Erstes Internationales Forum zur Nachhaltigkeit von Kultureinrichtungen eröffnet


Vom 26. bis 28. September 2025 findet in Santa Sofia (Forlì-Cesena), New York und Guangzhou ein gemischtes Forum mit internationalen Fachleuten statt, um konkrete Strategien für ökologische, wirtschaftliche und soziale Nachhaltigkeit im Kultursektor zu diskutieren.

Vom 26. bis 28. September 2025 wird das erste Internationale Forum zur Nachhaltigkeit von Kultureinrichtungen stattfinden, eine diffuse und hybride Veranstaltung, die Fachleute, Wissenschaftler und Forscher aus der ganzen Welt zusammenbringen wird. Die dreitägige Initiative wird an mehreren Orten stattfinden: Santa Sofia (Forlì-Cesena), in der Städtischen Galerie für zeitgenössische Kunst Vero Stoppioni, die New Yorker Klimawoche auf Governors Island mit einem vom MOFAD - Museum of Food and Drink koordinierten Tisch und Guangzhou (China), im Songshan Lake Boxes Art Museum in Dongguan, in Zusammenarbeit mit dem Institute of Digital Art and Technology der Guangzhou Academy of Fine Arts. Das Live-Streaming auf YouTube(unter diesem Link) garantiert freien Zugang für jedermann in italienischer, englischer und chinesischer Sprache.

Santa Sofia, ein kleines Dorf in den romagnolischen Apenninen am Fuße des Nationalparks der Casentino-Wälder, des Monte Falterona und der Campigna, nimmt somit eine zentrale Rolle als Knotenpunkt eines globalen Kreuzungspunktes von Ideen und Visionen ein, der in der Lage ist, lokale Kontexte mit internationalen Szenarien zu verbinden. Das von der Gemeinde Santa Sofia, der Region Emilia-Romagna und dem Nationalpark der Casentino-Wälder geförderte Forum wird von Institution organisiert, einem Start-up, das 2024 von dem Kurator für zeitgenössische Kunst Fabio Cavallucci in Zusammenarbeit mit einem internationalen Team junger Fachleute aus den Bereichen Kunst, Kultur und Wirtschaft gegründet wurde. Das Forum befasst sich mit der Nachhaltigkeit von Kultureinrichtungen als konkrete Praxis. Kultureinrichtungen werden dabei als lebende Ökosysteme verstanden, die mit dem Territorium und der Gesellschaft verwoben sind und die sich anpassen, umgestalten und pflegen lassen. Die Veranstaltung regt eine kritische Reflexion über die Nachhaltigkeit in all ihren Dimensionen an - ökologisch, wirtschaftlich und sozial -, die oft auf ein bloßes Etikett reduziert wird, mit dem Ziel, ihre Bedeutung und konkrete Anwendbarkeit wiederherzustellen.

Das Programm umfasst acht thematische Tische und drei internationale Hauptvorträge, die sich über die drei Tage verteilen und den Themen Forschung, Kulturerbe als aktives Gedächtnis, Kreislaufwirtschaft, territoriale Zusammenarbeit, Mensch und Mehr-als-Mensch, wirtschaftliche Ökosysteme, Ausbildung und digitale Technologien gewidmet sind. Jedes Panel zielt darauf ab, praktische Antworten auf spezifische Fragen zu finden: Messung und Verringerung der Emissionen der Kulturindustrie, Integration von kreativer Forschung und Erhaltung des Kulturerbes, Einsatz digitaler Werkzeuge zur Verringerung der Umweltbelastung und zur Förderung der Zugänglichkeit, gemeinsame Nutzung von Ressourcen zwischen verschiedenen Institutionen. Die Ergebnisse werden in einem Dossier zusammengefasst, das Ideen, Vorschläge und Leitlinien für angewandte Nachhaltigkeit in den Bereichen Kultur, Technologie und Umwelt enthält. Das Programm umfasst Momente der formellen Konfrontation und Räume für den informellen Dialog, wie z. B. den Tisch zum Thema Kulturerbe als lebendige Erinnerung, bei dem die Verkostung lokaler kulinarischer Spezialitäten die Diskussion begleitet.

