Il Ponte führt Ende 2025 Kunst- und Philatelieauktionen zwischen Mailand und Paris durch


Das Auktionshaus Il Ponte schließt das Jahr 2025 mit einer Reihe von Versteigerungen zwischen Mailand und Paris ab: seltene Philatelie, Werke des 19. und 20. Jahrhunderts, orientalische und islamische Kunst sowie eine Auswahl von Möbeln und Kunstgewerbe des 20. Zu den mit Spannung erwarteten Losen gehören die sizilianische Briefmarke von 1859 und Werke von Fontana und Borsani.

In der zweiten Jahreshälfte 2025 festigt das Auktionshaus Il Ponte Casa d’Aste seine Position in der internationalen Kunstszene mit einem gegliederten und abwechslungsreichen Programm, das Philatelie, Malerei, Skulpturen, orientalische Kunst und Design des 20. Jahrhunderts. Die Termine, die zwischen Mailand und Paris stattfinden, bieten einen Streifzug durch Werke von großem historischem, sammlerischem und technischem Wert und unterstreichen die Rolle des Auktionshauses als Bezugspunkt für Händler und Liebhaber.

Die internationale Philatelie steht bei den Runden am 16. und 17. Dezember in Mailand und Paris im Mittelpunkt. Die bereits in der Vergangenheit gefestigte Zusammenarbeit mit der Millon Auction Group ermöglicht es, integrierte Verkäufe zwischen den beiden Veranstaltungsorten anzubieten, um das Angebot zu erweitern und herausragende Werke in verschiedenen Bereichen hervorzuheben. Die Vorab-Ausstellung, die vom 12. bis 14. Dezember im Palazzo Crivelli stattfindet, bietet den Sammlern eine Auswahl außerordentlich seltener Stücke. Darunter ist der Briefumschlag von Pontremoli nach Genua (Los 331, 80.000 - 120.000 €) ein Beispiel für die italienische Dukatenphilatelie. Die Frankatur mit drei Exemplaren der 10c nero, zwei losen Exemplaren und zwei sehr seltenen Viererstreifen der 40c azzurro, ergänzt durch ein Paar der 25c bruno lilla für insgesamt 4,80 Lire, ist allgemein als die spektakulärste des Herzogtums Parma anerkannt. Der Umschlag ist im Sassone-Katalog ganzseitig dokumentiert und wird auch von Bolaffi 1983/84 mit historischen Signaturen der italienischen Philatelie zitiert, was einen wesentlichen Bezugspunkt für die Post- und Sammlungsgeschichte der damaligen Zeit darstellt.

Los 331. PARMA 1857 (23. Nov.) 1. und 3. Ausgabe Umschlag von Pontremoli nach Genua frankiert zu 4,80 Lire mit drei Exemplaren der 10c. schwarz, zwei losen Exemplaren und zwei sehr seltenen Viererstreifen der 40c. hellblau sowie einem Paar der 25c. Bruno lila. Außergewöhnlicher Beleg, der die höchste Frankatur des Herzogtums Parma darstellt und zu den größten Raritäten aller altitalienischen Staaten zählt. Universell anerkannt als
Los 331. PARMA 1857 (23. Nov.) 1. und 3. Ausgabe Umschlag von Pontremoli nach Genua frankiert für 4,80 Lire mit drei Exemplaren der 10c. schwarz, zwei losen Exemplaren und zwei sehr seltenen Viererstreifen der 40c. hellblau sowie einem Paar der 25c. Bruno lila. Außergewöhnlicher Beleg, der die höchste Frankatur des Herzogtums Parma darstellt und zu den größten Raritäten aller altitalienischen Staaten zählt. Universell anerkannt als “die spektakulärste Frankatur des Herzogtums Parma”. Ganzseitig illustriert im Sassone-Katalog und zitiert im enzyklopädischen Katalog Bolaffi 1983/84 als “Die höchste Frankatur mit Briefmarken von Parma - Einzigartiges Stück” Cert. En. Diena. Unterschrift A. Diena, G. Bolaffi, G. Colla, L. Gazzi. Schätzung: 80.000 - 120.000 €. Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Il Ponte Casa d’Aste.
Los 98. Giuseppe Molteni, Frau am Fenster, die Blumentöpfe gießt (Öl auf Leinwand, 125 x 100 cm) Schätzung: € 20.000 - 25.000. Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Il Ponte Casa d'Aste.
Los 98. Giuseppe Molteni, Frau am Fenster beim Gießen von Blumentöpfen (Öl auf Leinwand, 125 x 100 cm) Schätzung: € 20.000 - 25.000. Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Il Ponte Casa d’Aste.

