Maurizio Donzelli in Modena: eine Einzelausstellung über die Natur der Dinge


Vom 3. Oktober bis 30. November 2025 zeigt die Galleria Antonio Verolino die erste Einzelausstellung von Maurizio Donzelli in Modena. Der Künstler aus Brescia präsentiert einen Weg zwischen Zeichnung, Wahrnehmung und Philosophie des Machens und erforscht die Beziehung zwischen dem Betrachter und dem Raum des Werks.

Vom 3. Oktober bis 30. November 2025 zeigt die Galleria Antonio Verolino in Modena La natura delle cose (Die Natur der Dinge), die erste Einzelausstellung in Modena von Maurizio Donzelli, einem Künstler, der seit den 1990er Jahren zu den Protagonisten der italienischen Kunst zählt. Die von Lorenzo Madaro kuratierte Ausstellung bietet eine systematische Synthese der jüngsten Forschungen des Künstlers und präsentiert Werke, die sich auf die Beziehung zwischen Bildsprache, Wahrnehmung und Interaktion mit dem Ausstellungsraum konzentrieren. Donzelli, 1958 in Brescia geboren, lebt und arbeitet in der lombardischen Stadt, wo er seit Jahrzehnten eine rigorose und unabhängige Forschung betreibt, die sich fernab von der Logik der Mode und dem Diktat des Marktes entwickelt.

Im Zentrum seiner künstlerischen Praxis steht die Erforschung des Wesens der Dinge, verstanden als ein Prozess der Reflexion und Beobachtung, der gleichzeitig den Entwurf, die Realisierung und die Wahrnehmung des Werks durch den Betrachter umfasst. Für Donzelli stellen Zeichnung und Zeichen eine grundlegende Voraussetzung dar, die in der Dimension des Machens selbst aktiviert wird und sich als Werkzeug zur konzeptionellen Formalisierung konfiguriert. Diese Sichtweise wurde in zahlreichen Museumsausstellungen und monografischen Publikationen bestätigt, die die verschiedenen Forschungsstränge des Meisters analysiert und seine Entwicklung in den letzten Jahrzehnten dokumentiert haben.

Maurizio Donzelli. Foto: ©Jeanne-Pierre Gabriel
Maurizio Donzelli. Foto: ©Jeanne-Pierre Gabriel

Donzellis Werk ist in einen historischen Kontext eingebettet, in dem Italien seit den 1990er Jahren bis heute als Protagonist anspruchsvoller experimenteller Erfahrungen gilt. Seine Forschungen zeichnen sich jedoch durch die Eigenständigkeit ihres Diskurses und ihre konzeptionelle und operative Innovation aus, die für das Verständnis dieses Zeitraums, der nun für eine genaue Historisierung bereit ist, von grundlegender Bedeutung sind. Donzelli, der oft mit Erfahrungen aus der kinetischen Kunst und der Erforschung der visuellen Wahrnehmung in Verbindung gebracht wird, verlagert den Diskurs in eine komplexere Sphäre, in der natürliche Elemente und ihre Darstellung in einer neuen Bildsprache miteinander verwoben sind, in der die Natur der Dinge selbst sowohl Subjekt als auch Objekt der Untersuchung ist.

In einer Zeit, die durch die Hyperproduktion von Bildern und die sofortige Verbreitung von Inhalten durch digitale Geräte gekennzeichnet ist, zeichnet sich das Werk des Künstlers durch die Wahl eines meditativen und philosophischen Ansatzes aus. Das Werk wird zu einem Ort, an dem Denken, Handeln und Wahrnehmung zusammenkommen und eine Erfahrung erzeugen, die den Künstler und den Betrachter gleichzeitig einbezieht. Tun und Denken, Entwerfen und Wahrnehmen bilden den doppelten Grat, auf dem sich ein Großteil von Donzellis Werk entwickelt. Er hat immer autonom gearbeitet und sich auf Ausstellungsprojekte konzentriert, die geeignet sind, die Substanz seiner künstlerischen Forschung zu testen.

Die Ausstellung in Modenese dokumentiert auch Donzellis ständige Aufmerksamkeit für das Thema der Variation. In den ausgestellten Zyklen, von den ikonischen Spiegeln über die Disegni del Quasi bis hin zu einem Kern von Werken mit dem Titel Cartesio, die speziell für die Einzelausstellung geschaffen wurden, führt der Künstler ständig Unterschiede und Abweichungen innerhalb formaler Regeln und Einheiten ein. Seine Ateliers in Brescia haben somit eine doppelte Funktion: Sie sind nicht nur Orte der Produktion, sondern auch Räume zum Experimentieren und Hinterfragen der Methode selbst. Die Ausstellung bietet einen kohärenten Überblick über die letzte Phase von Donzellis Karriere und bestätigt die Kontinuität und Tiefe seiner Forschung. Die Katalogpublikation mit einem Essay von Lorenzo Madaro, Professor für zeitgenössische Kunstgeschichte an der Akademie Brera in Mailand, begleitet die Ausstellung und bietet weitere Instrumente für die kritische Analyse und historische Kontextualisierung des Werks des Künstlers.

Maurizio Donzelli in Modena: eine Einzelausstellung über die Natur der Dinge
Maurizio Donzelli in Modena: eine Einzelausstellung über die Natur der Dinge


Achtung: Die Übersetzung des italienischen Originalartikels ins Deutsche wurde mit Hilfe automatischer Tools erstellt. Wir verpflichten uns, alle Artikel zu überprüfen, aber wir garantieren nicht die völlige Abwesenheit von Ungenauigkeiten in der Übersetzung aufgrund des Programms. Sie können das Original finden, indem Sie auf die ITA-Schaltfläche klicken. Wenn Sie einen Fehler finden, kontaktieren Sie uns bitte.