Das Songshan Lake Boxes Art Museum in Dongguan (China)
Das Songshan Lake Boxes Art Museum in Dongguan

Das Forum bietet auch die Gelegenheit, die digitale Plattform der Institution vorzustellen, die neue Wege des Kunstgenusses eröffnet, unter anderem durch virtuelle Realität. Zu den Rednern gehören Timothy Morton, Philosoph mit Schwerpunkt auf ökologischen Studien, Jérôme Bel, internationaler Choreograph, und Zigeng Wang, Architekt mit Projekten zum Thema Kreislaufwirtschaft. Die Podiumsdiskussionen werden von Experten wie Małgorzata Ludwisiak (CIMAM, Expertin für Museumsmanagement), Alice Cappelli (Sozialdesignerin), Riccardo Varini (Architekt und Dozent für Design), Edith Doron (Museumsfachfrau), Nicola Bianchi (stellvertretende Direktorin Edi Confcommercio), Christina Zheng Yi (Kunstkritikerin und Kuratorin), Nazli Parvizi (Präsidentin MOFAD New York) und Valentina Avanzini (Kuratorin und Co-Direktorin von Animot) moderiert.

Die Öffentlichkeit wird sich sowohl an den physischen als auch an den Online-Schauplätzen aktiv beteiligen, ganz im Sinne des Ziels, durch Mitwirkung Nachhaltigkeit zu schaffen. Die Veranstaltung ist so konzipiert, dass die Auswirkungen auf die Umwelt reduziert werden, indem Online-Interventionen bevorzugt werden und die Anreise eingeschränkt wird, wobei die CO₂-Emissionen durch ein Baumpflanzprogramm in Zusammenarbeit mit Alberitalia ausgeglichen werden. Die Wahl von Santa Sofia ist nicht zufällig. Der dynamische und widerstandsfähige Kontext der Emilia-Romagna macht es möglich, die Ergebnisse des Forums in konkrete Maßnahmen umzusetzen. In Zusammenarbeit mit der lokalen Vereinigung Osservo wurde das zirkuläre Netzwerk für das Gebiet geschaffen, eine interaktive digitale Karte zum Austausch von Ressourcen, Wissen und Orten und zur Aktivierung von Synergien zwischen kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Realitäten. Parallel dazu wird sich im Laufe der Zeit ein neunter ständiger Tisch aus lokalen Akteuren entwickeln, an dem die Gemeinde, die Region und lokale Einrichtungen beteiligt sind, um nachhaltige kulturelle und soziale Modelle zu entwickeln. Koordiniert wird das Projekt von Lucilla Grossi, Designerin und Doktorandin am Doktorat von nationalem Interesse in Design für Made in Italy, in Zusammenarbeit mit Lara Gaeta, Masha Shramko, Lifu Wang, Damini Yadav, Milana Zakarieva, Cecilia Ricciardi und Pier Servetti, in ständigem Dialog mit Chiara Bellini, Stadträtin für Kultur von Santa Sofia, und dem Kulturbüro der Gemeinden Galeata, Santa Sofia und Premilcuore.

Zu den wichtigsten Partnern, die die Initiative unterstützen, gehören die von Loretta Amadori gegründete und in der Kulturszene von Cesena aktive Stiftung LAM - Per le arti contemporanee, die Fondazione Cassa dei Risparmi di Forlì, die sich für die Unterstützung kultureller Initiativen in der Provinz einsetzt, und Gestholding, ein auf nachhaltigen Transport spezialisiertes Unternehmen aus Forlì. Weitere Unterstützer sind Conad Santa Sofia City und BCC Credito Cooperativo. Zu den technischen Partnern gehören die Osteria La Campanara di Pianetto, das Stabilimento Tipografico dei Comuni und die regionale Forstbaumschule Castellaro".

Erstes Internationales Forum zur Nachhaltigkeit von Kultureinrichtungen eröffnet
Erstes Internationales Forum zur Nachhaltigkeit von Kultureinrichtungen eröffnet


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