Skulpturengarten. Foto: Ouriel Morgensztern © Sammlung Heidi Horten
Skulpturengarten. Foto: Ouriel Morgensztern © Sammlung Heidi Horten
Sammlung Heidi Horten. Foto: Rupert Steiner
Sammlung Heidi Horten. Foto: Rupert Steiner
Sammlung Heidi Horten. Foto: Rupert Steiner
Sammlung Heidi Horten. Foto: Rupert Steiner
Dauerausstellung Klimt ⇄ Warhol
Klimt ⇄ Warhol Dauerausstellung. Foto: Ouriel Morgensztern © Sammlung Heidi Horten
Dauerausstellung Klimt-Warhol
Dauerausstellung Klimt ⇄ Warhol. Foto: Ouriel Morgensztern © Sammlung Heidi Horten
Dauerausstellung Klimt-Warhol
Dauerausstellung Klimt ⇄ Warhol. Foto: Ouriel Morgensztern © Sammlung Heidi Horten

Den Kern der Ausstellungsidentität der Heidi Horten Collection bildet jedoch die bereits erwähnte Dauerausstellung Klimt ⇄ Warhol. Modern Masterpieces: Empowering Minds, Inspiring Hearts. Der Titel bringt den Anspruch des Museums auf den Punkt: einen umfassenden Überblick über die Kunst des 20. Jahrhunderts auf höchstem Niveau zu bieten und mit eindrucksvollen Werken Köpfe und Herzen zu berühren. Der von Markus Schinwald selbst konzipierte Rundgang zeigt eine Abfolge von internationalen Meisterwerken der wichtigsten Protagonisten der modernen und zeitgenössischen Kunst: von Francis Bacon bis Georg Baselitz, von Jean-Michel Basquiat bis Marc Chagall, von Lucio Fontana bis Damien Hirst, über Gustav Klimt, Roy Lichtenstein, René Magritte, Henri Matisse, Joan Miró, Pablo Picasso, Gerhard Richter, Mark Rothko, Andy Warhol und viele andere.

Der Besuch kann durch den Smartify-Audioguide begleitet werden, einen kostenlosen Service, der die Besichtigung mit aktuellen und interessanten Informationen bereichert, oder durch private Führungen und kreative Workshops, die im Atelier des Museums organisiert werden. Was in jedem Fall bleibt, ist ein tiefer Eindruck: der Eindruck, ein Jahrhundert der Kunst mit ihren stärksten und originellsten Stimmen durchlaufen zu haben.

Henri Matisse, Portrait de Rosabianca Skira (1948; Wien, Sammlung Heidi Horten)
Henri Matisse, Portrait de Rosabianca Skira (1948; Wien, Sammlung Heidi Horten)
Paul Klee, Die Geschwister (1930; Wien, Sammlung Heidi Horten)
Paul Klee, Die Geschwister (1930; Wien, Sammlung Heidi Horten)
Lucio Fontana, Räumliches Konzept. Waiting (1966; Wien, Sammlung Heidi Horten)
Lucio Fontana, Räumliches Konzept. Waiting (1966; Wien, Sammlung Heidi Horten)
Jean-Michel Basquiat, Rotes Savoy (1983; Wien, Sammlung Heidi Horten)
Jean-Michel Basquiat, Rotes Savoy (1983; Wien, Sammlung Heidi Horten)

Die Sammlung Heidi Horten ist aber nicht auf die Dauerausstellung beschränkt. Vom 19. September 2025 bis zum8. März 2026 wird in den Räumen des Museums eine temporäre Ausstellung mit dem Titel La linea | Die Linie zu sehen sein. Von der Zeichnung zur Linie im Raum. Eine Ausstellung, die ein ebenso einfaches wie wesentliches Element - die Linie - erforscht und sie zu einem Interpretationsschlüssel für die Geschichte der modernen und zeitgenössischen Kunst macht.

Die als Reise konzipierte Ausstellung beginnt im Wien des frühen 20. Jahrhunderts, durchläuft die Avantgardebewegungen des 20. Jahrhunderts, streift die Experimente der 1960er Jahre und gelangt zu den aktuellsten Formen der künstlerischen Forschung. Die Linie wandelt sich: von einem Instrument naturalistischer Darstellung zu einem autonomen, abstrakten, räumlichen Element. Einige Werke entwickeln sich zu großen Zeichnungen im Raum, die mit Neon, Kabeln, Drähten und Magnetband hergestellt werden . Unter den ausgestellten Künstlern befinden sich einige der wichtigsten Namen der Kunst des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart: Basquiat, Flavin, Fontana, Gormley, Haring, Jawlensky, Jürgenssen, Klee, Klimt, Kowanz, Kubin, Lichtenstein, Matisse, Picasso, Polke, Schiele, Twombly, Warhol. Daneben präsentiert die Ausstellung dank prestigeträchtiger Leihgaben aus öffentlichen und privaten Sammlungen Werke von Marcel Duchamp, Wassily Kandinsky, Kiluanji Kia Henda, Zilvinas Kempinas, Piero Manzoni, Agnes Martin, Vera Molnár, François Morellet, Helga Philipp, Giulia Piscitelli, Dieter Roth, Fred Sandback und Sonia Sanoja.

Das Highlight der Ausstellung ist dieortsspezifische Installation der renommierten japanischen Künstlerin Chiharu Shiota: ein Geflecht aus Hunderten von Dankesbriefen, die von Besuchern geschrieben wurden und in einem Netz aus roten Fäden hängen, das sich durch den Ausstellungsraum zieht. Ein sichtbares Geflecht unsichtbarer Emotionen, in dem die Linie zu einem Symbol für Bindungen, Erinnerungen und gemeinsame Gedanken wird. Die Ausstellung Die Linie ist nicht nur eine ästhetische, sondern auch eine konzeptionelle Reise: Sie lädt uns ein, über die Rolle der Linie in der Kunst und im Leben nachzudenken, über ihre Fähigkeit, zu beschreiben, zu definieren, hervorzurufen.

Die Sammlung Heidi Horten ist täglich, außer dienstags, von 11:00 bis 19:00 Uhr geöffnet. Donnerstags wird die Öffnungszeit bis 21:00 Uhr verlängert, um auch das Abendpublikum zu empfangen. Vollpreiskarte: 16 € pro Person. Gruppen (ab 10 Personen): 13 € pro Person. Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche (bis zum Alter von 19 Jahren). Kostenloser Audioguide (über die Smartify-App auf Ihrem Smartphone). Als Rahmenprogramm bietet die Heidi Horten Collection auch private Führungen und kreative Workshops an.


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