Tivoli, ein Mosaik und zwei mittelalterliche Gräber, die bei Glasfaserarbeiten entdeckt wurden


Bei faseroptischen Arbeiten in Tivoli stoßen Archäologen auf einen mit Mosaiken gepflasterten Raum aus der frühen Kaiserzeit und mindestens zwei mittelalterliche Gräber, die das Wissen über die historische Schichtung der Stadt erweitern.

Im historischen Zentrum von Tivoli (Rom), in der Nähe der Kirche Sant’Andrea, ist bei Ausgrabungsarbeiten für die Verlegung von Glasfaserkabeln und Schächten eine bedeutende archäologische Entdeckung gemacht worden. Die im Auftrag von FiberCop, dem Betreiber der digitalen Infrastruktur, durchgeführten Arbeiten förderten einen Raum mit einem Mosaikboden zutage, der aus schwarzen und weißen Mosaiksteinen besteht, die nach einem geometrischen Muster angeordnet sind und auf die frühe römische Kaiserzeit zurückgehen.

Die Entdeckung erforderte eine sofortige Erweiterung des Untersuchungsgebiets, die von der Oberaufsichtsbehörde für den Großraum Rom und die Provinz Rieti in Auftrag gegeben und von Archäologen der Firma Gea S.C.a.r.L. durchgeführt wurde, die mit der archäologischen Überwachung der Arbeiten beauftragt war. Durch die Ausweitung der Forschungen konnten weitere Elemente identifiziert werden, darunter ein Bereich des antiken Tibur, der später, vermutlich im Mittelalter, zu Bestattungszwecken wiederbelegt wurde. Insbesondere wurden mindestens zwei durch niedrige Mauern abgegrenzte Gräber identifiziert, deren genaue Chronologie durch eingehende stratigrafische Studien und Laboranalysen bestimmt werden soll.

Der Raum mit dem Mosaikfußboden. Foto: Ministerium für Kultur - ABAP Superintendentur für den Großraum Rom und die Provinz Rieti
Der Raum mit dem Mosaikfußboden. Foto: Ministerium für Kultur - Oberaufsichtsbehörde ABAP für den Großraum Rom und die Provinz Rieti

Der gefundene Mosaikboden zeugt von einer Zeit, in der die Stadt Tibur, das heutige Tivoli, bereits ein bedeutendes städtisches Zentrum in der Region Latium war. Die Geometrie der Mosaiksteine und die Technik ihrer Ausführung bestätigen, dass sie zu einem Kontext von hoher künstlerischer und architektonischer Qualität gehören, der mit anderen römischen Monumentalfunden im historischen Zentrum übereinstimmt. Das von den Arbeiten und Ausgrabungen betroffene Gebiet ist Teil eines städtischen Kontextes, der bereits für seinen Reichtum an archäologischen Zeugnissen aus verschiedenen Epochen bekannt ist. Zu den wichtigsten Elementen gehören die imposanten unterirdischen Strukturen der so genannten Dianathermen, die in den Untergeschossen der umliegenden Gebäude und zwischen Via dei Sosii, Vicolo Lolli, Via Sant’Andrea, Vicolo Torlonia und Vicolo del Labirinto sichtbar sind. Die Strukturen dokumentieren die Gliederung und Komplexität der antiken städtischen Siedlung, die durch öffentliche und private Gebäude von beträchtlicher Größe und Bedeutung gekennzeichnet war.

Die Entdeckung des Mosaiks und der mittelalterlichen Gräber bestätigt, dass Tivoli eine besonders dichte und gegliederte historische Schichtung bewahrt hat, in der Elemente des römischen Stadtlebens mit Zeugnissen aus späteren Epochen koexistieren. Der Eingriff hat daher sowohl einen wissenschaftlichen als auch einen kognitiven Wert, da er es ermöglicht, die archäologische Karte des historischen Zentrums zu erweitern und die Dynamik von Kontinuität und Wandel im Laufe der Jahrhunderte besser zu verstehen.

Tivoli, ein Mosaik und zwei mittelalterliche Gräber, die bei Glasfaserarbeiten entdeckt wurden
Tivoli, ein Mosaik und zwei mittelalterliche Gräber, die bei Glasfaserarbeiten entdeckt wurden


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