DerAmorino Lubomirski, einer der bedeutendsten Gipsabgüsse, die in der Gypsothek von Possagno aufbewahrt werden und von Antonio Canova im Jahr 1785 angefertigt wurden, wird dank der Unterstützung der Gemeinde Treviso restauriert werden. Die Initiative geht auf den ständigen Dialog zwischen den Städtischen Museen von Treviso und dem Museum der Gipsothek Antonio Canova in Possagno zurück, die im Laufe der Jahre Leihgaben und gemeinsame Projekte gefördert haben.
Die Restaurierung wird von der Firma Passarella aus Padua unter der Aufsicht der Gypsothek und der Superintendentur durchgeführt. Dabei handelt es sich nicht nur um einen technischen Eingriff, sondern auch um eine Geste der gemeinsamen Verantwortung gegenüber dem Erbe, das Canova dem kollektiven Gedächtnis überlassen hat.
Der 1785 geschaffeneLubomirski-Amor stellt den jungen Fürsten Henryk Lubomirski in der Gestalt des Amors dar. Das Werk wurde von der Fürstin Elżbieta Czartoryski Lubomirska in Auftrag gegeben, die den Jungen während ihrer großen Italienreise wie einen Sohn aufnahm. Es ist eine raffinierte Allegorie, die familiäre Zuneigung, Anspielungen auf die neoklassizistische Kultur und Canovas unverwechselbare Anmut miteinander verbindet. Auch die Geschichte des Amorino trägt die Spuren der Zeit und der Geschichte: Er wurde im Ersten Weltkrieg getroffen und war 2013 Gegenstand einer ersten konservativen Maßnahme. Die neue Restaurierung wird nun seine Lesbarkeit und Stabilität wiederherstellen und seinen Schutz für künftige Generationen gewährleisten.
Wie die Direktorin des Museums Gypsotheca Antonio Canova in Possagno, Moira Mascotto, betonte, ist die Zusammenarbeit zwischen den Institutionen “ein Akt der Fürsorge für ein Meisterwerk von Canova, aber auch ein konkretes Beispiel dafür, wie der Dialog zwischen den Museen zu einer sinnvollen und dauerhaften Aktion zum Wohle der Gemeinschaft führen kann”.
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| Der Lubomirski-Amor, einer der bedeutendsten Gipsabgüsse Canovas in der Gypsothek von Possagno, wird restauriert |
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