Die Schweiz hat derägyptischen Botschaft in Bern über dasBundesamt für Kultur ein über 3’400 Jahre altes Kulturgut geschenkt: das Fragment einer Steinskulptur , die den ägyptischen Pharao Ramses II. darstellt. Das Objekt wurde im Rahmen eines kantonalen Strafverfahrens definitiv beschlagnahmt und anschliessend zur Überführung in das Herkunftsland angeordnet. Dies geschah gemäss dem Bundesgesetz über den internationalen Kulturgütertransfer, das die UNESCO-Konvention von 1970 über Massnahmen zum Verbot und zur Verhütung der rechtswidrigen Einfuhr, Ausfuhr und Übereignung von Kulturgut umsetzt. Die Übergabe fand am 3. Juli im Beisein der Vorsteherin des Bundesamtes für Kultur (BAK), Carine Bachmann, statt.
Die Statue des ägyptischen Pharaos Ramses II. gehört zu einer Gruppe von Skulpturen, auf denen der König neben verschiedenen altägyptischen Gottheiten sitzt. Das Fragment wurde in den späten 1980er und frühen 1990er Jahren aus dem Tempel von Ramses II. in Abydos, Ägypten, gestohlen. Nach mehreren Reisen ins Ausland gelangte es schliesslich in die Schweiz.
Ägypten ist von der Plünderung und Zerstörung archäologischer Stätten stark betroffen. Die gestohlenen Artefakte reichten von Alltagsgegenständen bis zu Funden von religiöser und zeremonieller Bedeutung wie Grabbeigaben oder Statuen und anderen architektonischen Elementen. Sehr beliebt sind Artefakte aus allen historischen Epochen des Landes, insbesondere aus der pharaonischen, nubischen und griechisch-römischen Zeit.
Die Schweiz und Ägypten sind Vertragsstaaten des UNESCO-Übereinkommens von 1970 über Maßnahmen zum Verbot und zur Verhütung der rechtswidrigen Einfuhr, Ausfuhr und Übereignung von Kulturgut. Diese Rückgabe unterstreicht somit das gemeinsame Engagement der Schweiz und Ägyptens im Kampf gegen den illegalen Transfer von Kulturgütern, das 2011 mit dem Inkrafttreten eines bilateralen Abkommens über die Einfuhr und Rückführung von Kulturgütern noch verstärkt wurde.
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Schweiz gibt gestohlenes Fragment der Ramses II-Statue an Ägypten zurück |
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