Offiziell findet der G7-Kulturgipfel in Neapel statt. Mit einem Zwischenstopp in Pompeji. Fokus auf Ukraine, IA und Klima


Es ist offiziell: Der G7-Kulturtag wird am 20. und 21. September 2024 in Neapel stattfinden, mit einem Zwischenstopp in Pompeji. Im Mittelpunkt der Debatte stehen der Wiederaufbau und der Schutz des kulturellen Erbes der Ukraine, die Auswirkungen der künstlichen Intelligenz, der Klimawandel und die nachhaltige Entwicklung in Afrika.

Es ist offiziell: Der G7-Kulturtag, der nach seinem Debüt in Florenz im Jahr 2017 nun zum zweiten Mal stattfindet, wird in Neapel stattfinden und auch in Pompeji Station machen. Am 20. und 21. September 2024 findet im Palazzo Reale in Neapel das Treffen der G7-Kulturminister statt, das Italien im Rahmen seines Vorsitzes in der Gruppe leitet. Sieben Jahre nach dem ersten und bisher einzigen Treffen der G7-Kulturminister ist Italien erneut Gastgeber des Treffens der wichtigsten kulturpolitischen Entscheidungsträger der G7-Regierungen mit dem Ziel, einige der dringendsten Herausforderungen für den Kultursektor auf der Grundlage gemeinsamer Grundsätze und Werte zu bewältigen.

Das Programm sieht einen ersten Tag vor, der aktuellen Themen gewidmet ist. Die Minister werden insbesondere die Unterstützung der Ukraine für den Schutz und den Wiederaufbau ihres kulturellen Erbes, die Auswirkungen fortschrittlicher Technologien wie derkünstlichen Intelligenz auf die Kreativwirtschaft und den Kampf gegen den illegalen Handel mit Kunstwerken erörtern. Auch die Auswirkungen des Klimawandels auf das kulturelle Erbe, ein Thema von wachsender Bedeutung, wird zur Sprache kommen.

Am zweiten Tag, dem 21. September, werden die G7-Mitglieder mit der Präsidentschaft und der Kommission der Afrikanischen Union sowie mit anderen internationalen Partnern über die Möglichkeiten diskutieren, die die Kultur zur Förderung der nachhaltigen Entwicklung auf dem afrikanischen Kontinent bietet. Ziel des Treffens ist die Förderung von Kooperationen und Ausbildungsprojekten zum Nutzen afrikanischer Kultureinrichtungen. Die Debatte wird von Kulturminister Alessandro Giuli und dem stellvertretenden Minister für auswärtige Angelegenheiten und internationale Zusammenarbeit, Edmondo Cirielli, eingeleitet. Vertreter aus Brasilien, Indien und Griechenland werden ebenfalls teilnehmen, ebenso wie die Leiter von Organisationen wie der UNESCO, ICCROM und der Afrikanischen Entwicklungsbank.

Neben den institutionellen Begegnungen stehen auch einige kulturelle Besuche auf dem Programm. Am 19. September werden die G7-Delegationen das Archäologische Nationalmuseum in Neapel besuchen und einer Aufführung junger Künstler des Konservatoriums von San Pietro a Majella beiwohnen. Am darauffolgenden Tag ist Pompeji an der Reihe: Im Archäologischen Park von Pompeji findet ein Konzert des Nuova Orchestra Scarlatti unter der Leitung von Beatrice Venezi im Amphitheater der antiken Stadt statt. Und dies trotz der Kontroverse am Vorabend der Veranstaltung, die immer noch andauert: Vertreter des M5S in der Kulturkommission haben Minister Giuli bereits gebeten, die Entscheidung, Beatrice Venezi mit dem Konzert zu betrauen, aufgrund ihrer Position als Beraterin des Kulturministeriums zu überdenken (das Konzert wird in der Tat von derselben Einrichtung organisiert).

Minister Giuli hat jedoch gestern bei einem Treffen mit Innenminister Matteo Piantedosi und Polizeichef Vittorio Pisani im Viminale die Einzelheiten der Veranstaltung erläutert. Und es scheint alles bereit zu sein, um die Minister der sieben Mächte zu empfangen.

Bild: die große Treppe des Königspalastes in Neapel. Foto: Ministerium für Kultur

Offiziell findet der G7-Kulturgipfel in Neapel statt. Mit einem Zwischenstopp in Pompeji. Fokus auf Ukraine, IA und Klima
Offiziell findet der G7-Kulturgipfel in Neapel statt. Mit einem Zwischenstopp in Pompeji. Fokus auf Ukraine, IA und Klima


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