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Spagna

Drei wenig bekannte spanische Küsten: Natur, Kultur und UNESCO-Kulturerbe abseits der üblichen Reiserouten

Von der grünen kantabrischen Küste zum Gold der andalusischen Strände, über die Palmen der Costa Blanca: eine Reise entlang dreier spanischer Küsten, die reich an biologischer Vielfalt, authentischen Dörfern, lokalen Köstlichkeiten und UNESCO-Stätten sind. Eine Entdeckungsreise durch das weniger bekannte Spanien, zwischen geschützter Natur und jahrtausendealten kulturellen Wurzeln.

By Redazione | 30/06/2025 12:02



Spanien ist allgemein bekannt für seine lebhaften und belebten Küsten wie die Costa del Sol oder die Costa Brava, traditionelle Strandziele für Touristen aus der ganzen Welt. Wer jedoch ein authentischeres und weniger überlaufenes Gesicht der spanischen Küsten entdecken möchte, hat mehrere Alternativen vor sich, die ein reichhaltiges Natur-, Kultur- und Geschichtserlebnis bieten, oft sogar international von derUNESCO anerkannt.

Die Costa Verde, die Costa Blanca und die Costa de la Luz sind drei sehr unterschiedliche Küstenregionen, denen die Fähigkeit gemeinsam ist, außergewöhnliche Landschaften, ein kulturelles und ökologisches Erbe, tief verwurzelte Traditionen und ein hohes Niveau an Gastronomie und Wein zu verbinden. Diese Küsten zu erkunden bedeutet, in Gebiete einzutauchen, die ihre Identität bewahrt haben und dem Reisenden die Möglichkeit bieten, das Meer auf eine intimere, authentischere und nachhaltigere Weise zu erleben.

Costa Verde: üppige Natur, Küstendörfer und ökologisches Erbe

Wir befinden uns in Nordspanien, entlang des Kantabrischen Meeres. Die Costa Verde erstreckt sich über 350 Kilometer in Asturien, einer Region, die für ihre tiefgrüne und bergige Landschaft bekannt ist, die fast bis an die Küste reicht. Hier dominiert die Natur in all ihren Facetten: endlos scheinende Wiesen, Steilküsten mit Blick auf den Ozean, goldene Sandstrände und Küstendörfer mit einem unverfälschten, unberührten Charme. Dieses Gebiet ist ideal für diejenigen, die einen Tourismus suchen, der mit dem direkten Kontakt zur Umwelt und der Entdeckung der noch lebendigen lokalen Traditionen verbunden ist.

Die Fischerdörfer an der Costa Verde, wie Llanes, eines der bekanntesten, oder Cudillero, Luarca, Candás und Luanco, sind perfekte Beispiele für die traditionelle Architektur und die mit dem Meer verbundene Kultur. Die niedrigen, oft weiß gestrichenen Häuser mit farbenfrohen Details überblicken kleine Häfen, die von kleinen Booten belebt werden. Diese Dörfer sind ideale Orte, um am Wasser entlang zu schlendern, die salzige Luft einzuatmen und frische Fischgerichte zu genießen, insbesondere Meeresfrüchte wie Seeigel und Hummer, eine Spezialität der lokalen Küche.

Das wahre grüne Herz Asturiens liegt jedoch im Landesinneren. Der Naturpark Ponga, der 2018 zum Biosphärenreservat erklärt wurde, umfasst ein riesiges Gebiet mit üppigen Wäldern, die fast 40 % der Fläche ausmachen. Er beherbergt auch traditionelle Architektur, die aus Materialien wie Stein, Holz und Ziegeln gebaut wurde und von einer noch sehr lebendigen ländlichen Kultur zeugt. Dieser Park ist eines der gelungensten Beispiele in Europa für ein Gleichgewicht zwischen der Erhaltung der natürlichen Umwelt und dem Schutz der lokalen Traditionen.

Nicht weit entfernt befindet sich der Nationalpark Picos de Europa, eine der spektakulärsten Bergregionen Spaniens. Der Park ist berühmt für seine Artenvielfalt, die Gletscherseen und das Vorkommen geschützter Tierarten, darunter der kantabrische Braunbär, das Symbol der Region. Wanderungen in den Picos de Europa sind bei den Besuchern sehr beliebt, denn sie bieten atemberaubende Ausblicke und die Möglichkeit, in eine unberührte Natur einzutauchen.

