Aosta, Einweihung der anthropomorphen Stele von Ozmo


Es handelt sich um die Stele 3 Sud, eine anthropomorphe Stele aus dem dritten Jahrtausend v. Chr., die im MegaMuseum - Museum für zeitgenössische Archäologie von Aosta aufbewahrt wird. Sie ist der Protagonist des neuen Wandbildes, das Ozmo an der Wand der Schule von Cerlogne geschaffen hat.

Es handelt sich um die Stele 3 Sud, eine anthropomorphe Stele aus dem dritten Jahrtausend v. Chr., die im MegaMuseum - Museum für zeitgenössische Archäologie von Aosta aufbewahrt wird und die Protagonistin des neuen Wandbildes ist, das der Straßenkünstler Ozmo (Gionata Gesi, Pontedera, 1975) in Aosta geschaffen hat. Das Wandbild befindet sich an der Wand der Cerlogne-Schule im Corso Saint Martin de Corléans, im Herzen des megalithischen Bereichs, der eines der ältesten symbolischen und spirituellen Zeugnisse Europas darstellt.

Die Stele, die an ihrem Diadem, dem verzierten Mieder, den fünffingrigen Armen, dem Gürtel und dem Gewand zu erkennen ist, wurde von Ozmo aus den zahlreichen im Museum aufbewahrten Exemplaren ausgewählt: Er hat sie zunächst mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz digital rekonstruiert und dann so dargestellt, als wäre sie gerade erst gemeißelt worden, noch in ihrem ursprünglichen Kontext.

Auf diese Weise wird die Stele zu einer Brücke zwischen fernen Epochen und bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, sich wieder mit den prähistorischen Wurzeln der Stadt zu verbinden.

“Es handelt sich um eine poetische Rekonstruktion, nicht um eine wissenschaftliche”, stellt Ozmo klar. “Sie ist das Ergebnis spezifischer Forschungen vor Ort, von Gesprächen mit Führern und der Museumsleitung, aber so konzipiert, dass sie die Gegenwart anspricht. Das Werk lädt uns ein, die zeitgenössische Kunst wieder mit der Erinnerung an die Vorfahren zu verbinden und den städtischen Raum in einen Ort des Dialogs mit der tiefen Zeit zu verwandeln”.

OZMO, Stele 3 Süd, 2025. Foto: André Lucat
OZMO, Stele 3 Süd, 2025. Foto: André Lucat

Ein breit angelegtes Projekt für AOSTAE 2025

Das Wandgemälde ist Teil der Initiativen, die von der Stadt Aosta im Rahmen von AOSTAE 2025, dem Programm zum 2050-jährigen Bestehen der Stadt, gefördert werden. Das Projekt hatte bereits mit dem Janus Bifrontes gewidmeten Werk an der Grundschule “Giovanni Pezzoli” in der Via Parigi begonnen. Ozmo entwickelte einen Zyklus von Straßenkunstwerken, um die historische, geografische und kulturelle Komplexität von Aosta in eine zeitgenössische Sprache zu übersetzen, indem er die Wandbilder an bedeutenden Gebäuden im Stadtgefüge anbrachte.

Die Wandbilder, die durch einen gemeinsamen narrativen Faden verbunden sind, spiegeln drei Identitätsdimensionen der Stadt wider: die alpine Landschaft (Natur), die prähistorische Erinnerung (Vergangenheit) und den Zustand der Grenze (Identität). Die Intervention beschränkt sich also nicht auf ein isoliertes Werk, sondern nimmt die Form einer diffusen Richtung an, die den Betrachter einlädt, die Fragmente zu einer einheitlichen Erzählung zusammenzusetzen.

OZMO, Stele 3 Süd, 2025. Foto: André Lucat
OZMO, Stele 3 Süd, 2025. Foto: André Lucat

Aosta, Einweihung der anthropomorphen Stele von Ozmo
Aosta, Einweihung der anthropomorphen Stele von Ozmo


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