Kulturministerium und FAI erneuern Vereinbarung zur Aufwertung und zum Schutz des italienischen Kulturerbes


Die Erneuerung der Vereinbarung zwischen dem Kulturministerium und der FAI zur Förderung der öffentlich-privaten Zusammenarbeit bei der Verwaltung des kulturellen Erbes und der Landschaften wurde am 28. Juli 2025 unterzeichnet. Geplant sind gemeinsame Projekte, Schulungen und ein technischer Überwachungstisch.

Anlässlich des 50. Jahrestages seiner Gründung hat der FAI - Fondo per l’Ambiente Italiano - ein neues Rahmenabkommen mit dem Kulturministerium unterzeichnet. Die am 28. Juli 2025 im Collegio Romano in Rom unterzeichnete Vereinbarung wurde von Kulturminister Alessandro Giuli und FAI-Präsident Marco Magnifico unterschrieben. Das Dokument erneuert und erweitert den Inhalt der vorangegangenen, im Jahr 2020 unterzeichneten Vereinbarung und festigt die langjährige Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Institutionen und privaten Initiativen zum Schutz, zur Erhaltung und zur Aufwertung des kulturellen Erbes und der Landschaft Italiens.

“Die heutige Vereinbarung stärkt die fruchtbare Beziehung zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor, die auf einer gemeinsamen Vision der zivilen und pädagogischen Unterstützung für das Gemeinwohl basiert”, so Marco Magnifico, Präsident der FAI. “Ein Ansatz, der seine Wurzeln in Artikel 118 der Verfassung hat, der das Prinzip der Subsidiarität und der Verantwortung fördert, das die einzelnen Bürger oder Vereinigungen bei der Ausübung von Tätigkeiten von allgemeinem Interesse inspirieren muss. Die FAI wurde vor 50 Jahren in diesem Sinne gegründet und fühlt sich geehrt, dass das Kulturministerium diese gemeinsame Aufgabe unter Wahrung seiner eigenen Zuständigkeiten hervorheben möchte”.

FAI-Präsident Marco Magnifico mit Kulturminister Alessandro Giuli im Collegio Romano am 28. Juli 2025. Foto: Mit freundlicher Genehmigung des Kulturministeriums
FAI-Präsident Marco Magnifico mit Kulturminister Alessandro Giuli im Collegio Romano am 28. Juli 2025. Foto: Mit freundlicher Genehmigung des Kulturministeriums

Das neue Rahmenabkommen sieht die Durchführung gemeinsamer Projekte zur Erforschung, Restaurierung, Förderung und Nutzung - auch zu touristischen Zwecken - von öffentlichen oder privaten Kulturgütern vor. Ziel ist es, ein Modell der öffentlich-privaten Zusammenarbeit zu stärken, das eine gemeinsame Verwaltung des nationalen Kulturerbes fördert und die Aktivitäten auch auf den Zugang zu Anreiz- und Finanzierungsinstrumenten auf territorialer, nationaler und EU-Ebene ausweitet. Zu den wichtigsten Punkten des Abkommens gehört die Verpflichtung zur Förderung spezifischer Ausbildungskurse mit dem Ziel, die Qualität der Instandhaltungs- und Restaurierungsarbeiten zu verbessern, aber auch die Verwaltung und Inwertsetzung des kulturellen Erbes zu perfektionieren. Die Ausbildung wird daher als Schlüsselinstrument für die langfristige Nachhaltigkeit der Erhaltungsmaßnahmen und für die Professionalisierung der Fachleute angesehen.

Im Rahmen der geplanten Aktivitäten wird den so genannten FAI-Tagen, sowohl im Frühjahr als auch im Herbst, eine zentrale Rolle zuerkannt. Diese Veranstaltungen, die seit Jahren einen wichtigen Termin im italienischen Kulturkalender darstellen, werden als strategische Instrumente zur Förderung der Wiederentdeckung und Aufwertung des kulturellen Erbes und der Landschaft Italiens angesehen. Die FAI-Tage bieten insbesondere die Möglichkeit, Orte zu besuchen, die normalerweise nicht von der Öffentlichkeit besucht werden, die oft wenig bekannt, aber von großem historischen, architektonischen oder landschaftlichen Wert sind. Diese Orte können auch auf Vorschlag des Kulturministeriums ausgewählt werden, was den kooperativen Charakter der Initiative unterstreicht.

Um eine effiziente und kontinuierliche Verwaltung der in der Vereinbarung vorgesehenen gemeinsamen Aktivitäten zu gewährleisten, wurde ein gemeinsamer technischer Tisch eingerichtet. Dieses Gremium wird die Aufgabe haben, die durchzuführenden Maßnahmen zu koordinieren, den Fortschritt der Projekte zu überwachen und mögliche Interventionsbereiche zu ermitteln, die gemeinsam entwickelt werden sollen. Der technische Tisch setzt sich aus Vertretern des Kulturministeriums und der FAI zusammen und wird ein grundlegendes operatives Instrument für die Umsetzung der Ziele des Abkommens in konkrete Praktiken sein.

Kulturministerium und FAI erneuern Vereinbarung zur Aufwertung und zum Schutz des italienischen Kulturerbes
Kulturministerium und FAI erneuern Vereinbarung zur Aufwertung und zum Schutz des italienischen Kulturerbes


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