Archäologische Unterwasserentdeckung in der Türkei: Sogar der Minister taucht, um das Wrack zu sehen


Der türkische Minister für Kultur und Tourismus Mehmet Nuri Ersoy nahm an einem Tauchgang im Mittelmeer teil, um ein hellenistisch-römisches Schiffswrack zu inspizieren, das vor der Küste von Antalya (Türkei) entdeckt wurde. Aufgrund des Erhaltungszustands der Artefakte handelte es sich um eine noch nie dagewesene Entdeckung.

Das Mittelmeer birgt eine archäologische Entdeckung von internationaler Bedeutung: Vor der Küste von Adrasan, im Bezirk Kumluca, Provinz Antalya (Türkei), wurde in einer Tiefe von 33 bis 46 Metern ein Wrack aus hellenistisch-römischer Zeit gefunden. Diese Nachricht hat sofort die Aufmerksamkeit der wissenschaftlichen Gemeinschaft und der türkischen Behörden auf sich gezogen. Der Minister für Kultur und Tourismus, Mehmet Nuri Ersoy, reiste persönlich zum Tauchplatz, um den Fortschritt der Unterwasserausgrabungen zu begutachten, und tauchte selbst in die Gewässer der Stätte.

Das archäologische Gebiet ist aufgrund der Menge und des Erhaltungszustands der Funde von besonderem Interesse: Hunderte von Keramiken wurden in einem Kontext gefunden, für den es nach Ansicht von Experten in der archäologischen Unterwasserliteratur keine Entsprechung gibt. Das Interesse von Minister Ersoy an der Entdeckung führte zu einem Besuch vor Ort, der in einem dokumentierten Tauchgang gipfelte, bei dem er das Ausmaß des Wracks und seine Anordnung auf dem Meeresgrund direkt beobachten konnte.

Archäologische Unterwasserentdeckung in Adrasan: Türkischer Minister taucht, um das Wrack zu besichtigen. Mit freundlicher Genehmigung des Ministeriums für Kultur und Tourismus, Türkei
Archäologische Unterwasserentdeckung in Adrasan: Türkischer Minister taucht, um das Wrack zu besichtigen. Mit Genehmigung des Ministeriums für Kultur und Tourismus, Türkei

“An dem Punkt, den wir heute erreicht haben, sind wir ein Land, das nicht nur folgt, sondern auch mit wissenschaftlichen Methoden und Technologien die Richtung vorgibt”, sagte der Minister. “Wir sind in der Unterwasserarchäologie weltweit führend. Ab 2025 haben wir Studien in diesem Bereich systematisch und kontinuierlich durchgeführt, mit Ausgrabungen unter der Leitung von vier Präsidenten, Ausgrabungen unter der Leitung von drei Museen und drei separaten Unterwasserforschungen. Unser Ziel ist es, innerhalb von vier Jahren eine Studie zu realisieren, die den archäologischen Studien der letzten sechzig Jahre mit Legacy to the Future entspricht. Ausgrabungen, die bisher nur zu bestimmten Zeiten und an einer einzigen Stelle durchgeführt wurden, können nun an mehreren Stellen gleichzeitig durchgeführt werden und sich auf zwölf Monate im Jahr erstrecken. Damit wurde ein neuer Sprung in der Archäologie eingeleitet. Heute sind allein auf der Strecke von Patara nach Mersin mehr als vierhundert Wracks untersucht worden. Unsere Lehrer arbeiten sehr intensiv und diszipliniert in diesen Regionen. Diese Entdeckungen bieten nicht nur in wissenschaftlicher Hinsicht, sondern auch in touristischer Hinsicht große Chancen. Schalen und Schüsseln haben ihre ursprünglichen Farben und Oberflächeneigenschaften in außergewöhnlicher Weise bis in die heutige Zeit bewahrt. Sie liefern sehr wertvolle Daten sowohl über die Herstellungstechniken als auch über die Verpackung. Diese Werke werden in unseren regionalen Restaurierungs- und Konservierungswerkstätten mit großer Sorgfalt bewahrt. Jedes Wrack ist eine neue Tür zu unserer Vergangenheit unter dem Meer. Unsere Einrichtungen wie das Museum für Unterwasserarchäologie in Bodrum bieten der Öffentlichkeit die Produkte dieser sorgfältigen Ausgrabungen an. Auch Ceramic Wreck wird in naher Zukunft die Aufmerksamkeit der archäologischen Welt und der Besucher auf sich ziehen. Der Projektprozess ist abgeschlossen. Noch in diesem Monat wird mit dem Bau begonnen. In diesem Museum werden Artefakte aus dem Ceramic Wreck und ähnliche Unterwasserfunde ausgestellt. Wir planen eine Einrichtung im Archäologischen Museum von Antalya, die die Besucher durch einen Teil der Unterwasserarchäologie führen wird. Der Tauchtourismus ist nicht nur von der Sommersaison abhängig; qualifizierte Touristen mit Ausrüstung kommen auch in der Nebensaison in unser Land. Dies ist ein großer Vorteil für ein nachhaltiges Tourismusmodell, das sich über das ganze Jahr erstreckt. Darüber hinaus sind auch die Nichtunterkunftskosten dieser Touristen recht hoch. Die Verschmelzung von Unterwasserarchäologie und natürlichen Tauchlagern macht die Türkei zu einem weltweiten Anziehungspunkt”.

