Rom, Wiedereröffnung der Piazza Augusto Imperatore: ein neuer städtischer Raum zwischen Archäologie und zeitgenössischer Architektur


Nach jahrelanger Arbeit gibt Rom den Bürgern und Besuchern einen symbolischen Platz im Herzen der Stadt zurück: die neue Piazza Augusto Imperatore. Die Arbeiten haben das Mausoleum des Augustus wieder in das Stadtgefüge integriert. Die letzte Phase der Restaurierung des Denkmals ist nun im Gange.

Die Piazza Augusto Imperatore inRom ist dank einer architektonischen Intervention, die den Platz in einen Ort verwandelt hat, der Vergangenheit und Gegenwart verbindet, wieder ein lebendiger und integrierter städtischer Raum. Mit der offiziellen Einweihung am 6. Juni 2025 geht eine zentrale Phase des 2020 begonnenen und vom Architekten Francesco Cellini geleiteten Sanierungsprojekts zu Ende. Der von der Gruppe Urbs et Civitas entwickelte Eingriff, der 2006 den internationalen Wettbewerb gewann, hat die Nutzbarkeit eines historischen Bereichs wiederhergestellt, der lange Zeit beeinträchtigt war, und einen Dialog zwischen den Schichten der antiken, modernen und zeitgenössischen Stadt geschaffen. Der neue Platz, der als Fußgängerzone konzipiert ist und den Bürgern offensteht, soll die Beziehung zwischen dem Mausoleum des Augustus und dem umgebenden städtischen Kontext wiederherstellen, der durch frühere Eingriffe lange Zeit verändert worden war.

Das Mausoleum des Augustus in Rom
Das Mausoleum des Augustus in Rom
Das Mausoleum des Augustus in Rom
Das Mausoleum des Augustus in Rom

“Mit der Fertigstellung des ersten Teils der Arbeiten wird die Piazza Augusto Imperatore endlich wieder zu einem Ort der Begegnung und der Schönheit”, so der Bürgermeister von Rom Roberto Gualtieri. “Dieser Meilenstein markiert den Beginn einer aufregenden Reise, die uns dazu führen wird, die Arbeiten an der Fertigstellung des Bereichs um das Mausoleum bis Ende des Jahres fortzusetzen und anschließend die Musealisierung des Monuments selbst nach dem Entwurf eines der größten lebenden Architekten, Rem Koolhaas, zu verwirklichen. Es ist ein großes Gefühl, weil wir der Stadt einen ihrer ikonischsten Orte zurückgeben, der dazu bestimmt ist, einer der außergewöhnlichsten Plätze Roms und damit der ganzen Welt zu werden. Ein Identitätssymbol, das die tausendjährige Geschichte mit einer zeitgenössischen Vision verbindet und bereit ist, in die Zukunft zu sprechen und Bürger und Besucher gleichermaßen zu inspirieren. Ich möchte der TIM-Stiftung für den außerordentlichen Beitrag, der diese Wiedergeburt ermöglicht, und der Bvlgari-Gruppe, die mit Leidenschaft und Weitsicht in die Aufwertung des außergewöhnlichen kulturellen Erbes unserer Stadt investiert, meinen aufrichtigen Dank aussprechen”.

“Es ist ein großes Gefühl, diesen magischen Ort wieder zum Leben zu erwecken”, sagt Massimiliano Smeriglio, Kulturstadtrat von Roma Capitale, “der das Mausoleum von Kaiser Augustus beherbergt, dem unvergesslichen Protagonisten von Rom Caput Mundi und einer Schlüsselfigur der römischen Geschichte. Der Bau der neuen Piazza, der mit der technischen und wissenschaftlichen Sorgfalt der Oberaufsichtsbehörde durchgeführt und auf der Grundlage des vom Architekten Francesco Cellini koordinierten Projekts realisiert wurde, gibt der Stadt einen prestigeträchtigen städtischen Raum zurück, der zu viele Jahre lang verborgen war. Es ist wichtig, dass diese Orte erhalten und gepflegt, aber auch für die Bürger nutzbar und zugänglich gemacht werden, damit ihre Schönheit und ihr historischer Wert von allen geschätzt werden können. Die letzte Phase der Restaurierung des Augustus-Mausoleums wird nun beginnen, und dank des Beitrags der TIM-Stiftung wird es wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Außerdem wird dank der Unterstützung der Bvlgari-Gruppe eine denkwürdige Ausstellung geschaffen, die diesen Ort mit tiefer Identität wieder mit dem heutigen Rom verbindet. Ein wichtiger Tag für die Hauptstadt, für ihre Schönheit, für ihre Erinnerung und vor allem für ihre Zukunft”.

