Vette: Sport und Berge erzählt im Palazzo Besta


Vom 28. Januar bis 30. August 2026 findet im Palazzo Besta in Teglio die Ausstellung "VETTE. Geschichten von Sport und Bergen", eine Reise durch Wintersport, alpine Landschaften und kulturelle Traditionen, die Teil des Programms der Kulturolympiade Mailand-Cortina 2026 ist.

Vom 28. Januar bis zum 30. August 2026 wird im Palazzo Besta in Teglio (Sondrio), Valtellina, die Ausstellung VETTE. Geschichten von Sport und Bergen, kuratiert von Rosario Maria Anzalone und Silvia Anna Biagi, nach einer Idee von Sergio Campagnolo. Die von der Region Lombardei unterstützte und in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Bergmuseum Duca degli Abruzzi" in Turin und der Direktion der Nationalmuseen Venetiens - Nationalmuseum Collezione Salce - realisierte Initiative ist Teil des offiziellen Programms der Kulturolympiade Mailand-Cortina 2026 und unterstreicht die Präsenz einer kulturellen Perspektive auch bei den olympischen Feierlichkeiten. Die Ausstellung findet in den Renaissanceräumen des Palazzo Besta statt, die zwischen Innen- und Außenbereichen gegliedert sind. Ziel der Ausstellung ist es, die Beziehung zwischen der alpinen Landschaft, dem Wintersport und den kulturellen Traditionen zu analysieren und die Lombardei und Venetien in einen Dialog zu bringen. Parallel dazu wird im Museo Nazionale Collezione Salce in Treviso die Ausstellung Un magico inverno. Weiße Emotionen aus der Sammlung Salce zu sehen, die der Entstehung von Winterbildern anhand von historischen Plakaten, Fotografien, Werbegrafiken und historischen Materialien gewidmet ist. Die beiden Ausstellungsorte bilden eine einzige Geschichte in zwei Kapiteln, die die Pioniererfahrungen mit der Ausbreitung des Sporttourismus verbindet und die Veränderungen im täglichen Leben und die Auswirkungen auf die Berglandschaft untersucht.

“Wir freuen uns sehr, ein so umfangreiches und gemeinsames Projekt im Palazzo Besta beherbergen zu können und sind sehr dankbar für die institutionelle Unterstützung, die dies ermöglicht hat, angefangen bei der Region Lombardei, der Regionaldirektion der Nationalmuseen von Venetien, dem Nationalen Bergmuseum von Turin und der Stiftung Milano Cortina”, sagt Rosario Maria Anzalone, Regionaldirektorin der Nationalmuseen der Lombardei und Ko-Kuratorin der Ausstellung. "Eine Initiative, die zeigt, dass Museen lebendige Orte sind, die in der Lage sind, Themen aufzunehmen, die scheinbar weit von ihrer historisch-künstlerischen Matrix entfernt sind, und mit verschiedenen Zielgruppen in Dialog zu treten, um ihre Fähigkeit zur Interpretation der Gegenwart zu erweitern. Die Berge und der Sport sind Themen, die mir am Herzen liegen und die wir als grundlegend erachten, um die Geschichte unseres Territoriums, seine Identität und seine Fähigkeit, mit Bewusstsein und Verantwortung in die Zukunft zu blicken, zu erzählen.

Plakat zweite Olympische Winterspiele St. Motitz (1928; Turin, Bergmuseum)
Plakat Zweite Olympische Winterspiele St. Motitz (1928; Turin, Bergmuseum)
Teglio, Palazzo Besta, Hof und Loggia
Teglio, Palazzo Besta, Hof und Loggia

“Diese Ausstellung”, so Francesca Caruso, Kulturstadträtin der Region Lombardei, “ist ein wertvoller Teil der Kulturolympiade, denn sie vereint starke lombardische Identitäten: Berge, Kultur und Sport. Ein Projekt dieser Größenordnung in den Palazzo Besta zu bringen, bedeutet, den Territorien, den alpinen Gemeinschaften und ihrer Geschichte einen Wert zu verleihen. Es ist eine Geschichte, die von Wurzeln, Herausforderungen und Veränderungen erzählt, aber vor allem von einem Berg, der weiterhin ein lebendiges Kulturerbe ist. Die Zusammenarbeit mit der Region Venetien und dem Bergmuseum in Turin beweist einmal mehr, dass Institutionen, die zusammenarbeiten, in der Lage sind, solide und erkennbare Kulturwege zu schaffen, die das heutige Publikum ansprechen”.

