Sensationeller Diebstahl im Louvre: Neun Stücke der französischen Kronjuwelen wurden heute Morgen gestohlen


Sensationeller Diebstahl heute im Louvre: Eine Gruppe erfahrener Diebe stahl neun Stücke der französischen Kronjuwelen. Zwei wurden gefunden. Das Museum war den ganzen Tag über für die Öffentlichkeit geschlossen.

Heute Morgen wurde das Louvre-Museum in Paris Schauplatz eines unglaublichen Diebstahls von unschätzbarem Schmuck, der die Direktion dazu zwang, die Pforten der Einrichtung für den ganzen Tag zu schließen. Das Louvre-Museum“, heißt es in der lakonischen Mitteilung auf der offiziellen Website, ”bleibt heute aus außergewöhnlichen Gründen geschlossen. Diejenigen, die für diesen Tag einen Besuch gebucht haben, erhalten ihr Geld zurück. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis". Nach Angaben des französischen Innenministeriums wurde die Aktion von einer Gruppe erfahrener Diebe durchgeführt, die schnell und koordiniert vorgingen, ohne Gewalt gegen Anwesende anzuwenden.

Der Alarm wurde kurz nach 9.30 Uhr Ortszeit ausgelöst, als die drei oder vier Täter die Galerie d’Apollon auf der Südseite des Museums angriffen, in der die Sammlung der französischen Kronjuwelen untergebracht ist. Diese Abteilung beherbergt unter anderem Diademe, Kronen und Ornamente, die Napoleon, Napoleon III.und ihren Gemahlinnen gehörten, sowie eine Auswahl von Diamanten, die als Regent, Sancy und Hortensia bekannt sind. Die Galerie, die sich durch eine prächtige Ausstattung und verzierte Decken auszeichnet, ist eine der wertvollsten und am meisten kontrollierten Abteilungen des gesamten Museums. Die Diebe erbeuteten insbesondere neun französische Kronjuwelen.

Der Louvre. Foto: Mika Baumeister
Der Louvre. Foto: Mika Baumeister

Nach Angaben von Innenminister Laurent Nuñez benutzten die Täter einen Autokran und einen Lastenaufzug, um die Fenster der Galerie zu erreichen. Zu den verwendeten Werkzeugen gehörten kleine Kettenmotoren und Trennscheiben, um das Glas der Vitrinen zu zertrümmern, ein Vorgang, der in etwa sieben Minuten abgeschlossen war. “Es handelte sich um ein erfahrenes Team, das offensichtlich eine Inspektion durchgeführt hatte”, sagte Nuñez und betonte die Schnelligkeit und Präzision der Aktion. Die Diebe fuhren auf Motorrollern davon und ließen nur eines der gestohlenen Objekte zurück, das sofort von den Behörden in der Nähe des Museums sichergestellt wurde.

Die Kulturministerin Rachida Dati bestätigte, dass sie zusammen mit den Sicherheitskräften und der Polizei persönlich vor Ort war und dass weder Mitarbeiter noch Besucher verletzt wurden. Ersten Berichten zufolge herrschte scheinbar Ruhe: Die Diebe schlugen die Vitrinen ein, nahmen den Schmuck mit und verließen das Gebäude, ohne Panik oder Gewalt auszulösen. Einigen journalistischen Quellen zufolge befand sich unter den gestohlenen Stücken auch die Krone der Kaiserin Eugénie de Montijo, der Gemahlin Napoleons III, die bei der Flucht zerbrochen und stark beschädigt wurde.

Der Louvre, eine der größten Museumsinstitutionen der Welt, bestätigte die Schließung der Säle durch eine Ankündigung auf seinen Kanälen, in der er, wie bereits erwähnt, angab, dass die Entscheidung aus “außergewöhnlichen Gründen” getroffen wurde. Die Schließung hatte zur Folge, dass die anwesenden Besucher evakuiertund neuen Besuchern der Zugang verwehrt wurde, was zur Folge hatte, dass die umliegenden Straßen gesperrt wurden, um den Einsatz der Polizeikräfte zu ermöglichen. Das Museum, das täglich bis zu 30.000 Besucher und jährlich mehr als 8 Millionen Besucher empfängt, beherbergt mehr als 35.000 Kunstwerke, darunter Gemälde, Skulpturen und Antiquitäten.

