Berlinde De Bruyckere wird der Star einer wichtigen Biennale-Sicherheitsleistung sein


Die belgische Künstlerin Berlinde De Bruyckere, einer der großen Namen der internationalen Kunstszene, ist der Star einer Begleitveranstaltung zur Biennale Venedig 2024. Es handelt sich um eine Ausstellung mit dem Titel City of Refuge III, die neue Werke von De Bruyckere präsentiert.

Die belgische Künstlerin Berlinde De Bruyckere (Gent, 1964), einer der großen Namen der internationalen Kunstszene, ist die Protagonistin einer Nebenveranstaltung der Biennale Venedig 2024. Es handelt sich um eine Ausstellung mit dem Titel Stadt der Zuflucht III, die speziell für die heiligen Räume derAbtei San Giorgio Maggiore konzipiert wurde, der Benediktinerkirche aus dem 16. Die Ausstellung, die vom 20. April bis zum 24. November 2024 zu sehen ist, wird in Zusammenarbeit mit Benedicti Claustra Onlus, dem gemeinnützigen Zweig der Benediktinergemeinschaft, und seinem Direktor Carmelo A. Grasso, der zusammen mit Ory Dessau und Peter Buggenhout das Kuratorenteam bildet.

Zwischen Transzendenz und materieller Immanenz oszillierend, basiert Stadt der Zuflucht III auf drei neuen Werkgruppen von De Bruyckere, die auf die monumentale Architektur, Funktion, Symbolik und Geschichte der Kirche reagieren. Zu sehen sind eine Installation von Erzengel-Skulpturen im Kirchenschiff und in den Seitenschiffen, eine große Installation in der Sakristei der Kirche und skulpturale Arbeiten im Korridor der Klostergalerie.



Der TitelStadt der Zuflucht III ist einem Song von Nick Cave entlehnt. Es handelt sich um die dritte Ausstellung des Künstlers, die die Kunst als einen Ort der Zuflucht und des Schutzes thematisiert, was hier durch die spirituelle Intensität des Ortes noch verstärkt wird. Die erste dieser Reihe, City of Refuge I, fand 2023 in Flassans-sur-Issole in Frankreich statt, während City of Refuge II im Diözesanmuseum in Freising, Deutschland, gezeigt wurde.

De Bruyckeres Praxis war stets darauf ausgerichtet, hybride Formen mit menschlichen, tierischen und organischen Merkmalen zu schaffen. Ausgehend vom Erbe der alten europäischen Meister, der flämischen Renaissance, der christlichen Ikonografie sowie der Mythologie und kulturellen Traditionen überlagert der Künstler bestehende Geschichten mit neuen Erzählungen, die durch aktuelle Ereignisse angeregt werden, um ein psychologisches Terrain von Pathos, Zärtlichkeit und Unbehagen zu schaffen. Indem er die Dualität von Liebe und Leid, Gefahr und Schutz, Leben und Tod untersucht, transzendieren seine Werke theologische Konnotationen und überführen sie in den Bereich des Universellen und Profanen.

Die erste Werkgruppe, die in der Basilika der Abtei St. Georg zu sehen ist, hebt den Archetyp des Erzengels hervor, der als verschleierte und hybride Figur erscheint und das Menschliche dem Göttlichen, das Irdische dem Himmlischen, das Zeitliche dem Ewigen gegenüberstellt. Es besteht aus einer Installation von Erzengeln, von denen jeder aus einer modularen skulpturalen Gruppe hervorgeht, die aus einem unregelmäßigen, säulenförmigen Sockel mit silberner Patina, einem schrägen Spiegelschirm, der die Figur des Erzengels und seine Umgebung vervielfältigt, und einem monumentalen Banner besteht, das den rituellen Aspekt der Szenerie und der Werke vertieft.

In der Sakristei stellt De Bruyckere eine Installation aus Metallschweißtischen aus, auf denen gefällte oder tote Baumstämme in Wachs gegossen sind. Die Installation vermittelt ein postapokalyptisches Szenario, in dem Fragmente der toten Natur einer weiteren Vereisung unterzogen werden, während sich gleichzeitig ein Horizont der Verjüngung und Wiedergeburt eröffnet. Im Zusammenspiel mit den Holzarbeiten in der Sakristei soll die Bauminstallation eine prekäre Umgebung für das Altarbild von Giuseppe Porta, Salviati genannt, schaffen, das die Darstellung im Tempel zeigt.

Eine dritte Gruppe von Skulpturen in der Klostergalerie geht auf die außergewöhnlichen Schnitzereien des flämischen Holzschnitzers Albert van den Brulle aus dem 16. Jahrhundert zurück, der den Chor der Basilika mit Basreliefs aus Nussbaumholz verzierte, die das Leben des Heiligen Benedikt darstellen. De Bruyckere reagierte auf diese Elemente aus dem 16. Jahrhundert, indem er eine Reihe neuer Wandvitrinen anbrachte, in denen die Motive der Basreliefs von Van den Brulle aufgegriffen und für einen zeitgenössischen Kontext versteinert wurden.

Schließlich werden im Klostersaal auch neuere Arbeiten des Künstlers gezeigt, die die für diese Ausstellung produzierten neuen Werke weiter kontextualisieren, darunter Beispiele aus De Bruyckeres Skulpturenserie Anderlecht und Collagen aus der Serie It almost seemed a lily.

Stadt der Zuflucht III
Stadt der Zuflucht III

Berlinde De Bruyckere wird der Star einer wichtigen Biennale-Sicherheitsleistung sein
Berlinde De Bruyckere wird der Star einer wichtigen Biennale-Sicherheitsleistung sein


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