Es kommt nicht oft vor, dass sich eine ganze Stadt im Rhythmus eines einzigen Namens zu bewegen scheint, aber gestern, am 25. September 2025, war es soweit: die Stadt ist Florenz und der Name ist der von Beato Angelico. Am Vorabend der Eröffnung der großen, dem Renaissancekünstler gewidmeten Ausstellung, die heute in den beiden Ausstellungsorten Palazzo Strozzi und Museo di San Marco eröffnet wurde, drängten sich Hunderte von Menschen in den beiden Ausstellungszentren, um an dernur auf Einladung stattfindenden Einweihung teilzunehmen, die gestern Nachmittag stattfand und die Wartezeit in ein kollektives Ritual verwandelte, ein Zeichen dafür, wie sehr das künstlerische Erbe auch heute noch zur Gegenwart sprechen kann.
Bereits gegen 16 Uhr war die Piazza Strozzi mit Besuchern bevölkert, die die Atmosphäre der Ausstellung hautnah erleben wollten. So viele Florentiner, die eine Verbundenheit bestätigten, die über die bloße Neugier hinausgeht: Es war der Wunsch, sich als Teil eines Ereignisses zu fühlen, auf das man seit Monaten gewartet hatte. Die Warteschlangen (zu Spitzenzeiten beträgt die durchschnittliche Wartezeit vierzig bis fünfundvierzig Minuten) wurden jedoch nicht als Hindernis empfunden: Es herrschte eine Atmosphäre großer Ereignisse. Die gleiche Atmosphäre herrschte auch im Markus-Museum, wo die Besucher vor dem Museumseingang aufgereiht auf den Einlass warteten.
Die gemeinsame Ausstellung machte es möglich, die Verbindung zwischen Ort und Künstler noch stärker wahrzunehmen: Viele erzählten, dass sie von San Marco selbst aus starten wollten, um Angelico in seinem Haus zu treffen, bevor sie zum Palazzo Strozzi weitergingen, um Meisterwerke aus internationalen Sammlungen zu bewundern.
Die gestrige Wartezeit war in der Tat der erste Akt einer Art Stadtfest. In den Straßen rund um die beiden Museen strömten ständig Menschen , die die Warteschlange nicht als lästig empfanden, sondern als Teil des Erlebnisses. In Florenz ist Kunst nie nur eine Ausstellung: Sie ist eine Gelegenheit zur Begegnung, zum Austausch und zum Bürgerstolz. Die offizielle Eröffnung der Ausstellung heute, am 26. September, ist nur der Anfang einer Reise, die sich über Monate hinziehen wird (die Ausstellung schließt am 25. Januar). Aber schon gestern hat Florenz gezeigt, dass es bereit ist, die Ausstellung nicht nur als museales Ereignis, sondern als echte kollektive Erfahrung aufzunehmen.
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Florenz, Schlange vor dem Palazzo Strozzi zur Eröffnung der Beato Angelico-Ausstellung |
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