Die Ermittlungen werden von der Pariser Staatsanwaltschaft koordiniert, die mit Unterstützung von auf die Bekämpfung des illegalen Handels mit Kulturgütern spezialisierten Einheiten ein Verfahren wegen “Diebstahls von Schmuck” und “Verschwörung zu einer Straftat” eröffnet hat. Die Polizei wertet derzeit Überwachungsaufnahmen aus und hat den Bereich der Apollon-Galerie abgesperrt, um Fingerabdrücke und andere Beweismittel zu sichern. Zu den sichergestellten Gegenständen gehören auch Spuren des von den Dieben benutzten Hebezeugs und des Kranwagens sowie Bilder der flüchtenden Verdächtigen.

Die Krone von Kaiserin Eugenie
Die Krone von Kaiserin Eugenie

Der Modus Operandi der Gruppe erinnert an andere bekannte Raubüberfälle der letzten Jahre in Europa. Ähnliche Fälle sind der Diebstahl der Juwelen aus der deutschen königlichen Sammlung in Dresden im Jahr 2019, bei dem Diamanten im Wert von mehreren hundert Millionen Euro entwendet wurden, und der Diebstahl der 100-Kilogramm-Goldmünze aus dem Bode-Museum in Berlin im Jahr 2017. In Frankreich hingegen sind bestätigte Diebstähle im Louvre selten. Der berühmteste Fall ist der von 1911, als die Mona Lisa von Leonardo da Vinci von Vincenzo Peruggia gestohlen und zwei Jahre später in Italien wiedergefunden wurde. Andere Fälle sind das Verschwinden kleinerer Werke, wie z. B. ein 1998 gestohlenes Gemälde von Camille Corot, das nie gefunden wurde.

Die Nachricht von dem Diebstahl kam zu einem Zeitpunkt, an dem bereits über die Sicherheit des Louvre diskutiert wurde. Präsident Emmanuel Macron hatte für Anfang 2025 einen 800 Millionen Euro teuren Renovierungsplan für das Museum angekündigt, um die Sicherheit und Überwachung zu verbessern und die Bedingungen für die Besucher zu verbessern, die im Bereich unter der Glaspyramide oft überfüllt sind. Direktorin Laurence des Cars hatte auf Probleme mit der Wärmedämmung, dem Eindringen von Wasser und der veralteten Infrastruktur hingewiesen, die den Erhalt der Werke gefährdeten. Der heutige Vorfall könnte weitere Fragen über die Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen in einem Bauwerk von globaler Bedeutung aufwerfen.

Die Suche nach den Tätern geht weiter, wobei die Behörden damit beschäftigt sind, den Fluchtweg der Diebe zu rekonstruieren und mögliche Verbindungen zu Gruppen zu überprüfen, die bereits für ähnliche Diebstähle bekannt sind. Eine detaillierte Liste der gestohlenen Schmuckstücke wurde nicht veröffentlicht, obwohl journalistische Quellen von neun Stücken aus der Sammlung von Napoleon und Kaiserin Eugenie sprechen. Die Wiederbeschaffung des von den Dieben zurückgelassenen Objekts bietet zumindest einen ersten Anhaltspunkt für die Ermittlungen.

Heute jedoch erlebte Paris eine noch nie dagewesene Störung in einem seiner meistbesuchten Kultursymbole: Touristen wurden am Eingang blockiert und das Personal war gezwungen, die Evakuierung der Besucher und die Sicherung der Galerie zu organisieren. Die französischen Behörden forderten die Bevölkerung auf, alle nützlichen Informationen zu liefern und bei der Meldung verdächtiger Objekte zu kooperieren. Minister Nuñez wies erneut darauf hin, dass die gestohlenen Schmuckstücke neben ihrem kommerziellen Wert auch einen unschätzbaren kulturellen und historischen Wert haben. Experten des Kulturministeriums und des Sicherheitsdienstes der Museen arbeiten eng zusammen, um die Schäden an den Vitrinen und Strukturen zu bewerten, während die Ermittlungsteams weiterhin nach den Verantwortlichen suchen und die einzelnen Phasen der kriminellen Handlung im Detail rekonstruieren.

Dieser Vorfall ist Teil eines breiteren Kontextes der Besorgnis über die Sicherheit hochwertiger kultureller Sammlungen und unterstreicht die Komplexität des Schutzes historischer Güter in einem Museum, das öffentliche Zugänglichkeit und die Bewahrung einzigartiger Schätze vereint. Nach der Öffnung am Morgen blieb der Louvre geschlossen, um den Behörden die Möglichkeit zu geben, alle notwendigen Ermittlungen durchzuführen und Beweise zu sichern, die für den Fortgang der Ermittlungen wichtig sind.

Sensationeller Diebstahl im Louvre: Neun Stücke der französischen Kronjuwelen wurden heute Morgen gestohlen
Sensationeller Diebstahl im Louvre: Neun Stücke der französischen Kronjuwelen wurden heute Morgen gestohlen


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