Unter den Mailänder Losen ist die Mischfrankatur des Briefes von Verona nach Mailand (Lot 202, € 30.000 - 50.000) ein weiteres Beispiel für eine Kombination, die heute nicht mehr nachgemacht werden kann. Drei Exemplare der 30 centesimi bruno der ersten Ausgabe sind neben zwei Exemplaren der 10 soldi bruno der zweiten Ausgabe platziert, eine Kombination, die nur im November und Dezember 1858 möglich war, als die beiden Ausgaben nebeneinander existierten. Der Brief ist im Sassone-Katalog als eine der größten Raritäten der Lombardei-Venetien aufgeführt und zeugt von der historischen und wissenschaftlichen Aufmerksamkeit, die dieser Periode der italienischen Philatelie gewidmet wurde. Die Auktion wird in Paris mit einem außerordentlich wichtigen Stück fortgesetzt, der sizilianischen Briefmarke von 1859 (Lot 394, € 250.000 - 500.000), die für ihren einzigartigen Farbfehler bekannt ist: der Halbkorn ist im blauen Farbton der 2 grana gedruckt, anstatt im traditionellen Orange. Das auf einem perfekten Fragment erhaltene Exemplar ist eines von nur zwei bekannten Exemplaren desselben Briefes und wird oft als eine Weltrarität auf einer Stufe mit dem berühmtengelben Treskilling von Schweden oder der 9 Kr. von Baden genannt. Das Los zeugt von der technischen Präzision, der historischen Bedeutung und der absoluten Seltenheit, die eine herausragende Philatelie kennzeichnen.

Am 15. Dezember steht, ebenfalls im Palazzo Crivelli, die Versteigerung von Gemälden und Skulpturen des 19. und 20. Jahrhunderts auf dem Programm, die einen Streifzug durch mehr als ein Jahrhundert der Malerei bietet, wobei die weibliche Figur im Mittelpunkt steht. Giuseppe Moltenis Porträt einer Frau am Fenster, die Blumenvasen gießt (Lot 98, € 20.000 - 25.000) ist ein Beispiel für den romantischen Realismus aus Mailand, bei dem die Liebe zum Detail und die technische Präzision die Züge und die Ausdruckskraft der jungen Frau prägen. Federico Zandomeneghis Traum (Lot 99, € 25.000 - 30.000) erforscht stattdessen die Intimität der weiblichen Figur durch lebendige und nuancierte Farben und löst die Konturen in einer fast traumhaften Darstellung von Wachsein und Schlaf auf. Unter den Porträts sticht das Bildnis der Magdalena von Léonard Tsuguharu Foujita (Lot 101, € 18.000 - 20.000) durch seine Ökonomie der Zeichen und seine Fähigkeit hervor, durch wesentliche und minimale Linien psychologische Tiefe zu evozieren. Vervollständigt wird die Auswahl durch Carlo Bossolis Napoleon und seine Armee vor der brennenden Stadt Moskau (Lot 100, € 45.000 - 50.000), das zwar chronologisch dem frühen 19. Jahrhundert zuzuordnen ist, sich aber durch seinen erzählerischen Ansatz und seine szenische Konstruktion unterscheidet, ein Beweis für die Fähigkeit des autodidaktischen Malers, Ansichten von großer theatralischer Wirkung darzustellen, die vom aristokratischen Publikum und den europäischen Institutionen geschätzt wurden.

Los 59, Lucio Fontana, Menschenbildnis (1939; handmodellierter Gips, Graffito und Malerei, D. 39 cm Signiert und datiert unten rechts
Los 59, Lucio Fontana, Männliches Porträt (1939; handmodellierter Gips, Graffito und Malerei, D. 39 cm Signiert und datiert unten rechts “L. Fontana 39”; Mailand) Schätzung € 18.000 - 20.000. Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Il Ponte Casa d’Aste.
Los 297. Seltenes Ruyi-Szepter aus heller Seladon-Jade mit rostfarbenen Einschlüssen. China, Qing-Dynastie, Qianlong-Zeit (1736-1795) (L. cm 42) Schätzung € 100.000 - 150.000. Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Il Ponte Casa d'Aste.
Los 297. Seltenes Ruyi-Szepter aus heller Seladon-Jade mit rostfarbenen Einschlüssen. China, Qing-Dynastie, Qianlong-Zeit (1736-1795) (L. cm 42) Schätzung € 100.000 - 150.000. Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Il Ponte Casa d’Aste.

