Lotto's Sacred Conversation kommt vom Kunsthistorischen Museum nach Venedig


Ab dem 15. Oktober 2020 wird Lorenzo Lotto's Sacra Conversazione aus dem Kunsthistorischen Museum in Wien in der Gallerie dell'Accademia in Venedig zu sehen sein.

Ab dem 15. Oktober 2020 wird Lorenzo Lotto’s Sacra Conversazione, ein Meisterwerk des Kunsthistorischen Museums in Wien, in die Gallerie dell’Accademia in Venedig kommen und damit das neue Projekt des venezianischen Museums " Ein Meisterwerk für Venedig" in Zusammenarbeit mit Intesa Sanpaolo einleiten.

In den kommenden Monaten werden in den Sälen des Museums abwechselnd außergewöhnliche Werke der venezianischen Renaissance aus großen internationalen Museen ausgestellt. Ein Projekt also, das Leihgaben von Gemälden umfasst, die ihren ursprünglichen Ausstellungsort nur selten verlassen haben.

Die Initiative wurde mit der Absicht ins Leben gerufen, die internationalen Beziehungen in einer Stadt wiederzubeleben, die von den jüngsten Katastrophen und der Covid-19-Pandemie schwer getroffen wurde, sowie die internationale Ausrichtung und die Bereitschaft zum Dialog zu bekräftigen, die die soziale und kulturelle Dimension Venedigs kennzeichnen.

Das erste Gemälde im Rahmen dieses Projekts ist, wie bereits erwähnt, die Sacra Conversazione con i santi Caterina e Tommaso (Heiliges Gespräch mit den Heiligen Katharina und Thomas), ein Werk, das Lorenzo Lotto zwischen 1526 und 1528 schuf. Die Öffentlichkeit kann das Meisterwerk bis zum 27. Januar 2021 in der Gallerie dell’Accademia in Venedig bewundern.
In den folgenden Monaten werden dann ein Werk aus der Eremitage in St. Petersburg und ein weiteres Meisterwerk aus einem renommierten internationalen Museum an der Reihe sein.

“Kunstwerke”, so der Direktor der Gallerie dell’Accademia di Venezia, Giulio Manieri Elia, "sind eine Brücke, die das Wissen fördern und den Dialog erleichtern kann. Die Meisterwerke, die in Partnerschaft mit befreundeten Museen ausgewählt wurden, sind nach dieser Logik ausgewählt worden: den Dialog mit dem Erbe des Museums zu führen und gleichzeitig die Wiederaufnahme der Beziehungen mit dem internationalen Kontext in einer ungünstigen Zeit zu fördern. Das scheint uns der beste Beitrag zu sein, den die Kunst in dieser schwierigen Zeit leisten kann.

Das Wiener Heilige Gespräch eignet sich für einen Dialog mit dem Porträt eines jungen Mannes, einem weiteren Werk Lottos, das zu den Galerien gehört.
An einem sonnigen Sommernachmittag hält Maria, im Gras sitzend, das auf einem Baumstumpf stehende Kind. Das blaue Kleid, das weit drapiert ist und eine ideale Pyramidenstruktur bildet, unterstreicht die Ernsthaftigkeit der Figur. An einem Band um ihren Hals sind gefaltete Blätter mit handgeschriebenen, unleserlichen Schriftzeichen befestigt, die als heilige Texte oder Gebete interpretiert werden. Hinter der Madonna wirft die Eiche, die die Draperie der Tradition des 15. Jahrhunderts ersetzt, wunderbar natürliche, unregelmäßige Schatten auf die Figuren. Die heilige Katharina in einem Kleid aus kostbarem grünem Stoff und rotem Mantel, mit dem Marterrad an ihrer Seite, kniet links von Maria und hält ein Buch in der Hand. An ihrer Seite hält der heilige Thomas die Lanze, die Christus in die Seite gestochen hat, gegen seine Schulter. Auf der gegenüberliegenden Seite krönt ein Engel die Madonna mit einer Girlande aus Immergrün und setzt damit die Dynamik der Komposition in Gang, die sich von links nach rechts entfaltet.

Wie Francesca Del Torre, Leiterin des Kunsthistorischen Museums in Wien für italienische Malerei, bemerkt, “verwendet Lotto einen sehr raffinierten und perfekt kalibrierten Kolorismus zwischen den Blau- und Grüntönen der Figuren und der Landschaft und dem Rot der Umhänge der Heiligen, der dem Gespräch Natürlichkeit, aber auch Dynamik verleiht”.

Die erste Erwähnung des Gemäldes in den Quellen stammt aus dem Jahr 1660, als sich das Werk bereits in den kaiserlichen Sammlungen befand. Der Schriftsteller, Maler und Kupferstecher Marco Boschini (Venedig, 1602 - 1681) widmet dem Gemälde in seiner Carta del Navegar Pitoresco drei Vierzeiler, in denen er es als “un precioso quadro ch’è un vero razo de splendor” bezeichnet und damit auf die intensive spirituelle Stimmung der Szene verweist. “Es ist in der Tat das tiefe Gefühl der Harmonie”, bemerkt Del Torre, “das dieses Bildnis der Natur zum idealen Ort der göttlichen Wiedervereinigung macht”.

Bild: Lorenzo Lotto, Heilige Konversation mit den Heiligen Katharina und Thomas (1526-1528; Wien, Kunsthistorisches Museum).

Lotto's Sacred Conversation kommt vom Kunsthistorischen Museum nach Venedig
Lotto's Sacred Conversation kommt vom Kunsthistorischen Museum nach Venedig


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