Nicht weit davon entfernt befindet sich in Lastres das Juramuseum von Asturien( ), ein kulturelles und wissenschaftliches Wahrzeichen, das der Paläontologie gewidmet ist. Es ist in einem Gebäude untergebracht, das die Form eines Dinosaurierfußabdrucks hat und auf einer Klippe über dem Meer liegt. Im Inneren können Sie auf einer Ausstellungsfläche von 2 000 Quadratmetern fossile Skelette, Repliken und Dinosaurier-Fußabdrücke bewundern. Das Museum wird durch einen großen Garten im Freien mit lebensgroßen Rekonstruktionen bereichert, die den Besucher auf eine interaktive Reise durch die geologischen Epochen mitnehmen, was den Besuch auch für Familien und Liebhaber der Naturwissenschaften interessant macht. Apropos prähistorische Kunst: Hier befindet sich auch die Tito-Bustillo-Höhle, die Höhlenmalereien aus dem Paläolithikum beherbergt, die zu den bedeutendsten in Europa zählen: Die Höhle wurde 1968 entdeckt und besteht aus einem einzigen, 700 Meter langen Gang mit Malereien, die in 11 Gruppen organisiert sind und mehr als 100 gravierte und gemalte Darstellungen umfassen, die aus der Zeit von 22.000 bis 10.000 v. Chr. stammen. Von der Vorgeschichte geht es dann nicht weit zurzeitgenössischen Kunst: In Avilés befindet sich das Internationale Kulturzentrum Oscar Niemeyer", ein Komplex von internationalem Rang, der von dem großen brasilianischen Architekten Oscar Niemeyer entworfen wurde, der auch Brasilia entworfen hat. Heute beherbergt der Komplex Ausstellungen, Veranstaltungen, Kinos, Restaurants und vieles mehr.

Asturien ist auch ein Land mit starken gastronomischen Traditionen. Der Fischfang ist eine der wichtigsten Aktivitäten, und jeden Morgen wird auf den lokalen Märkten und in den Restaurants frischer Fisch angeboten. Die asturische fabada, ein Gericht aus Bohnen, Schweinefleisch und Würstchen, ist eines der Symbole der traditionellen Küche. Daneben fehlt es nicht an lokalen Käsesorten, die auf nationaler und internationaler Ebene geschätzt werden. Die Volkskultur manifestiert sich auch in Festen, Folklore und Kunsthandwerk, wobei die von Generation zu Generation weitergegebenen Bräuche lebendig bleiben.

Costa Verde
Costa Verde. Foto: Turespaña
Ponga-Naturpark
Naturpark Ponga. Foto: Turespaña
Blick auf Llanes
Blick auf Llanes. Foto: Turespaña
Jurassisches Museum von Asturien
Museum des Juras von Asturien. Foto: Turespaña
Die Höhle des Titus Bustillo
Höhle von Tito Bustillo. Foto: Turespaña
Niemeyer-Zentrum in Avilés
Niemeyer-Zentrum in Avilés. Foto: Turespaña

Costa Blanca: das Mittelmeer zwischen Natur, Geschichte und UNESCO-Erbe

Die Costa Blanc a liegt in der Comunidad Valenciana in südöstlicher Richtung am Mittelmeer. Diese Küste ist berühmt für ihre Lichtqualität und ihre typischen Landschaften, die sich durch lange Sandstrände, versteckte Buchten und malerische Dörfer mit weißen Häusern auszeichnen. Die Costa Blanca ist ein Reiseziel, das hochwertigen Strandtourismus mit einem reichen Kultur- und Naturangebot verbindet.

Eines der bedeutendsten und weniger bekannten Merkmale der Costa Blanca ist der Palmenhain von Elche, der von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Es handelt sich um dengrößten städtischen Palmenhain Europas, ein uraltes Ökosystem, das von den im Mittelalter entwickelten und bis heute erhaltenen Landwirtschafts- und Bewässerungstechniken zeugt. Der Palmenhain ist ein ökologisches und kulturelles Erbe von großem Wert, nicht nur wegen seiner Artenvielfalt, sondern auch wegen der Rolle, die er im sozialen und wirtschaftlichen Leben der Stadt gespielt hat.