“Wir sind sehr stolz darauf, an der Gestaltung und Umsetzung der musealen Innenausstattung des Mausoleums des Augustus mitzuwirken”, sagte Jean-Christophe Babin, CEO von Bvlgari. “Dieses außergewöhnliche Projekt ermöglicht es uns, aktiv an der Aufwertung eines Meisterwerks des Klassizismus mitzuwirken und es der Gemeinschaft in einem neuen, zugänglichen und ansprechenden Gewand zurückzugeben. Die Umwandlung eines so symbolträchtigen Ortes in ein avantgardistisches Museum, das allen offensteht, ist für Bvlgari nicht nur ein Akt des Mäzenatentums, sondern auch eine herzliche Hommage an unsere römischen Wurzeln und das kulturelle Erbe, das unsere Visionen für die Zukunft inspiriert.”

Das Mausoleum des Augustus in Rom
Drohnenansicht des Mausoleums und der Piazza Augusto Imperatore
Einweihung der Piazza Augusto Imperatore. Foto: Monkeys Video Lab
Einweihung der Piazza Augusto Imperatore. Foto: Monkeys Video Lab

Die Arbeiten betrafen einen zentralen Bereich Roms, der sich durch eine einzigartige historische und architektonische Dichte auszeichnet, in dem das Grabmal des Kaisers Augustus, die Kirche San Rocco, die Kirche San Girolamo dei Croati sowie zahlreiche archäologische Spuren aus verschiedenen Epochen nebeneinander bestehen. Der Platz ist auf mehreren Ebenen angelegt, die durch zwei breite Kordonaden verbunden sind, die die Via di Ripetta und die Apsis der Kirche San Carlo al Corso mit der ursprünglichen Ebene des Mausoleums verbinden. Hier wurde die Pflasterung durch die Wiederherstellung und Freilegung von Teilen des Travertins aus dem 1. Jahrhundert, der ursprünglich Teil der Struktur war, verbessert. Am südlichen Ende wurde ein neuer Raum für eine Cafeteria und eine Informationsstelle geschaffen, um die Dienstleistungen für die Öffentlichkeit zu ergänzen. Gleichzeitig wurden wichtige strukturelle Arbeiten durchgeführt: die Konsolidierung des Dammes, auf dem die Kirche San Rocco ruht, und die Konsolidierung des Pfeilers, der sie mit San Girolamo dei Croati verbindet, sowie die Anpassung des Abwassersystems, die notwendig war, um die Funktionalität des Gebiets zu gewährleisten. Die Dauer der Baustelle wurde auch wegen der Bedeutung der archäologischen Funde verlängert, die während der Arbeiten zutage traten. Dazu gehörten Strukturen aus der Spätantike, Mosaikfragmente, ein pomerialer Cippus und ein Marmorkopf, der eine weibliche Gottheit darstellt. Die Funde, die derzeit untersucht und katalogisiert werden, werden in den Museumsrundgang im Inneren des Mausoleums integriert und tragen so zur geschichtlichen Darstellung der Stätte bei.

