Die Iranerin Shirin Neshat (Qazvin, 1957) für Malerei, der Ghanaer El Anatsui (Anyako, 1944) für Bildhauerei, der Spanier Rafael Moneo (Tudela, 1937) für Architektur, der Senegalese Youssou N’Dour (Dakar, 1959) für Musik und der eingebürgerte lettische Amerikaner Michail Baryšnikov (Riga, 1948) für Film/Theater. Sie sind die Gewinner der Ausgabe 2017 des Kaiserpreises, der von vielen als die weltweit höchste Auszeichnung in der Kunst angesehen wird: eine Art “Nobelpreis der Kunst”.
Der kaiserliche Preis, der auch als Praemium Imperiale und in vollem Umfang als Weltkulturpreis in Erinnerung an Seine Kaiserliche Majestät Prinz Takamatsu bekannt ist, wird seit 1989 an Persönlichkeiten verliehen, die sich international in der Kunst hervorgetan haben. Der Preis wurde im Gedenken an Prinz Takamatsu, den dritten Sohn von Kaiser Taisho und unermüdlichen Förderer von Kunst und Kultur, ins Leben gerufen. Die Jury, die die Preisträger auswählte, bestand aus Yasuhiro Nakasone, Premierminister von Japan zwischen 1982 und 1987, William H. Luers, ehemaliger Präsident des Metropolitan Museums in New York, dem ehemaligen italienischen Premierminister Lamberto Dini, Chris Patten, Kanzler (d. h. Rektor) der Universität Oxford, Klaus-Dieter Lehmann, Präsident des Goethe-Instituts, und Jean-Pierre Raffarin, Premierminister von Frankreich zwischen 2002 und 2005. Die sechs Berater wurden von Experten in den einzelnen Preisbereichen unterstützt (dem italienischen Komitee gehören u. a. Antonio Paolucci, Germano Celant und Irene Bignardi an). Die Gewinner werden den Preis am 18. Oktober in Tokio entgegennehmen. Ein Kuriosum der Pressekonferenz: Der Theater-/Kinopreis geht an Baryšnikov, war aber ursprünglich für Meryl Streep vorgesehen. Tatsächlich wird die Schauspielerin nicht in Tokio anwesend sein können, um den Preis entgegenzunehmen, was eine Voraussetzung für die Verleihung war.
Außerdem wurde der Gewinner des Praemium-Imperiale-Stipendiums für junge Künstler 2017 bekannt gegeben, das an die Zoukak Theatre Company and Cultural Association aus dem Libanon geht: Sie erhält ein Stipendium in Höhe von 5 Millionen Yen (ca. 39.000 Euro). Die Geldbörse wird heute in New York an Maya Zbib, die Präsidentin und Gründerin der Zoukak-Truppe, übergeben.
In der Collage von links, im Uhrzeigersinn: Shirin Neshat(Credit), El Anatsui (mit freundlicher Genehmigung des Künstlers), Rafael Moneo(Credit), Michail Baryšnikov(Credit), Youssou N’Dour(Credit).
Imperial Prize 2017: Das sind die Namen der "Kunst-Nobelpreisträger". |
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