Vom 21. bis 25. Mai 2025 kehrt Révélations in die monumentalen Räume des Grand Palais, dem historischen Symbol der französischen Hauptstadt, zurück. Dievon Ateliers d’Art de France organisierte siebte Ausgabe der internationalen Biennale des Kunsthandwerks und des kreativen Schaffens präsentiert sich mit einer wachsenden Zahl von 550 Künstlern aus 35 Ländern, was einem Anstieg von 43 % gegenüber der Ausgabe 2023 entspricht. Damit bestätigt sich die Veranstaltung als ein zentraler Termin in der internationalen Kunsthandwerksszene. Gastgeber der Veranstaltung ist das Grand Palais, das nach jahrelangen Restaurierungsarbeiten, die seine ursprüngliche Struktur wiederherstellten und die Proportionen des Nef und die Leuchtkraft der Architektur hervorhoben, wieder für das Publikum geöffnet wurde. Die Biennale erhält so ihren symbolischen Rahmen zurück, der durch eine Szenografie ergänzt wird, die die Werke durch einen auf Transparenz und Fließen basierenden visuellen Weg zur Geltung bringen soll und erneut von dem Bühnenbildner Adrien Gardère entworfen wurde.
“Die Biennale”, so Stéphane Galerneau, Präsident von Ateliers d’Art de France und Révélations, "ist vor allem ein Geschäftstreffen für Kunstschaffende, die sich dort mit den besten Architekten, Dekorateuren, Kunstdirektoren und auch großen Sammlern und Kunstliebhabern auf der Suche nach Exzellenz und einzigartigen Werken treffen. Seit seinen Anfängen hat Révélationsauch eine starke institutionelle Verantwortung. Das Handwerk muss auch heute noch sichtbar gemacht werden, um für die Behörden, aber auch für die breite Öffentlichkeit attraktiv zu sein, die es als Berufung und edlen Weg entdecken könnte".
Der öffentliche Eingang wird durch ein farbig emailliertes Lavawerk markiert, das von der italienischen Firma Ranieri geschaffen wurde und von Anfang an den thematischen Schwerpunkt der Veranstaltung vorstellt:Italien, der Ehrengast. Die Wahl fiel auf eine Nation, die ihre Identität auch durch den Reichtum und die Vielfalt ihres Kunsthandwerks aufgebaut hat. Die italienische Beteiligung, die von der ICE - Italian Foreign Trade Agency - koordiniert wird, umfasst eine Auswahl von 22 Künstlern, die die territoriale und materielle Vielfalt der nationalen Handwerkskunst repräsentieren. Vom Carrara-Marmor bis zum Murano-Glas, von florentinischen Halbedelsteinen bis zu Seide aus Como und Korallen aus Torre del Greco bieten die ausgestellten Werke einen Dialog zwischen Tradition und Innovation, zwischen technischem Know-how und formaler Forschung.
Zu den ausgestellten Künstlern gehören Riccardo Gatti, der Marmor in plastische Skulpturen verwandelt, dasAtelier Terre aus Florenz, das sich auf Einlegearbeiten in Halbedelsteinen spezialisiert hat, Karin Putsch Grassi, eine deutsche Keramikerin, die sich in der Toskana niedergelassen hat, Jules Vissers, ein in Florenz tätiger Textilkünstler, und Memmo Venezia, eine künstlerische Glashütte. Einige der ausgewählten ausländischen Künstler arbeiten dauerhaft in Italien und tragen so zur Vitalität der lokalen Szene bei. Der italienische Beitrag wird auch in der Sektion Le Banquet zu sehen sein, der internationalen Ausstellung, die das konzeptionelle Rückgrat der Biennale bildet. Im Zentrum des Nef wird Le Banquet die Werke von vier jungen italienischen Künstlern zeigen, die mit ihren Arbeiten die Gebiete der Halbinsel durchqueren und Techniken wie Mosaik, Weberei und Steinmetzarbeiten neu interpretieren. Zu ihnen gesellen sich weitere Länder, darunter Quebec, das bereits 2023 Ehrengast ist, Südkorea, Georgien, Griechenland, Irland und zahlreiche unbekannte Delegationen wie Bangladesch, Malaysia und die Philippinen. Südostasien tritt bei der Biennale mit einem Schwerpunkt auf der sozialen und kreativen Situation von Kunsthandwerkerinnen aus Bangladesch an, die in der Karail-Gemeinde in Dhaka tätig sind. Ihre aus recycelten Materialien hergestellten Werke erzählen die Geschichte des Alltags mit einer symbolischen Bildsprache, die das Gewöhnliche in etwas Außergewöhnliches verwandelt. Das iberoamerikanische Kollektiv wiederum präsentiert handwerkliche Produktionen aus sechs Ländern (Chile, Kolumbien, Kuba, Ecuador, Mexiko, Peru), die in ihren ursprünglichen Kulturen verwurzelt sind und in einem zeitgenössischen Look neu interpretiert werden.