Abseits des Meeres bietet die Costa Blanca ein an Geschichte und Natur reiches Hinterland. Kleine Dörfer arabischen Ursprungs wie Villena, Sax und Biar bewahren perfekt restaurierte mittelalterliche Burgen und Festungen, Symbole der Herrschaftszeiten, die dieses Land geprägt haben. Diese Stätten sind greifbare Beweise für die historische Komplexität der Region und sind heute touristische und kulturelle Attraktionen. Auch an Naturgebieten wie dem Naturpark Sierra de Mariola, der sich durch eine reiche mediterrane Flora auszeichnet, und an Wegen, die zu Süßwasserquellen wie dem Fluss Vinalopó führen, mangelt es nicht. Diese Gebiete bieten die Möglichkeit, der Küste zu entfliehen und in eine ruhige und erholsame Umgebung einzutauchen.

Auch Orte wie Altea, Calpe, Jávea, Villajoyosa und Dénia vereinen Tradition und Moderne und bieten dem Besucher nicht nur Strand und Meer, sondern auch Kultur und Gastronomie. In der Stadt Alicante gibt es kulturelle Sehenswürdigkeiten wie das Archäologische Museum MARQ und die Burg Santa Bárbara, die die Stadt mit einem Panoramablick auf den Hafen und das Meer beherrscht.

Die Küche der Costa Blanca ist ein weiteres Schlüsselelement. Hier kann man frische Fischspezialitäten, gegrilltes Fleisch, traditionelle Reisgerichte wie Paella und die in ganz Spanien geschätzten lokalen Weine genießen. Die Restaurants, von den traditionellen Fischrestaurants bis hin zu den Restaurants mit Michelin-Sternen, bieten eine Küche, die die lokalen Produkte respektiert und schätzt.

Costa Blanca
Die Costa Blanca. Foto: Turespaña
Calpe
Calpe. Foto: Turespaña
Schloss Biar
Schloss Biar. Foto: Turespaña
Quelle des Flusses Vinalopo
Quelle des Flusses Vinalopo. Foto: Turespaña
Schloss Sax
Schloss Sax. Foto: Turespaña

Costa de la Luz: goldene Strände, tausendjährige Geschichte und UNESCO-Naturschutzgebiete

Die Costa de la Luz schließlich erstreckt sich entlang der Provinzen Cádiz und Huelva mit Blick auf den Atlantischen Ozean. Diese Küste ist weniger bekannt als andere Regionen Spaniens, bietet aber einige der ausgedehntesten und unberührtesten Strände des Landes, mit Landschaften, die zwischen Sanddünen, Pinienwäldern und Küstensümpfen wechseln. In der Region treffen Natur, Geschichte und Tradition aufeinander, und es gibt mehrere Stätten von internationaler Bedeutung.

Der Doñana-Nationalpark ist der bedeutendste Naturpark Spaniens und eine der wichtigsten UNESCO-Welterbestätten des Landes. Seine Ausdehnung umfasst Feuchtgebiete, Sümpfe, Dünen und Wälder, die einen idealen Lebensraum für eine große Vielfalt von Tierarten bilden, darunter zahlreiche Zugvögel und geschützte Arten wie Flamingos. Doñana ist ein Beispiel dafür, wie es möglich ist, ein komplexes und empfindliches Ökosystem zu erhalten und gleichzeitig eine Ressource von ökologischem und touristischem Wert zu schützen. Ebenfalls im Park liegt der schöne Strand Torre de Loro oder Torre del Río de Oro in der Nähe der Stadt Mazagón, einer der schönsten und am wenigsten verschmutzten Strände Südspaniens, auch weil er nicht leicht zugänglich und daher abgelegen ist, obwohl er recht stark frequentiert ist. Charakteristisch für den Strand sind die Überreste eines Turms, des Torre Loro, der aus dem 16. Jahrhundert stammt: Er wurde auf Geheiß von König Philipp II. erbaut und diente als Wachturm zur Verteidigung der Küste gegen Angriffe nordafrikanischer Piraten.

