Vom 30. November 2019 bis zum 29. Februar 2020 präsentiert die Fondazione Cassa di Risparmio di Jesi in Zusammenarbeit mit dem Museo Diocesano di Jesi die Ausstellung La ferita tra umano e divino. Antike und zeitgenössische Kunst im Vergleich von Francesco da Rimini bis Lucio Fontana.
Die Ausstellung in den Sälen des Palazzo Bisaccioni dreht sich um das Thema der Wunde von dermittelalterlichen Kunst zur zeitgenössischen Kunst: fünfzehn Werke von Francesco und Giuliano da Rimini, Nicola di Maestro Antonio, Lorenzo de Carris, Lucio Fontana, Alberto Burri, Maria Lai und Ettore Frani aus wichtigen italienischen Museen werden zu sehen sein.
Die Ausstellung will das Thema der Wunde in einem interdisziplinären Ansatz behandeln: Im Westen ist sie ein Symbol für die menschliche Schwäche und den körperlichen Schmerz, aber auch für den Übergang zu einem Jenseits; im letzteren Fall wird die Wunde zu einer Öffnung zum Geheimnis, zu einer anderen Welt. In einer ständigen Dialektik zwischen dem Menschlichen und dem Göttlichen haben bestimmte Wunden die Kultur und die Spiritualität geprägt.
Ausgehend von der Wunde Christi werden einige Meisterwerke der Kunst des Mittelalters und der Renaissance ausgestellt, wie die Kreuzigung mit der verkündenden Jungfrau von Francesco da Rimini, die Kreuzigung von Lorenzo de Carris, bekannt als Judas, das Antlitz Christi von Giuliano da Rimini und der tote Christus im Sarkophag, der von zwei Engeln gestützt wird, von Nicola di Maestro Antonio.
In der zeitgenössischen Kunst hat die Wunde die Kunst von Lucio Fontana inspiriert, wo der Schnitt zum Zugang zu einem Jenseits wird, sowie von Alberto Burri und Maria Lai, die die Wunde als ein Objekt des Zusammenfügens und der Neuzusammensetzung interpretierten, um neue Harmonien und konzeptionelle Verbindungen zu schaffen.
Anlässlich der Ausstellung wurde bei Ettore Frani ein Werk in Auftrag gegeben, das der Künstler durch ein intensives und dramatisches Hell-Dunkel interpretierte. Frani vertrat den Standpunkt der Gegenwart, eine Konfrontation mit dem Archetyp der Wunde, um eine verklärte Vision des Themas zu geben, die zum Unbeschreiblichen tendiert.
Ziel der Ausstellung ist es, über die menschliche Endlichkeit als mögliches Tor zu einem Jenseits zu reflektieren, so dass Wunden in einen Durchgang verwandelt werden, der zu Vertrauen in die Welt und in andere führt.
Infos: www.fondazionecrj.it
Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag von 9.30 Uhr bis 13.00 Uhr und 15.30 Uhr bis 19.30 Uhr
Eintritt frei.
Bild: Maria Lai, Genähte Seiten (1981; Baumwollfaden und Karton; Rovereto, Mart)
Die Wunde von der mittelalterlichen Kunst zur zeitgenössischen Kunst. Von Francesco da Rimini bis Lucio Fontana. |
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