Vom 18. September 2025 bis zum 15. Februar 2026 wird die Pinacoteca Tosio Martinengo von Brescia in ihren Ausstellungsräumen die Ausstellung Matthias Stom. Un caravaggesco nelle collezioni lombarde, kuratiert von Gianni Papi und gefördert von der Gemeinde Brescia, der Fondazione Brescia Musei und Alleanza Cultura.
Diebeispiellose Ausstellung zeigt alle in der Lombardei aufbewahrten Werke von Matthias Stom. Vier bedeutende Gemälde aus einer Privatsammlung werden aus Bergamo nach Brescia kommen: Die Unglaubwürdigkeit des Heiligen Thomas, Dädalus verleiht dem Ikarus Flügel, Die Heilung des Tobias und Christus unter den Ärzten. Hinzu kommen drei grundlegende Meisterwerke aus der Akademie von Carrara, darunter zwei Szenen bei Nacht, ein Genre, in dem sich Stom durch seine technische Meisterschaft und seine Leuchtkraft auszeichnete. Ein Johannes der Täufer aus dem Kloster von San Bartolomeo vervollständigt den bergamasken Kern.
Das große Gemälde, das Vespasian bei der Befreiung des Josephus von den Ketten darstellt und aus der Kirche Santa Maria Assunta in Soncino (Cremona) stammt, ist ebenfalls unter den ausgestellten Werken zu finden, ebenso wie drei Werke aus der Pinacoteca Tosio Martinengo: eineUnglaubwürdigkeit des heiligen Thomas und zwei bisher unveröffentlichte Gemälde, beide von renommierter Provenienz.
Mit Ausnahme des imposanten Altarbildes derHimmelfahrt in Chiuduno, das aus Platzgründen nicht transportiert werden kann, aber dennoch in die vorgeschlagenen Rundgänge einbezogen wird, umfasst die Ausstellung das gesamte in der Lombardei erhaltene malerische Erbe Stoms. Diese außergewöhnliche Sammlung zeugt von der beachtlichen Verbreitung und dem Sammlerreichtum des Künstlers in der Lombardei.
Matthias Stom, ein flämischer Maler, dessen Biografie trotz der hohen malerischen Qualität seiner Gemälde weitgehend im Dunkeln bleibt, wurde wahrscheinlich um 1600 in einem Ort in Südflandern geboren. Allerdings sind weder das Datum noch der Ort seines Todes bekannt.
Sein künstlerischer Werdegang gliedert sich in mehrere Phasen. Nach einer anfänglichen Ausbildungszeit in Antwerpen und Utrecht zog er nach Rom, eine entscheidende Etappe in seiner Karriere. In der Hauptstadt entwickelte Stom eine stark naturalistische Bildsprache, wobei er stets der Lehre Caravaggios treu blieb, die das Leitmotiv seines gesamten Schaffens sein sollte.
Nach seinem Aufenthalt in Rom ist seine Anwesenheit in Neapel zwischen 1635 und 1638 dokumentiert, gefolgt von einem Aufenthalt in Palermo um 1640, wo er eine überraschende Anzahl großer Werke schuf. Im Jahr 1643 hielt er sich in Venedig auf, wo er mindestens bis 1645 tätig war. Von da an verschwinden jedoch alle dokumentarischen Spuren von ihm.
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Eine neue Ausstellung über den flämischen Maler Matthias Stom in der Pinacoteca Tosio Martinengo in Brescia |
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