In Monteleone di Spoleto, im HerzenUmbriens, ist die Kirche San Francesco nach jahrelanger Schließung aufgrund der durch das Erdbeben von 2016 verursachten Schäden und anschließender Sicherheitsüberprüfungen endlich wieder zugänglich. Die Konsolidierungs- und Restaurierungsarbeiten an dem Gebäude, das sich im Besitz des Fondo Edifici di Culto (FEC) befindet und eines der wichtigsten Gotteshäuser und die historische Identität des kleinen Apennin-Dorfes darstellt, sind abgeschlossen. Mit dem Abschluss der Maßnahme wurde die kommunale Schließungsanordnung aufgehoben und das Gebäude der Gemeinde zurückgegeben, so dass es den Gläubigen und Besuchern wieder zur Verfügung steht.
Die Maßnahme, die durch die Verordnung Nr. 32 von 2017 des Sonderbeauftragten der Regierung für den Wiederaufbau nach dem Erdbeben finanziert wurde, wurde vom Büro des Sonderbeauftragten überwacht, das als ausführende Partei fungierte. Die Arbeiten in Höhe von ca. 300.000 EUR wurden von der temporären Unternehmensgruppe C.E.S.A. srl und Consorzio Pragma unter der Koordination des RUP und der einzigen Projektleiterin, der Architektin Caterina Careccia, durchgeführt. Die Leitung der Arbeiten wurde dem Architekten Francesco Boncio, einem Freiberufler aus Todi, anvertraut, der ein Planungsteam koordinierte, das aus dem Ingenieur Fabrizio Gentili, der Ingenieurin Genny Fogliani und Dr. Luca Castrichini bestand.
Die Arbeiten betrafen hauptsächlich die strukturelle Konsolidierung und Sicherung der architektonischen und dekorativen Elemente der Kirche, mit besonderem Augenmerk auf die beschädigten Holzarbeiten und Gewölbe. Zu den wichtigsten Eingriffen gehörten die Restaurierung und Verstärkung der hölzernen Kassettendecke in der Laibung des Hauptschiffs, die Sicherung des linken Altars und der Chorempore, die Konsolidierung des Apsisgewölbes und des Chors sowie die Ausbesserung der Läsionen in den Gewölben der Seitenschiffe. Außerdem wurde eine komplexe Verankerung der Seitenwände vorgenommen, um die Gesamtstabilität des Bauwerks zu gewährleisten, und es wurden die für die Wiederherstellung des ursprünglichen Aussehens des Gebäudes erforderlichen Abschlußarbeiten durchgeführt.
Die Ausführung der Arbeiten wurde von einer Kampagne kognitiver Untersuchungen und stratigraphischer Analysen der verputzten Oberflächen begleitet, die es ermöglichten, das Nebeneinander verschiedener, teils älterer und teils jüngerer Putzschichten zu dokumentieren. Diese Analysen lieferten wertvolle Informationen über die Baugeschichte der Kirche und die Veränderungen, die sie im Laufe der Jahrhunderte erfahren hat, und ermöglichten es, die Eingriffe so zu kalibrieren, dass das ursprüngliche Material und die traditionellen Techniken respektiert werden.
Nach Abschluss der Arbeiten konnten die während der Notstandsphase, in der die Kirche aus Sicherheitsgründen geschlossen war, installierten Barrieren endgültig entfernt werden. Die Aufhebung des Unbewohnbarkeitsstatus durch die Stadtverwaltung stellt somit einen grundlegenden Schritt für die Wiedergeburt des heiligen Ortes dar, der nicht nur als Ort für Gottesdienste, sondern auch als Bezugspunkt für die Gemeinschaft und das historisch-künstlerische Erbe der Region wieder genutzt werden kann.
Die Wiedereröffnung der Kirche des Heiligen Franziskus ist im Hinblick auf die Feierlichkeiten zum achten Todestag des Heiligen Franz von Assisi, die im Jahr 2026 stattfinden werden, von besonderer Bedeutung. Auf Vorschlag des Sonderbeauftragten der Regierung für den Wiederaufbau hat das Amt des Sonderbeauftragten die offizielle Aufnahme des Bauwerks in den Veranstaltungskalender des 8. Jahrestages beantragt, bei dem Umbrien im Mittelpunkt eines umfangreichen Programms religiöser, kultureller und künstlerischer Initiativen stehen wird, die der Figur des Schutzpatrons Italiens gewidmet sind.
Die Kirche von Monteleone di Spoleto, die dem Heiligen von Assisi geweiht ist, ist ein bedeutendes Zeugnis für die Verbreitung des Franziskanertums in den Bergregionen des südlichen Umbriens. Seine Architektur, nüchtern und harmonisch, spiegelt die wesentliche Spiritualität des Ordens wider, während die Innenausstattung und die Dekoration wichtige Spuren der Volksfrömmigkeit bewahren, die das religiöse Leben der Stadt über Jahrhunderte belebte. Die Rückgabe an die Gemeinschaft bedeutet nicht nur die Rückgabe einer Kultstätte an die Bevölkerung, sondern auch die Wiederherstellung eines Teils des kollektiven Gedächtnisses, das mit einem Gebäude verbunden ist, das Jahrhunderte und Katastrophen unbeschadet überstanden hat.
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Monteleone di Spoleto, die Kirche San Francesco wird nach dem Erdbeben 2016 wiedereröffnet |
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