Ist es richtig, dass sich im Erdgeschoss von Mozarts Geburtshaus ein Supermarkt befindet?


In Salzburg, Österreich, gibt es einen Despar-Supermarkt mit verzierten Fensterläden im Erdgeschoss von Mozarts Geburtshaus. Darauf weist Dagospia hin. Die Struktur ist seit mindestens 2017 in Betrieb, aber die Diskussion über die Beziehung zwischen kulturellen Stätten und kommerziellen Aktivitäten ist damit noch nicht beendet.

Das Geburtshaus von Wolfgang Amadeus Mozart (Salzburg, 1756 - Wien, 1791), auch Mozarts Geburtshaus genannt, in Salzburg (Österreich) ist eines der meistbesuchten Ziele von Touristen. Dennoch zieht ein ungewöhnliches Detail die Aufmerksamkeit derjenigen auf sich, die sich in der Umgebung des Museums aufhalten. Im Erdgeschoss desselben Gebäudes, das das im 12. Jahrhundert errichtete Hausmuseum beherbergt, befindet sich nämlich ein Despar-Supermarkt, worauf das Portal Dagospia heute Morgen hingewiesen hat. Der Eingang, erkennbar an den Fensterläden, die in einem Stil verziert sind, der vage an die Ornamente des historischen Viertels erinnert, steht in einem Kontext mit starkem symbolischen Wert. Das Vorhandensein einer solchen kommerziellen Aktivität in einem Gebäude von so großer kultureller Bedeutung könnte zu widersprüchlichen Kommentaren führen, insbesondere aufgrund des Kontrasts zwischen der historischen Identität des Ortes und der modernen, gewöhnlichen Funktion des Geschäfts.

In jedem Fall ist der Despar in Salzburg keine Neueröffnung. Eine Überprüfung der auf dem internationalen Fotoportal Alamy und Google Maps verfügbaren Bilder zeigt, dass der Despar-Supermarkt bereits im Jahr 2017 in Betrieb war. Die Fotos, die in diesem Jahr aufgenommen wurden und noch immer online verfügbar sind, dokumentieren das Vorhandensein des Schildes und den Standort im Kontext des Hausmuseums. Das Element könnte daher die Debatte von der Ebene der Aktualität auf die Ebene der Verwaltung von historischen Zentren und Stätten von kulturellem Interesse verlagern, wo wirtschaftliche und konservatorische Logiken seit langem miteinander verbunden sind.

Andreas Stiasny
Andreas Stiasny

Der Grund dafür? In historischen Zentren mit starker touristischer Anziehungskraft verschwimmt die Grenze zwischen kulturellem Genuss und kommerzieller Nutzung zunehmend. Die Notwendigkeit, das lokale Wirtschaftsleben am Leben zu erhalten, kollidiert nämlich mit den Erwartungen derjenigen, die in bestimmten symbolträchtigen Orten einen Raum sehen, der nahezu unversehrt erhalten werden soll. Im Fall von Salzburg scheint die Entscheidung, einen Lebensmittelbetrieb an einem so bedeutenden Ort unterzubringen, integriert worden zu sein, ohne das architektonische Erscheinungsbild des Gebäudes zu stören, beseitigt aber sicherlich nicht die Wahrnehmung eines Kontrastes zwischen dem Bild des Komponisten und dem Alltag eines Supermarktes.

Wolfgang Amadeus Mozart lebte mit seiner Familie in der Wohnung im dritten Stock des Gebäudes von 1747 bis 1773, als sie an den Makartplatz umzogen. Das Geburtshaus, das 1880 von der Stiftung Mozarteum in ein Museum umgewandelt wurde, ist auch heute noch ein Muss für Liebhaber des Komponisten und der Geschichte. Bei einem etwa einstündigen Rundgang können Sie die im bürgerlichen Stil des 18. Jahrhunderts rekonstruierten Originalräume erkunden und authentische Gegenstände, Dokumente, Briefe und Porträts bewundern. Zu den Attraktionen des Museums gehören auch historische Instrumente wie die Geige und das Clavichord, die Mozart als Kind gehörten.

Ist es richtig, dass sich im Erdgeschoss von Mozarts Geburtshaus ein Supermarkt befindet?
Ist es richtig, dass sich im Erdgeschoss von Mozarts Geburtshaus ein Supermarkt befindet?


Achtung: Die Übersetzung des italienischen Originalartikels ins Deutsche wurde mit Hilfe automatischer Tools erstellt. Wir verpflichten uns, alle Artikel zu überprüfen, aber wir garantieren nicht die völlige Abwesenheit von Ungenauigkeiten in der Übersetzung aufgrund des Programms. Sie können das Original finden, indem Sie auf die ITA-Schaltfläche klicken. Wenn Sie einen Fehler finden, kontaktieren Sie uns bitte.