Archäologische Unterwasserentdeckung in Adrasan: Türkischer Minister taucht, um das Wrack zu besichtigen. Mit freundlicher Genehmigung des Ministeriums für Kultur und Tourismus, Türkei
Archäologische Unterwasserentdeckung in Adrasan: Türkischer Minister taucht, um Wrack zu besichtigen. Mit Genehmigung des Ministeriums für Kultur und Tourismus, Türkei

Die Ausgrabung, die unter der wissenschaftlichen Leitung von Hakan Öniz durchgeführt wird, ist eines der wichtigsten archäologischen Unterwasserprojekte, die derzeit in der Türkei laufen. Nach Angaben von Öniz finden sich in dem Gebiet zahlreiche versunkene Keramikschalen und -gefäße, aber auch Gesteinsmassen, die auf eine komplexe Versenkungsdynamik hindeuten. Die Entdeckung ist kein Einzelfall: In der Nähe wurden bereits weitere Materialanhäufungen identifiziert, und es wird erwartet, dass nach Abschluss der Ausgrabungs- und Dokumentationsarbeiten ein Teil der Stätte für den Unterwassertourismus geöffnet wird.

Die Fundstätte liegt in einem Gebiet des Mittelmeers, das während der hellenistischen und römischen Epoche besonders reich an Handel war. Die Typologie und die Verteilung der Funde könnten neue Daten über die antiken Seewege, die Keramikproduktion und den wirtschaftlichen Austausch zwischen Kleinasien und anderen Regionen des Beckens liefern. Den Archäologen zufolge deutet die Lage des Wracks darauf hin, dass es sich um ein Transportschiff handelte, dessen Ladung hauptsächlich aus Funktionskeramik bestand, die wahrscheinlich für den Handel bestimmt war.

Archäologische Unterwasserentdeckung in Adrasan: Türkischer Minister taucht, um das Wrack zu besichtigen. Mit freundlicher Genehmigung des Ministeriums für Kultur und Tourismus, Türkei
Archäologische Unterwasserentdeckung in Adrasan: Türkischer Minister taucht, um das Wrack zu besichtigen. Mit Genehmigung des Ministeriums für Kultur und Tourismus, Türkei

Die direkte Teilnahme des türkischen Ministers, der selbst an dem Tauchgang teilnahm, ist Teil einer Tauchausbildung, die Ersoy im Jahr 2021 begonnen hat. Der Minister absolvierte eine Ausbildung auf fortgeschrittenem Niveau unter der Leitung der türkischen Verwaltungsvertreterin des Internationalen Verbands der Berufstauchlehrer (PADI), Asutay Akbayır. Bei seinem jüngsten Tauchgang in Adrasan wurde ihm auch das Taucherfahrungszertifikat verliehen, eine Anerkennung dafür, dass er technisch in der Lage ist, an Erkundungsaktivitäten in einer bestimmten Tiefe teilzunehmen.

Die türkische Regierung betrachtet das archäologische Erbe unter Wasser als eine Ressource, die es zu nutzen gilt, sowohl durch die Unterstützung der Forschung als auch durch die kontrollierte Öffnung der Stätten für die Öffentlichkeit. Die Idee ist, die Schutzmaßnahmen durch neue Modelle der nachhaltigen Nutzung zu ergänzen, die Besucher anziehen und das internationale Interesse wecken können.

Archäologische Unterwasserentdeckung in der Türkei: Sogar der Minister taucht, um das Wrack zu sehen
Archäologische Unterwasserentdeckung in der Türkei: Sogar der Minister taucht, um das Wrack zu sehen


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