Vier neue Ökomuseen in Kampanien anerkannt


Am 16. April stellen die vier Ökomuseen Kampaniens im Zentrum Chikù in Scampia ihre Projekte vor: Erfahrungen in den Bereichen territoriale Erneuerung, öffentliche Kunst, kollektives Gedächtnis, lokale Traditionen und Nachhaltigkeit, die dank des neuen Gesetzes über Ökomuseen von der Region anerkannt werden.

Kampanien bereichert sein kulturelles Angebot mit der offiziellen Anerkennung von vier Ökomuseen, die in verschiedenen Gebieten des regionalen Territoriums tätig sind. Am 16. April um 11 Uhr wird in Neapel, im Centro Chikù - Largo della Cittadinanza Attiva, die institutionelle Gründung von MOSS - Ecomuseo Diffuso di Scampia (NA), Transluoghi - Zeitgenössisches Bussento Ecomuseum (SA), Ecomuseo dei Picentini - Le Terre della Felicità (SA) und ECuRu - Ecomuseo delle Cucine Rurali dell’Alta Irpinia (AV) gefeiert.

Die vier Projekte, die von der Region Kampanien gemäß Artikel 4 des Regionalgesetzes 13/2023 anerkannt wurden, stehen für eine neue Art zu leben, für die Erzählung und den Schutz von Territorien, für die Integration von Kultur, Erinnerung, Umwelt, Partizipation und eine gemeinsame Vision der Zukunft.

Die Veranstaltung in Scampia und die Rolle der Institutionen

Der Sitz des Vereins chi rom e...chi no am Largo della Cittadinanza Attiva wird Gastgeber des Präsentationstages sein, in einem Umfeld, das bereits für sein soziales und kulturelles Engagement bekannt ist. Im Mittelpunkt des Treffens steht die kollektive Geschichte eines Erbes, das sich aus materiellen und immateriellen Gütern, kulturellen Routen, Installationen, Praktiken und Ritualen zusammensetzt, aber auch die aktive Beteiligung der lokalen Gemeinschaften, die zur Schaffung von Ökomuseen beigetragen haben.

Wichtige institutionelle Vertreter werden sprechen: Valeria Ciarambino, Vizepräsidentin des Regionalrats und Erstunterzeichnerin des regionalen Gesetzes über Ökomuseen, Felice Casucci, Beigeordneter für Verwaltungsvereinfachung und Tourismus, und Nicola Caputo, Beigeordneter für Landwirtschaft. Eine öffentliche Gelegenheit, um über den Wert dieser Erfahrungen und ihr Potenzial als Modelle für eine nachhaltige, soziale und kulturelle Entwicklung nachzudenken.

Ökomuseum Picentini - Das Land des Glücks
Picentini Ökomuseum - Die Länder des Glücks
ECuRu - Ökomuseum der bäuerlichen Küchen von Oberirpinien
ECuRu - Ökomuseum der bäuerlichen Küchen von Ober-Irpina

Ein Gesetz zur Förderung der Gemeinschaften

Mit dem Regionalgesetz 13/2023 wurde die Anerkennung von Ökomuseen in Kampanien formell festgelegt. Damit wurde eine Regelungslücke geschlossen und den Einrichtungen, die in vielen Fällen schon seit Jahren in ihrem eigenen Umfeld tätig sind, endlich Sichtbarkeit verliehen. Die Gesetzgebung stärkt die Rolle der Gemeinden bei der Kenntnis, Erhaltung und Förderung des Kultur- und Umwelterbes und stellt Gebiete wieder in den Mittelpunkt, die oft als marginal angesehen werden, aber sehr reich an Geschichte, Wissen, biologischer Vielfalt und menschlicher Energie sind.

Das Ökomuseum ist eine Vision, die über das traditionelle Konzept des Museums als geschlossenem Ort hinausgeht, um sich dem Gebiet zu öffnen und es zum Protagonisten zu machen. Es handelt sich also nicht nur um eine Ausstellung von Objekten, sondern um eine dynamische Verflechtung von Bildungs-, Gestaltungs-, Erzähl- und Beziehungsprozessen. Und das alles unter dem Aspekt der ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Nachhaltigkeit.

Ein Modell, das Kultur und soziale Innovation verbindet

Der rote Faden, der diese Erfahrungen verbindet, ist die territoriale Verwurzelung in Verbindung mit der Fähigkeit zur Innovation. Ökomuseen sind als echte kulturelle Anziehungspunkte konfiguriert, die in der Lage sind, mit bewusstem Tourismus und Bildung in Dialog zu treten und neue Möglichkeiten zu eröffnen, auch im Hinblick auf die Beschäftigung, die Verbesserung des handwerklichen Wissens, die öffentliche Kunst, neue Technologien und soziales Unternehmertum.

Ihre Stärke liegt in ihrer Fähigkeit, die Einwohner aktiv einzubeziehen und sie zu Bewahrern des Erbes und Protagonisten von Erzählungen zu machen. Auf diese Weise werden erfahrbare, besuchbare und nutzbare Wege geschaffen, die sich nicht auf die Betrachtung beschränken, sondern Prozesse der Zugehörigkeit, der Fürsorge und des Wandels auslösen. Ökomuseen werden so zu Räumen der Bürgerschaft, der ständigen Bildung, des generationsübergreifenden Austauschs und der kollektiven Reflexion.

Moos - Diffuses Ökomuseum von Scampia
Moos - Diffuses Ökomuseum Scampia
Transluoghi - Zeitgenössisches Bussento Ecomuseum
Transluoghi - Zeitgenössisches Ecomuseum Bussento

Ein Termin, um in die Zukunft zu blicken

Das Treffen am 16. April ist eine wichtige Gelegenheit, verschiedene Erfahrungen zu vernetzen, die eine identische ethische und kulturelle Spannung aufweisen. Schulen und territoriale Netzwerke, die aktiv mit Ökomuseumsprojekten zusammenarbeiten, werden ebenfalls anwesend sein und bezeugen, dass diese Räume bereits lebendige Orte sind, die von Studenten, Künstlern, Landwirten, älteren Menschen, Migranten und Forschern durchquert werden.

Der Tag endet mit einem Aperitif, der von La Kumpania zubereitet wird - ein weiteres Beispiel dafür, wie Kultur, Essen und Geselligkeit in einen kreativen Dialog treten können.

Vier neue Ökomuseen in Kampanien anerkannt
Vier neue Ökomuseen in Kampanien anerkannt


Achtung: Die Übersetzung des italienischen Originalartikels ins Deutsche wurde mit Hilfe automatischer Tools erstellt. Wir verpflichten uns, alle Artikel zu überprüfen, aber wir garantieren nicht die völlige Abwesenheit von Ungenauigkeiten in der Übersetzung aufgrund des Programms. Sie können das Original finden, indem Sie auf die ITA-Schaltfläche klicken. Wenn Sie einen Fehler finden, kontaktieren Sie uns bitte.