Michelangelo in Bologna: Das Genie wird im Palazzo Fava ausgestellt


Vom 14. November 2025 bis zum 15. Februar 2026 ist im Palazzo Fava die Ausstellung "Michelangelo und Bologna" zu sehen, die von Cristina Acidini kuratiert wird und anhand von Originalwerken, Dokumenten und Zeichnungen die Verbindung zwischen dem Meister und der Stadt Bologna untersucht.

Vom 14. November 2025 bis zum 15. Februar 2026 wird im Palazzo Fava in Bologna die Ausstellung Michelangelo und Bologna zu sehen sein, ein Ausstellungsprojekt, das von der Fondazione Cassa di Risparmio in Bologna gefördert wird und Teil des Kulturprojekts Genus Bononiae ist, das von Opera Laboratori produziert wird. Die Initiative, die von Cristina Acidini, Präsidentin der Fondazione Casa Buonarroti und der Accademia delle Arti del Disegno, und von Alessandro Cecchi, Direktor derselben Stiftung, kuratiert wird, legt einen originellen Schwerpunkt auf die Beziehung zwischen Michelangelo Buonarroti (Caprese, 1475 - Rom, 1564) und der Stadt, mit besonderem Augenmerk auf seine Jugendaufenthalte und das Bologna der Renaissance. Die Ausstellung wird anlässlich des 550. Geburtstages des Meisters eröffnet und ist während des gesamten angegebenen Zeitraums zu sehen.

Geburtstag des Meisters eröffnet und wird während des gesamten angegebenen Zeitraums zu sehen sein. Die Ausstellung wird durch einen gegliederten Rundgang entwickelt, der Originalwerke, historische Abgüsse, Zeichnungen, alte Bücher und Archivdokumente miteinander verbindet, um einen analytischen und vertieften Blick auf die künstlerische Entwicklung Michelangelos und seine Verbindung mit der Stadt Emilia zu bieten. Der Ausstellungsparcours beginnt in Florenz, der Wiege der Renaissance, wo der junge Künstler unter dem Einfluss des von Lorenzo dem Prächtigen geförderten kulturellen Kontextes seine frühe Ausbildung erhielt. In dieser Phase kann der Betrachter Werke wie die Madonna della Scala, die Michelangelo als Jugendlicher schuf und die eine Leihgabe der Fondazione Casa Buonarroti ist, und eine für die florentinische Zeit besonders wichtige Originalzeichnung bewundern. Der Rundgang zeigt auch den Einfluss von Meistern wie Jacopo della Quercia anhand von Abgüssen des Tondo Ludovisi und einer Madonna mit Kind aus dem Oratorium von San Bernardino in Siena.

Die Reise geht weiter, als Michelangelo 1494 nach der Vertreibung der Medici aus Florenz in Bologna ankommt. Während dieses ersten Aufenthalts erhält der Künstler den Auftrag, einige Skulpturen für dieArca di San Domenico zu schaffen. Die in dieser Zeit entstandenen Werke, darunter die Statuen des Heiligen Proculus, desEngels mit dem Leuchter und des Heiligen Petronius, dokumentieren Michelangelos frühe künstlerische Reife und seine erste Auseinandersetzung mit der emilianischen Skulptur. Die Ausstellung stellt die Werke in den Kontext des Bologna der Bentivoglio, einer Familie, die die Stadt zwischen dem 15. und 16. Anhand von Dokumenten, Porträts und zeitgenössischen Objekten wird das Umfeld rekonstruiert, in dem Michelangelo arbeitete, und der Einfluss der Stadt auf seine künstlerische Entwicklung und seine frühen Beziehungen zur Macht aufgezeigt.

Palazzo Fava in Bologna. Foto: ©Opera Laboratori
Palazzo Fava in Bologna. Foto: ©Opera Laboratori

Der letzte Teil der Ausstellung ist Michelangelos zweitem Aufenthalt in Bologna zwischen 1506 und 1508 gewidmet, einer Zeit, in der er von Papst Julius II. beauftragt wurde, eine kolossale Bronzestatue für die Fassade von San Petronio zu schaffen, ein Werk, das heute verloren ist. Die Phase dokumentiert die Komplexität der Beziehung zwischen dem Künstler und dem Papst, die ein Vorspiel für die Schaffung des Gewölbes der Sixtinischen Kapelle darstellt. Die Ausstellung zeigt auch einige autographe Briefe aus der Korrespondenz Michelangelos, die von seiner Beziehung zu Julius II., seiner Familie und dem politischen und gesundheitlichen Kontext der damaligen Zeit, einschließlich der Ausbreitung der Pest, zeugen. Darüber hinaus ist eine Originalzeichnung, eine Studie für das Grabmal von Julius II. zu sehen, die weitere Details über den kreativen Weg des Künstlers liefert.

Neben der Hauptausstellung gibt es ein Programm mit pädagogischen Aktivitäten für verschiedene Zielgruppen, die eine direkte und vertiefte Begegnung mit den Werken Michelangelos ermöglichen sollen. Die Initiative steht unter der Schirmherrschaft der Region Emilia-Romagna, der Stadt Bologna, der Alma Mater Studiorum - Universität Bologna und der Akademie der Schönen Künste von Bologna.

Vor der Eröffnung werden zwei musikalische Veranstaltungen die Ausstellung vorwegnehmen: die Musikalischen Fresken, Gesprächskonzerte in Zusammenarbeit mit der Stiftung Musica Insieme. Am 8. Oktober um 18.30 Uhr präsentiert Deh dimmi Amor mit dem Kammerchor Euridice und dem Ensemble für antike Instrumente “Circe” Madrigale, Lieder und Ballette aus der Renaissance, eingeleitet von Nicola Badolato. Am 22. Oktober, ebenfalls um 18.30 Uhr, verwebt Gli occhi miei vaghi delle cose belle die Sonette von Michelangelo mit Benjamin Brittens Seven Sonnets op. 22 und Franz Liszts Il Pensieroso, interpretiert von Tenor Mark Milhofer und Pianist Marco Scolastra, mit einem Prolog von Diego Tripodi.

Das Projekt wird durch Werke anderer Protagonisten der italienischen Renaissance bereichert, darunter Ercole de’ Roberti, Francesco Francia, Lorenzo Costa und Amico Aspertini, so dass ein anschauliches Bild der künstlerischen Dynamik jener Zeit und der Verbindungen zwischen großen Meistern entsteht.

Michelangelo in Bologna: Das Genie wird im Palazzo Fava ausgestellt
Michelangelo in Bologna: Das Genie wird im Palazzo Fava ausgestellt


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