Der Rundgang im Palazzo Besta gliedert sich in drei thematische Hauptbereiche. Der erste betrifft die Geschichte der Olympischen und Paralympischen Winterspiele, von der ersten Ausgabe in Chamonix 1924 bis zu Mailand Cortina 2026. In diesem Bereich sind Erinnerungsstücke, Plakate, olympische Fackeln, historische Ausrüstungsgegenstände, Fotos und Dokumente aus nationalen und internationalen Institutionen versammelt. Insbesondere die Sammlungen des Nationalen Bergmuseums in Turin, die sich auf die Spiele von Turin 2006 beziehen, stellen einen wichtigen Beitrag dar. Neben den Symbolfiguren der Spiele dokumentiert die Ausstellung auch die Gastgebergemeinden und die Werte, die ein Jahrhundert des modernen Wintersports geprägt haben. Der zweite Teil beleuchtet die Rolle der Frauen im Alpinsport und in der Gesellschaft. Die Geschichte der olympischen und paralympischen Athleten, ihre Siege und die Herausforderungen, denen sie sich stellten, werden von Alltagsgegenständen und Arbeitsgeräten der Frauen aus dem vergangenen Jahrhundert flankiert. Der Abschnitt, der mit der Geschichte der Familie Besta übereinstimmt, zeigt den Wandel der Lebensart und der Bräuche in den Alpentälern in den letzten sechzig Jahren auf, ohne in Nostalgie oder übertriebene Begeisterung zu verfallen, sondern ein konkretes und dokumentiertes Bild zu bieten.

Werbeplakat, Die Schneefelder warten auf dich (1936-40; Treviso, Sammlung des Nationalmuseums Salce)
Werbeplakat, Die Schneefelder warten auf dich (1936-40; Treviso, Museo nazionale Collezione Salce)
Teglio, Palazzo Besta, Raum der Schöpfung
Teglio, Palazzo Besta, Schöpfungssaal
Werbeplakat, RAM, Italien in diesem Winter (1935; Turin, Museo nazionale Collezione Salce)
RAM, Italien in diesem Winter - Werbeplakat (1935; Turin, Museo nazionale Collezione Salce)

Der dritte Schwerpunkt betrifft die Umwandlung der Berge und des Wintersports von einer bäuerlichen Umgebung in ein modernes, touristisches und sportliches Gebiet. Anhand von Fotografien, ethnografischen Objekten und lokalen Zeugnissen schildert die Ausstellung die Metamorphose des Veltlins und der Alpen von unberührten Landschaften zu Skiinfrastrukturen. Der Abschnitt regt zum Nachdenken über die Beziehung zwischen Mensch und Umwelt, über die Entwicklung und Nachhaltigkeit der Berggemeinden an. Der Rundgang endet im Garten des Palazzo Besta mit einer von Michele Tavola kuratierten, ortsspezifischen Installation, die von den Veltliner Künstlern Luca Conca und Vincenzo Martegani geschaffen wurde und Diptychen von Fotografien und Gemälden im Dialog miteinander zeigt.

Neben der Ausstellung umfasst VETTE ein öffentliches Programm, das sich in Begegnungen mit olympischen und paralympischen Athleten, Wissenschaftlern, Journalisten und Bergschriftstellern äußert. Es werden pädagogische Aktivitäten für Schulen und Familien, Führungen und Vorträge über Nachhaltigkeit, den Wandel der Alpen und die Zukunft des Wintersports angeboten. Die Ausstellung ist Teil eines interregionalen Kooperationsnetzes, an dem die Region Lombardei, die Regionaldirektion der Nationalmuseen der Lombardei, die Regionaldirektion der Nationalmuseen Venetiens, das Nationale Bergmuseum von Turin, die Stiftung Mailand Cortina 2026 und das Internationale Olympische Komitee beteiligt sind. Die Initiative stärkt die territoriale Dimension dank der Beteiligung von lokalen Behörden, Vereinen und Kulturinstituten des Veltlins und trägt dazu bei, ein dauerhaftes Kulturerbe für das Tal zu schaffen. Die Ausstellung bietet somit die Möglichkeit, die Geschichte des Wintersports, den Wandel der alpinen Gemeinden und die Beziehung zwischen Mensch und Umwelt zu analysieren und bietet Instrumente zum Nachdenken über die Sportkultur, die Identität des Tals und die Zukunftsaussichten.

Vette: Sport und Berge erzählt im Palazzo Besta
Vette: Sport und Berge erzählt im Palazzo Besta


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