Parallel zur Eröffnung des Platzes wird eine neue Arbeitsphase beginnen, um die Restaurierung und Musealisierung des Mausoleums selbst abzuschließen. Dabei handelt es sich um das größte bekannte kreisförmige Grabmal der Antike, das zur Aufbewahrung der Asche von Augustus und anderen Mitgliedern der julisch-claudischen Dynastie errichtet wurde. Nach Abschluss der ersten Phase im Jahr 2019 werden sich die neuen Arbeiten auf die Innenräume konzentrieren: trapezförmige Räume, Korridore und den inneren Ring sowie die Grabkammer. Außerdem werden Elektro-, Beleuchtungs-, Videoüberwachungs- und Heizungssysteme installiert, die mit dem Erhalt der historischen Strukturen vereinbar sind. In der ringförmigen Grünanlage wird eine neue Besucherroute angelegt, bei der die bestehenden Zypressen, die jetzt beschädigt sind, ersetzt werden. Außerdem ist der Bau einer hängenden Verbindung zwischen der Via dei Pontefici und der Ebene des ehemaligen Innenhofs des Palazzo Correa vorgesehen. Dieses Strukturelement wird entscheidend dazu beitragen, das Mausoleum physisch wieder mit dem Stadtgefüge zu verbinden, von dem es in den vergangenen Jahrhunderten getrennt war. Im Rahmen des Projekts wird dem thermohygrometrischen Gleichgewicht der Räume besondere Aufmerksamkeit gewidmet, und zwar durch den Einsatz umweltfreundlicher Technologien, um geeignete Umweltbedingungen sowohl für die öffentliche Nutzung als auch für die Erhaltung der antiken Oberflächen und Materialien zu gewährleisten. Das Projekt, das unter der technischen Leitung der Sovrintendenza Capitolina ai Beni Culturali steht, hat eine geschätzte Dauer von 18 Monaten und Gesamtkosten von 7.190.000 Euro. Ein wesentlicher Teil der Mittel stammt von der TIM-Stiftung, die mit einem Gesamtbetrag von 6 Millionen Euro die operative Kontinuität der Restaurierung gewährleistet. Im Rahmen des Beitrags wurde auch ein Dokumentarfilm mit dem Titel Das Mausoleum des Augustus - Erinnerung für die Zukunft produziert, der die Geschichte des Monuments mit der Biographie des ersten römischen Kaisers verwebt.

“Für die Fondazione TIM ist der Beitrag zur Restaurierung des Augustus-Mausoleums eine Quelle des Stolzes, weil wir den Bürgern mit einem gemeinsamen öffentlich-privaten Engagement einen Ort und ein Symbol Roms zurückgeben”, kommentierte Alberta Figari, Präsidentin von Fondazione und TIM. “In Kultur zu investieren ist nicht nur eine Geste der bürgerlichen Verantwortung, sondern auch eine bewusste Entscheidung: Es bedeutet, einen Wert für die Gemeinschaft zu schaffen, das Zugehörigkeitsgefühl zu stärken und eine gemeinsame Vision der Zukunft zu fördern. Die TIM-Stiftung finanziert innovative Projekte in den Bereichen Soziales, Bildung und Kultur, immer mit dem Ziel, auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Menschen und Gebiete einzugehen. In diesem Sinne haben wir uns entschlossen, die Wiederherstellung des Mausoleums zu unterstützen: ein konkretes Zeichen unseres Wunsches, Brücken zwischen der Vergangenheit und der Zukunft zu schlagen und so einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft auszuüben”.

Das Video ist auf dem YouTube-Kanal der Kapitolinischen Superintendentur und in Kürze auch auf TimVision verfügbar. Auch privates Mäzenatentum trägt zur Aufwertung der Museumsräume bei. Die Bulgari-Gruppe hat 700.000 Euro gespendet, die für die Gestaltung und Ausstattung der größeren Räume des Mausoleums sowie für die Einrichtung der Eröffnungsausstellung bestimmt sind.

Rom, Wiedereröffnung der Piazza Augusto Imperatore: ein neuer städtischer Raum zwischen Archäologie und zeitgenössischer Architektur
Rom, Wiedereröffnung der Piazza Augusto Imperatore: ein neuer städtischer Raum zwischen Archäologie und zeitgenössischer Architektur


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