Matteo de Mayda fotografiert die Zerbrechlichkeit der venezianischen Sandbänke, die in Venedig ausgestellt sind


Vom 9. Mai bis zum 15. Juni 2025 zeigt das Panorama Una barena intera, das neue Fotoprojekt von Matteo de Mayda, kuratiert von CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia, in Zusammenarbeit mit der Fondazione Alinari und mit Unterstützung von Umweltexperten und Ornithologen.

Vom 9. Mai bis zum 15. Juni 2025 findet im Panorama in Venedig die Ausstellung Una barena intera statt, ein Fotoprojekt von Matteo de Mayda (Treviso, 1984), kuratiert von CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia, in Zusammenarbeit mit FAF Toscana - Fondazione Alinari per la Fotografia. Die Initiative ist Teil des Surroundings-Zyklus, der bereits im siebten Jahr stattfindet, und setzt die Reflexion über die Landschaft und ihre Veränderungen durch den Blick der zeitgenössischen Fotografie fort. Das Projekt von De Mayda ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit mit Umweltforschungsinstituten, die im venezianischen Gebiet tätig sind, und konzentriert sich auf die visuelle Darstellung der Sandbänke, typischer Lagunenformationen, die aus tafelförmigem Gelände bestehen und je nach den Gezeiten periodisch auftauchen. Obwohl diese Gebiete in der Öffentlichkeit kaum bekannt sind, spielen sie eine wesentliche Rolle bei der Aufrechterhaltung des ökologischen Gleichgewichts in der Lagune. Die Salzwiesen stellen eines der empfindlichsten Ökosysteme Venedigs dar und sind gleichzeitig ein natürlicher Schutz vor Erosion und ein Lebensraum für zahlreiche Tierarten, insbesondere Wasservögel. De Maydas Entscheidung, diesen Lebensräumen eine fotografische Untersuchung zu widmen, ist Teil einer umfassenderen Reflexion über den Wandel des Lagunengebiets und die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf das Ökosystem. In Venedig, einer Stadt, die seit jeher im Zentrum historischer und kultureller Routen steht, ein symbolischer Ort der Grand Tour und heute Ziel eines oft invasiven Massentourismus ist, fotografiert das Projekt eine parallele und weniger sichtbare Realität, die am Rande des touristischen Rundgangs liegt.

Matthew de Mayda, Strolaga
Matteo de Mayda, Strolaga

Die Arbeit basiert auf einer Methodik, die einen Mosaikscan der Landschaft von Barenal mit historischen Bildern aus den Fotoarchiven von Alinari kombiniert. Der Autor bearbeitet Material aus dem 19. Jahrhundert, das von F. Coburn um 1890 aufgenommen wurde und einige der Vogelarten zeigt, die auf den venezianischen Sandbänken leben. Für die Durchführung des Projekts nahm de Mayda den wissenschaftlichen Rat des Ornithologen Alessandro Sartori in Anspruch, der dazu beitrug, den ökologischen und faunistischen Rahmen der Salzwiesen zu definieren und nützliche Hinweise für das Verständnis der aktuellen Umweltdynamik zu liefern. Das Projekt wurde auch mit Unterstützung der Nichtregierungsorganisation We are here Venice entwickelt, die sich für den Schutz der Lagune einsetzt und im Rahmen ihrer “Vital”-Initiativen ein breites Bewusstsein für Fragen der Nachhaltigkeit schafft.

Die Forschung wurde durch die Zusammenarbeit mit den Archivaren der Fondazione Alinari per la Fotografia bereichert, die den Zugang zu Archivmaterial aus der Zeit erleichterten, das für die Erstellung des Zeitvergleichs nützlich war. Matteo de Mayda, ein venezianischer Fotograf, der sich mit sozialen und ökologischen Themen beschäftigt, verfolgt seit langem eine visuelle Praxis, die Dokumentarfotografie mit transdisziplinären Formen der Forschung verbindet. Una barena intera zeichnet sich daher durch einen vielschichtigen Ansatz aus, der Archivbilder, naturalistische Dokumentation, einen künstlerischen Blick und wissenschaftliches Engagement miteinander verbindet. Die Ausstellung ist nicht nur eine visuelle Erkundung eines wenig bekannten Bereichs der Lagune, sondern auch ein Versuch, in der Öffentlichkeit die Aufmerksamkeit für ein bedrohtes Ökosystem zu wecken.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte panoramavenezia.com oder folgen Sie den Updates über das Instagram-Profil @panoramavenezia.

Matteo de Mayda, Marsh Migliarino
Matteo de Mayda, Migliarino di Palude

Anmerkungen zum Künstler

Matteo de Mayda lebt und arbeitet in Venedig. Seine fotografische Produktion konzentriert sich auf soziale und ökologische Themen. Seine Arbeiten wurden in Ausstellungen wie der Architekturbiennale Venedig, MUFOCO, Mailänder Triennale, CAMERA Turin, Fotografia Europea und dem Design Museum in London präsentiert. Im Jahr 2019 veröffentlichte er Era Mare (ed. bruno), das dem venezianischen Hochwasser gewidmet ist. Im folgenden Jahr wurde er von ARTRIBUNE zum besten jungen italienischen Fotografen gekürt. Im Jahr 2021 wurde er von CAMERA unter die FUTURES-Talente gewählt und gewann den Italian Sustainability Photo Award (ISPA). Im Jahr 2022 gewann er den British Journal of Photography International Award. Im Jahr 2024 veröffentlichte er There’s no calm after the storm (ed. bruno), eine Untersuchung über die Auswirkungen des Sturms Vaia, und Brilla Sempre (im Selbstverlag), eine Hommage an seine Mutter. Seine Arbeiten sind in italienischen und internationalen Publikationen erschienen, darunter The New York Times, Financial Times Magazine, Internazionale, M Le magazine du Monde, Zeit und Vogue.

Matteo de Mayda fotografiert die Zerbrechlichkeit der venezianischen Sandbänke, die in Venedig ausgestellt sind
Matteo de Mayda fotografiert die Zerbrechlichkeit der venezianischen Sandbänke, die in Venedig ausgestellt sind


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