Die Neuinterpretation von Kunstwerken in den eigenen vier Wänden mit Hilfe ihres Hundes: die Herausforderung einer amerikanischen Künstlerin


Auf dem Höhepunkt der Covid-19-Pandemie beschloss das Getty Museum, eine kreative und spielerische Initiative in den sozialen Netzwerken vorzuschlagen: Es lud die Nutzer ein, ihre Lieblingswerke zu Hause neu zu interpretieren. Eine amerikanische Künstlerin und ihr Hund Finn nahmen ebenfalls teil.

Mitten in der Covid-19-Pandemie, als ein großer Teil der Welt gezwungen war, wegen der Abriegelung in den Häusern zu bleiben, beschloss das Getty Museum, eine kreative und spielerische Initiative in den sozialen Netzwerken vorzuschlagen: Es forderte die Nutzer auf, ihre Lieblingsgemälde mit dem zu reproduzieren, was sie zu Hause hatten. Die Herausforderung, die Getty Museum Challenge, verbreitete sich schnell und wurde zu einem großen Erfolg unter Kunstliebhabern, Neugierigen und Kreativen.

Eine der originellsten Geschichten, die aus dieser Initiative hervorging, ist die der Künstlerin Eliza Reinhardt und ihres unzertrennlichen vierbeinigen Begleiters Finn, einem dreijährigen Australian Shepherd. Reinhardt, die wie alle anderen an das Haus gefesselt war, beschloss, die Herausforderung anzunehmen und ihren Hund in einen echten künstlerischen Protagonisten zu verwandeln. Mit einer erstaunlichen Natürlichkeit schlüpfte Finn in immer neue Rollen und posierte mit Kostümen und Accessoires wie ein professionelles Model.

Ihr Tag begann immer mit einer präzisen Routine: ein Weckruf am frühen Morgen, eine dampfende Tasse Kaffee, ein paar Streicheleinheiten für ihren treuen pelzigen Freund und dann eine Online-Suche nach einem Kunstwerk, das sie nachstellen wollten. Sobald das Motiv gefunden war, machte sich Eliza an die Arbeit: Sie wählte Kleidung, Requisiten und nützliche Materialien aus, richtete das Fotoshooting in dem Loft ein, das sie in ihr Heimstudio verwandelt hatte, und bereitete Finn vor. Der gesamte Prozess war sowohl eine Herausforderung als auch ein Vergnügen und verwandelte ihre Vormittage in eine Zeit der gemeinsamen Kreativität.

Zunächst bevorzugte Reinhardt Gemälde mit Hunden oder anderen Tieren, um der Bildtradition treu zu bleiben, die oft häusliche Gefährten feierte, aber der Künstler entschied sich bald, das Spiel zu erweitern: Warum sollte Finn nur Tiere verkörpern, wenn er auch historische Figuren, mythologische Gestalten oder sogar unbelebte Gegenstände hätte darstellen können? Finn wurde zu Eurydike in George Frederick Watts’ Orpheus und Eurydike, zu einer Vase in Fernand Légers Frau mit Vase, zu einer Puppe in Pablo Picassos Gemälde Maya mit ihrer Puppe.

Im Laufe der Tage wurden die nachgestellten berühmten Werke immer aufwändiger. Eliza verbrachte bis zu vier oder fünf Stunden am Tag damit, Kulissen zu malen, Sets zu bauen, sich zu schminken, nach verfügbaren Requisiten zu suchen und vor allem Finn beizubringen, wie man die richtige Pose für die Aufnahme einnimmt. Die Fotos wurden komplett von ihr gemacht, sie benutzte den Timer der Kamera und kümmerte sich um jedes Detail.

Das Ergebnis war eine erstaunliche Galerie von Bildern. Zu den erstaunlichsten nachgestellten Werken gehören Guido Renis Salome mit dem Haupt des Täufers, Edvard Munchs Angst, Salvador Dalís surreales Hummertelefon oder Paul Klees Maske der Angst, Grant Woods American Gothic. Und natürlich durfte auch eines der berühmtesten Werke der Kunstgeschichte nicht fehlen: Johannes Vermeers Das Mädchen mit dem Perlenohrring.

Was als Zeitvertreib in einer schwierigen Situation begann, wurde für Eliza und Finn zu einer eigenständigen Form des künstlerischen Ausdrucks.

Wer alle ihre Neuinterpretationen entdecken möchte, findet sie noch heute auf den sozialen Profilen des Eliza Reinhardt Studios.

Im Bild: links Salome mit dem Kopf des Täufers von Guido Reni; rechts Eliza Reinhardts Neuinterpretation mit ihrem Hund Finn.

Die Neuinterpretation von Kunstwerken in den eigenen vier Wänden mit Hilfe ihres Hundes: die Herausforderung einer amerikanischen Künstlerin
Die Neuinterpretation von Kunstwerken in den eigenen vier Wänden mit Hilfe ihres Hundes: die Herausforderung einer amerikanischen Künstlerin


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