Vom 17. Mai bis zum 7. September 2025 eröffnet MAO - Museo d’Arte Orientale di Torino die neue Ausstellung Adapted Sceneries, die vom Museum in Zusammenarbeit mit dem Gwangju Museum of Art (Korea) organisiert wird und ganz der koreanischen Landschaftsmalerei(sansuhwa) und den von der Demokratisierungsbewegung des 18. Mai inspirierten Werken gewidmet ist.
Die von Ik Yun, Hyeokjin Lee, Davide Quadrio und Anna Musini kuratierte Ausstellung ist Teil des Projekts Kulturstadt Gwangju 2025 und des 2024 unterzeichneten Abkommens zwischen den Städten Gwangju und Turin.
Seit 2015 engagiert sich das Gwangju Museum of Art für die internationale Förderung der künstlerischen Kultur von Gwangju und der Region Jeollanam-do durch ein Netzwerk von Kooperationen mit ausländischen Institutionen. Die Ausstellung soll dem italienischen Publikum die Möglichkeit bieten, die künstlerische Tradition und Geschichte einer Region kennenzulernen, die in Korea als “Stadt der Kunst” bekannt ist und die ähnlich wie Turin der Kultur eine zentrale Rolle bei der Definition der städtischen Identität zuweist.
Die im zweiten Stock der ständigen Sammlungen des Museums und im Ausstellungsraum t-space im Erdgeschoss eingerichtete Ausstellung Adapted Sceneries soll eine Reflexion über die Namjonghwa-Malerei (Südkoreanische Schule der Malerei), einen Eckpfeiler der koreanischen Malerei, anregen. Neben historischen Werken von Meistern wie Heo Ryeon, Heo Baekryeon und Heo Hangmyeon, die die traditionelle Ästhetik in vollem Umfang zum Ausdruck bringen, sind zeitgenössische Werke von Künstlern wie Lee Sunbok, Heo Dalyong und Hong Sungmin zu sehen, die in der Lage sind, die koreanische Landschaft mit einer zeitgenössischen Sensibilität und einem Stil im Dialog zwischen Tradition und Moderne neu zu interpretieren.
Die koreanische Naturlandschaft, die mit Tusche und Farbe dargestellt wird, ist hier nicht nur ein Fest der Natur, sondern wird zu einer Metapher für das Vergehen der Zeit und die enge Verbindung zwischen persönlicher Erinnerung und künstlerischer Sprache.
Ein zentraler Teil der Ausstellung ist Werken gewidmet, die von der Demokratisierungsbewegung des 18. Mai inspiriert sind. Dank der Unterstützung des Archivs der Demokratiebewegung 5.18 und der Stiftung 18. Mai wird auch dokumentarisches Material ausgestellt, das den Besuchern einen dramatischen Überblick über diesen für Korea entscheidenden historischen Moment vermitteln soll.
Der Titel Adapted Sceneries (Angepasste Landschaften) erinnert genau an dieses Konzept der Transformation: Die geografischen und historischen Landschaften von Gwangju und Jeollanam-do werden im MAO und in der Stadt Turin in einem anderen Kontext als dem ursprünglichen wahrgenommen, mit der Absicht, neue Interpretationen und Vorschläge zu fördern. Die Ausstellung ermöglicht es dem Publikum nicht nur, den visuellen und symbolischen Reichtum dieser künstlerischen Produktion zu entdecken, sondern auch ihre tiefgreifenden historischen und universellen Implikationen zu erfassen.
Das Projekt wird in Kontinuität mit der jüngsten Ausstellung Haori. Männerkleidung aus dem frühen 20. Jahrhundert erzählt von Japan und setzt den Weg des MAO fort, der darauf abzielt, bedeutende Aspekte der koreanischen Geschichte, Kunst und Kultur zu beleuchten.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr. Montags geschlossen.
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Das MAO in Turin widmet der koreanischen Malerei eine Ausstellung mit historischen und zeitgenössischen Werken. |
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