Ebenfalls in der Nähe von Doñana befinden sich die Sümpfe von Odiel, die ebenfalls als Biosphärenreservat anerkannt sind. Diese Feuchtgebiete gehören zu den am besten erhaltenen in Europa und bieten eine sich verändernde Landschaft, in der die Wechselwirkung zwischen Gezeiten und Land eine große Vielfalt an natürlichen Lebensräumen schafft, darunter Dünen, Hoch- und Mittelsümpfe und Dünenbarrieren.

Die Costa de la Luz ist ein geschichtsträchtiges Gebiet, in dem der Mensch seit mehr als dreitausend Jahren lebt. Cádiz, eine der ältesten Städte Europas, ist mit ihrem historischen Zentrum, das von weißen Gebäuden, Kirchen und Verteidigungsanlagen geprägt ist, ein bedeutendes Beispiel dafür. Die Stadt hat in der Geschichte Spaniens von den Phöniziern über die Römer bis zur Neuzeit eine entscheidende Rolle gespielt. Jerez de la Frontera ist eine weitere interessante Stadt, deren historischer Stadtkern als künstlerisch und kulturell interessant eingestuft wurde. Hier vermischt sich edle Architektur mit der volkstümlichen Atmosphäre der andalusischen Häuser, eine Mischung, die von der kulturellen Schichtung der Region zeugt. Jerez ist auch international für seine Weine bekannt, insbesondere für den Sherry, dessen Herstellung eine wichtige wirtschaftliche und kulturelle Ressource darstellt.

In der Provinz Huelva befinden sich die 'Lugares Colombinos', historische Stätten, die mit den Reisen von Christoph Kolumbus in Verbindung stehen. Das Kloster von La Rábida ist eine der wichtigsten Stätten, da es den Ausgangspunkt für die Entdeckung Amerikas darstellt. Andere Zentren wie Moguer, Palos de la Frontera und Niebla sind reich an Denkmälern, die von den verschiedenen Herrschaften und historischen Traditionen der Region zeugen.

Das Hinterland der Provinz Cádiz ist bekannt für seine "pueblos blancos", die weißen Dörfer, die sich durch ihre weiß getünchten Häuser auszeichnen. Diese Dörfer, die oft an Berghängen liegen, bewahren eine authentische Atmosphäre und sind in eine noch weitgehend unberührte Landschaft eingebettet. Hier hat der Mensch nur minimale Spuren in der Umwelt hinterlassen, was nach wie vor eine der Stärken dieses Teils von Spanien ist.

Costa de la Luz
Costa de la Luz. Foto: Turespaña
Jerez de la Frontera
Jerez de la Frontera. Foto: Turespaña
Torre de Loro Strand
Strand von Torre de Loro. Foto: Turespaña
Conil de la Frontera
Conil de la Frontera. Foto: Turespaña

Essen und Trinken und nachhaltiger Tourismus: ein gemeinsamer Nenner

Ein Element, das alle drei Küsten verbindet, ist die enge Verbindung mit der lokalen Gastronomie, die eng mit den Produkten des Meeres und des Landes verbunden ist. An der Costa Verde kann man Gerichte auf der Grundlage von frischem Fisch, Meeresfrüchten, typischen Käsesorten und Spezialitäten wie Fabada genießen. An der Costa Blanca liegt der Schwerpunkt der kulinarischen Tradition auf Fisch, Reis und lokalen Weinen. Hier gibt es eine Vielzahl von Restaurants, die von traditionellen Trattorien bis hin zu Lokalen der Haute Cuisine reichen. An der Costa de la Luz stellen der blaue Fisch, die Garnelen aus Huelva, der rote Thunfisch und die Weine aus Jerez ein gastronomisches Erbe von großem Wert dar.

Unter dem Gesichtspunkt des nachhaltigen Tourismus zeigen alle diese Küsten, wie sich die touristische Entwicklung mit dem Schutz des natürlichen und kulturellen Erbes verbinden lässt. Schutzgebiete wie Naturparks und Biosphärenreservate bilden zusammen mit geschützten historischen Zentren eine solide Grundlage für eine verantwortungsvolle Tourismusentwicklung, die die Umwelt und die lokalen Gemeinschaften respektiert.


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