Am 16. Dezember wurde bei der Auktion für Orientalische, Asiatische und Islamische Kunst zum ersten Mal in Italien eine Abteilung für islamische Kunst eingerichtet, die von der französischen Expertin Anne-Sophie Joncoux Pilorget kuratiert wurde. Zu den wichtigsten Losen gehört das Ruyi-Zepter aus Seladon-Jade aus der Qianlong-Periode (Lot 297, € 100.000 - 150.000), ein Beispiel für hochwertige Handwerkskunst mit Basrelief-Dekorationen der Acht buddhistischen Embleme, Symbole für Wohlstand und spirituelle Erfüllung. Der Schrank aus schwarz lackiertem und vergoldetem Holz aus dem 18. Jahrhundert (Lot 294, € 8.000 - 10.000) mit gravierten und vergoldeten Bronzefriesen und einer lackierten Innenausstattung mit Blumen und Tieren zeugt von der Handwerkskunst der chinesischen kaiserlichen Werkstätten. Unter den Skulpturen ragt die große rosafarbene Korallenschnitzerei (Lot 296, € 7.000 - 8.000) heraus, die durch dreidimensionale Modellierung das lebende Material in eine dynamische und künstlerische Geschichte verwandelt. Die Vasen, darunter ein Exemplar aus blauem und kupferrotem Jiaqing-Porzellan (Lot 289, € 2.000 - 3.000), und der Sejjâda-Wandteppich von der Insel Chio (Lot 363, € 2.000 - 3.000) dokumentieren die Vielfalt der Materialien, Techniken und kulturellen Kontexte und erweitern das Angebot des Auktionshauses auch auf den islamischen Markt, der in Italien bisher kaum vertreten war.

Die Auktion Dekorative Kunst und Design des 20. Jahrhunderts, die am 18. und 19. Dezember in der Via Giacomo Medici del Vascello stattfindet, umfasst 426 Lose, die auf drei Runden verteilt sind. Die Auswahl spiegelt die Synergie zwischen dekorativer Kunst, Architektur und Innenarchitektur im 20. Jahrhundert wider und bietet Werke von Fontana, Borsani, Gio Ponti, Scarpa, Sottsass, Bellini und anderen. In den 1930er und 1940er Jahren arbeitete Fontana mit Architekten und Designern zusammen und schuf Gipsskulpturen, Leuchttafeln und dekorative Möbel, die in die häusliche Umgebung integriert wurden. Unter den wichtigsten Losen sind das Ritratto virile in Gips (Lot 59, € 18.000 - 20.000), der indirekt beleuchtete Kronleuchter (Lot 60, € 25.000 - 35.000) und das von Fontana und Borsani dekorierte Konsolenregal (Lot 61, € 80.000 - 100.000) konkrete Beispiele für die Zusammenarbeit zwischen dekorativer Kunst und Skulptur. Der Katalog enthält auch Muranoglas mit Signaturen von Paolo Venini, Carlo Scarpa und Ercole Barovier, rationalistische Möbel aus den 1930er Jahren von Figini und Pollini sowie eine Auswahl von Lampen und Möbeln mit Signaturen von Chiesa, Scarpa, Ingrand, Sarfatti, Lelii und Ponti. Die Vielfalt der Lose zeugt von der Breite des italienischen Design- und Dekorationsmarktes, mit authentifizierten Stücken aus Archiven und historischen und materiellen Analysen.

Der Auktionskalender von Il Ponte Casa d’Aste für die zweite Jahreshälfte 2025 bestätigt den Fokus auf philatelistische Raritäten, figurative Malerei und Skulptur, orientalische Kunst und Design und bietet italienischen und internationalen Sammlern Zugang zu Losen von historischer, technischer und künstlerischer Bedeutung. Die Synergie mit der Millon Auction Group erweitert die internationale Reichweite der Versteigerungen und positioniert Mailand und Paris als zentrale Pole für den Kunstmarkt.

Il Ponte führt Ende 2025 Kunst- und Philatelieauktionen zwischen Mailand und Paris durch
Il Ponte führt Ende 2025 Kunst- und Philatelieauktionen zwischen Mailand und Paris durch


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