In Mailand trifft Kunst auf zeitgenössische Philosophie: FORMAE - Genesis of the Entity, die erste Etappe des von Cramum und Gaggenau in Zusammenarbeit mit Italy Sotheby’s International Realty geförderten und von Kreativdirektor Sabino Maria Frassà kuratierten Projekts, geht an den Start. Die Installation des Biellaer Künstlers Lorenzo Gnata verbindet Kunst und Design im neuen Backofen Expressive by Gaggenau und ist eine Hommage an das revolutionäre Denken der Philosophin Donna Haraway, Leone d’Oro 2025 alla Carriera for Architecture. Haraways Werk - insbesondere ihr berühmter Text Staying with the Trouble - wird zur konzeptionellen Matrix der von Lorenzo Gnata entworfenen Installation, die das Publikum einlädt, sich mit einem fließenden, zerbrechlichen und hybriden Universum auseinanderzusetzen, in dem Mensch, Technik und Natur in einem prekären, aber fruchtbaren Gleichgewicht koexistieren.
Der Künstler platziert vier weiße Skulpturen - die Refugien - im Inneren des neuen Gaggenau Expressive Backofens, im Dialog mit dem Außenwerk Medusa, Symbol der Bedrohung und des Potenzials, der Kontamination und der Wiedergeburt.
“Ein Ofen ist nicht mehr nur ein funktionaler Gegenstand, sondern wird zu einer alchemistischen Schmiede”, erklärt Lorenzo Gnata. Die Ausstellung reflektiert die Dynamik der Transformation und der Kontamination im Sinne von Haraway und Anna Tsing, wo jede Form in ständiger Entwicklung und Verbindung ist. In diesem Zusammenhang steht die Technologie - repräsentiert durch den Ofen von Gaggenau - nicht im Gegensatz zur Schöpfung, sondern wird zu einem integralen Bestandteil derselben, wodurch ein tiefgreifender Dialog zwischen Kunst, Design und Funktion entsteht.
“Das Werk wird so zum Ergebnis einer generativen Kontamination”, erklärt Kurator Sabino Maria Frassà. “Der Ofen wird verklärt: von einem einfachen Werkzeug zu einer alchemistischen Schmiede, einem Ort der Verwandlung, an dem die Materie, die der Hitze der Schöpfung und dem menschlichen Einfallsreichtum ausgesetzt ist, sich entwickelt und erneuert. In dieser Begegnung begrüßt Gnata die Unvorhersehbarkeit des Wandels und lässt zu, dass sich das Werk durch die innovative Beleuchtung des Ofens und den Blick des Betrachters, der es zunächst durch das Bullauge erblickt, verändert. Die Verschmutzung, die keineswegs eine Einschränkung darstellt, wird so zum Motor einer unverwüstlichen Schöpfung. In diesem beispiellosen Dialog liegt der für die Geburt und Verwandlung notwendige Wechsel des Blickwinkels. Nur so können wir die wahre Natur der Medusa verstehen: Sie ist nicht länger eine feindliche Figur, sondern eine tentakelartige Gestalt der Verbindung und Zugehörigkeit, ein untrennbares Element eines umfassenderen Gleichgewichts, in dem jede Form im ständigen Werden ist.”
Die Installation, die Teil der Ausstellung Cosmogonies ist, die während der Mailänder Designwoche vom 8. bis 12. April zu sehen war (freier Eintritt), kann bis zum 17. Juli 2025 besichtigt werden (freier Eintritt nach Vereinbarung). Die folgenden Etappen werden durch die Werke der Meister Franco Mazzucchelli, Fulvio Morella und Carla Tolomeo bereichert. Die deutsche Marke hat damit eine sinnliche Erfahrung geschaffen, die Raum und Zeit umspannt, inspiriert von der aristotelischen Metamorphose, in der sich die Schönheit in ihrem ständigen Werden offenbart.
Alle Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer +39 02 29015250 oder per E-Mail an gaggenau@designelementi.it.
Im Bild: eine Installation von Lorenzo Gnata
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