Die siebte Ausgabe von Révélations bestätigt auch die Bedeutung, die der Wissensvermittlung und der öffentlichen Bildung beigemessen wird. Das Programm umfasst eine Reihe von thematischen Konferenzen und ein europäisches Symposium, das der Förderung des Kunsthandwerks als kulturelle und wirtschaftliche Ressource gewidmet ist. Zu den Partnern gehören die Ateliers d’Art de France, die Villa Medici und Wissenschaftler, die sich mit Themen wie künstliche Intelligenz und interkulturelle Zusammenarbeit zwischen Europa und Afrika beschäftigen. Eine zentrale Rolle ist den jungen Künstlern vorbehalten, die auf den Balkonen des Grand Palais einen privilegierten Platz erhalten. Zu den Initiativen, die sich an sie richten, gehört der Prix de la Jeune Création Métiers d’Art, der seit 1960 vergeben wird. Die Gewinner der Ausgaben 2024 und 2025, Yanis Miltgen (Brodeur) und Sophie Autard (Orfèvrerie und Gravur), werden mit eigenen Ständen teilnehmen. Hinzu kommt das Atelier Tison, das auf polierte Möbelskulpturen aus Metall spezialisiert ist, die aufgrund ihrer Fähigkeit ausgewählt wurden, ein festes Material in reflektierende und fließende Oberflächen zu verwandeln. Auch die Schulöffentlichkeit wird einbezogen: In Zusammenarbeit mit dem Verein De l’or dans les mains werden auf Voranmeldung kostenlose didaktische Workshops zu den Techniken der Vergoldung, der Glasmalerei, der Gravur und des Webens angeboten.
Die Initiative zielt darauf ab, neue Berufe zu fördern und das Bewusstsein für handwerkliche Fähigkeiten und Kreativität bei den jungen Generationen zu schärfen. Ergänzt wird das Programm durch einen Rundgang "Hors les Murs ", der die Veranstaltung durch Satellitenausstellungen in der Galerie Collection, der Boutique Talents, der Galerie Giopato & Coombes und der Galerie de Sèvres auf die Stadt Paris ausweitet und so zur Verbreitung der Inhalte der Biennale außerhalb des Grand Palais beiträgt. Das visuelle Symbol der Ausgabe 2025 ist das GlaswerkRock Mountain #1 von Maria Bang Espersen, einer in Schweden lebenden dänischen Künstlerin. Die Skulptur aus mundgeblasenem, gebogenem und modelliertem Glas erforscht die Beziehung zwischen Erscheinung und Materie und evoziert gleichzeitig Metallizität und Fluidität. Die Wahl von Glas als zentrales Medium stellt ein Novum für Révélations dar, das diesem Material zum ersten Mal seine “pièce emblématique” widmet.
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Im Grand Palais in Paris fand die siebte Ausgabe der Révélations zwischen Tradition und Innovation statt |
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