Ein strukturierter und zugänglicher Weg, um die großen Bewegungen der Kunst des 19. Jahrhunderts zu verstehen: Das ist der Vorschlag der Institution School, einer Neugründung, die sich mit der Entwicklung neuer Formen der künstlerischen und kulturellen Teilhabe beschäftigt und vom 14. Oktober bis 16. Dezember 2025 den Zyklus der Online-Lektionen Von Francisco Goya bis Paul Cézanne präsentiert. Zehn Vorlesungen, um die Kunst des 19. Jahrhunderts zu verstehen. Das Programm besteht aus zehn Live-Streaming-Terminen, die jeden Dienstag um 18 Uhr auf Zoom übertragen werden. Erklärtes Ziel ist es, über eine einfache Aneinanderreihung von Begriffen hinauszugehen und stattdessen eine kritische Synthese anzubieten, die zeigt, wie das 19. Jahrhundert, obwohl es in den figurativen Traditionen der vorangegangenen Jahrhunderte verwurzelt ist, von Bewegungen durchquert wurde, die die Tür zur Moderne öffneten. Eine Perspektive, die sich auch auf die Studien von Renato Barilli stützt, einem der Doyens der Kunstkritik in Italien, demzufolge das 19. Jahrhundert als Scharnier zwischen dem Klassizismus und den Avantgardebewegungen des 20. Jahrhunderts zu verstehen ist.
Der Zyklus wird chronologisch und thematisch gegliedert sein, mit Universitätsdozenten, Kunsthistorikern und Kritikern von nationalem und internationalem Rang. Den Anfang macht am 14. Oktober Guido Bartorelli, außerordentlicher Professor an der Universität Padua, der die vorromantische Periode anhand der Werke von Künstlern wie Füssli, Goya und Blake beleuchten wird. Der Schwerpunkt liegt auf den visionären und symbolischen Atmosphären, die an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert bereits Elemente der Zeitgenossenschaft einführen.
Am 21. Oktober wird Fabiola Naldi, Historikerin für zeitgenössische Kunst und Dozentin an der Accademia di Belle Arti in Bologna, die Teilnehmer bei der Entdeckung des Neoklassizismus begleiten. Der Vortrag konzentriert sich auf Canova, David und Ingres und zeigt auf, dass die Wiederentdeckung des Klassizismus nicht nur eine Wiederbelebung antiker Vorbilder war, sondern auch eine Übung in strenger räumlicher Strukturierung im Einklang mit einer geometrischen Kunstauffassung. Am 28. Oktober wird sich Pierluca Nardoni mit der europäischen Romantik befassen, mit Persönlichkeiten wie Friedrich, Turner, Géricault, Hayez und Delacroix. Die Analyse wird zeigen, dass die Romantik nicht als Gegensatz zum Neoklassizismus zu verstehen ist, sondern als eine parallele Bewegung, die dessen andere Seite darstellt, indem sie die Farbe, das Nationalgefühl und die Suche nach dem Erhabenen privilegiert.
Am 4. November wird die Kunstgewerblerin Elisa Baldini den Realismus anhand der Werke von Courbet, Millet und Daumier vorstellen und ihn in einen Dialog mit dem Historismus und den Präraffaeliten stellen. Ein Vergleich, der die verschiedenen Deklinationen der naturalistischen Darstellung und die Spannungen zwischen formalen Instanzen und puristischen Impulsen aufzeigen wird. Am 11. November wird Fabriano Fabbri, Dozent an der Universität von Bologna, seinen Vortrag der Entstehung des Impressionismus widmen, von Manet über Monet und Renoir bis hin zu Degas. Der Vortrag wird die Verbindung zwischen der Freilichtmalerei, den technischen Innovationen und dem Einfluss der frühen fotografischen Experimente hervorheben.
Am 18. November wird Elisa Baldini erneut einen ausführlichen Blick auf die italienische Route werfen, mit Schwerpunkt auf den Macchiaioli und den Künstlern, die das Italien des 19. Jahrhunderts auf die internationale Bühne brachten, wie Boldini und De Nittis. Der Blick wird sich auch auf die Bildhauerei erstrecken, mit den Forschungen von Medardo Rosso und Bistolfi, die die Vielfalt und Originalität der nationalen künstlerischen Ausdrucksformen hervorheben. Am 25. November wird Silvia Grandi, Forscherin an der Universität Bologna, das Werk von Cézanne analysieren, das als entscheidender Wendepunkt in der Geschichte der modernen Kunst gilt. Ihr Vortrag wird die von dem französischen Künstler vorgeschlagene mentale Umstrukturierung hervorheben, dessen Untersuchung von Farbe und Form die großen Entwicklungen des 20. Jahrhunderts vorwegnimmt, von der kubistischen Avantgarde bis zum Abstraktionismus.
Am 2. Dezember ist Pasquale Fameli, außerordentlicher Professor an derselben Universität, mit seinem Vortrag Georges Seurat und der Divisionismus an der Reihe. Er wird einen Einblick in die optische und formale Revolution geben, die durch den Pointillismus eingeleitet wurde, der Ausdruck einer wissenschaftlichen Auffassung von Malerei war und die Farbwahrnehmung radikal veränderte. Am 9. Dezember wird sich Claudio Musso, Kritiker und Kurator, mit Paul Gauguin und der Erfahrung der Nabis beschäftigen. Der Vortrag analysiert die innovative Verwendung von Farbe und die flachen Entwürfe, die den Expressionismus und den Fauvismus vorwegnehmen, und zeigt auf, wie Gauguin und seine Nachfolger dazu beigetragen haben, die europäische Bildsprache neu zu definieren. Den Abschluss der Reihe bildet am 16. Dezember Giuseppe Virelli, Dozent bei eCampus und an der Universität Bologna, der sich mit dem Symbolismus und dem Jugendstil beschäftigt. In der letzten Vorlesung geht es um das Zusammentreffen von phytomorpher Ästhetik, neuen dekorativen Sensibilitäten und Sprachen, die an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert den Weg zur Moderne ebneten.
Alle Vorträge werden live auf Zoom gestreamt und sind interaktiv: Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, den Dozenten Fragen zu stellen und während der Vorträge direkt zu diskutieren. Die Kosten für eine einzelne Sitzung liegen bei 12 €, während das komplette Paket mit zehn Lektionen zum ermäßigten Preis von 90 € erhältlich ist. Studenten unter 26 Jahren können von speziellen Tarifen profitieren: 8 Euro für einzelne Lektionen oder 60 Euro für den gesamten Zyklus.
Anmeldungen sind über die Plattform Eventbrite möglich, wo Sie das detaillierte Programm einsehen und Ihren Platz reservieren können. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an institutionschool.subscription@gmail.com
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| Online ein Zyklus von zehn Lektionen zur Entdeckung der Kunst des 19. |
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