MA*GA Gallarate zeigt eine umfassende Ausstellung über Kandinsky und den italienischen Abstraktionsstil


Im MA*GA in Gallarate soll eine Ausstellung die Rolle Kandinskys in der europäischen Szene und insbesondere seine Beziehung zur italienischen Abstraktion rekonstruieren.

Vom 30. November 2025 bis zum 12. April 2026 beherbergt das MA*GA in Gallarate (Varese) die Ausstellung Kandinsky und Italien, ein umfangreiches Ausstellungsprojekt, das Wassily Kandinsky (1866-1944), einem der Pioniere der europäischen abstrakten Kunst, gewidmet ist. Die Initiative, die vom MA*GA Museum in Zusammenarbeit mit der Fondazione Musei Civici di Venezia realisiert wird, wird von Elisabetta Barisoni, Direktorin der Stiftung und Leiterin von Ca’ Pesaro - Galleria Internazionale d’Arte Moderna, und von Emma Zanella, Direktorin des Museums Gallaratese, kuratiert.

Anhand von rund 130 Werken aus dem Ca’ Pesaro, dem MA*GA-Museum sowie aus renommierten öffentlichen und privaten Sammlungen soll die Ausstellung die Rolle Kandinskys in der europäischen Szene und insbesondere seine Beziehung zur italienischen Abstraktion rekonstruieren.

Der erste Teil der Ausstellung ist dem europäischen kulturellen Klima zwischen den 1920er und 1930er Jahren gewidmet, als der russische Künstler mit seinem Unterricht am Bauhaus einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung der abstrakten Malerei ausübte und mit Persönlichkeiten wie Paul Klee, Jean Arp, Joan Miró, Alexander Calder und Antoni Tàpies in Dialog trat. Im zweiten Teil wird die Verbindung zur italienischen Szene untersucht, beginnend mit der historischen Einzelausstellung in der Galleria del Milione in Mailand im Jahr 1934, die eine lebhafte Konfrontation zwischen italienischen Künstlern eröffnete, die sich gegen die vorherrschende Figuration stellten. Die Entstehung und das Fortbestehen der abstrakten Kunst, von den historischen Avantgarden bis in die 1950er Jahre, spiegelt sich in der Sprache von Lucio Fontana, Osvaldo Licini, Fausto Melotti, Manlio Rho, Enrico Prampolini, Atanasio Soldati und Luigi Veronesi wider.

Der Rundgang endet mit einem Blick auf die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, als Kandinskys Denken und Werk dank Ausstellungen wie Arte Astratta e concreta (Mailand, 1947) und Arte Astratta in Italia (Rom, 1948) sowie der die Bewegungen Forma, MAC und Origine, die Künstler wie Carla Accardi, Giuseppe Capogrossi, Piero Dorazio, Roberto Sebastián Matta, Achille Perilli, Antonio Sanfilippo und Emilio Vedova inspirierten.

Die Ausstellung, die von der Region Lombardei im Rahmen der einheitlichen Bekanntmachung 2025 für partizipative Themen unterstützt wird, ist Teil des Projekts Varese Culture 2030, das von der Provinz Varese gefördert und von der Stiftung Cariplo finanziert wird.

Für Informationen: www.museomaga.it

Im Bild: Wassily Kandinsky, Weiße Zickzacklinien (1922; Öl auf Leinwand, 92 x 125 cm, Inv. 1686; Venedig, Ca’ Pesaro - Internationale Galerie für Moderne Kunst, Ankauf auf der Biennale, 1950)

MA*GA Gallarate zeigt eine umfassende Ausstellung über Kandinsky und den italienischen Abstraktionsstil
MA*GA Gallarate zeigt eine umfassende Ausstellung über Kandinsky und den italienischen Abstraktionsstil


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