In Rom präsentiert die Fondazione Pastificio Cerere FEAR OF MIRRORS, eine Einzelausstellung von Alba Zari, kuratiert von Francesco Rombaldi und realisiert mit Unterstützung der EuropäischenUnion im Rahmen des Programms Kreatives Europa, innerhalb des europäischen Projekts Intergalactica. Die Ausstellung ist noch bis Donnerstag, den 26. Juni 2025, zu besichtigen.
Alba Zari nutzt die Fotografie als Instrument zur Erforschung und Selbstanalyse und hinterfragt die Macht des Bildes als Spur, Anhaltspunkt, Beweis, aber auch seine zweideutige und trügerische Natur. Hinter einer scheinbar wissenschaftlichen Strenge verbirgt sich eine tiefe poetische Sensibilität, mit der er die Themen Erinnerung und Identität erforscht. Seine nomadische Kindheit, die er in verschiedenen Städten und Ländern verbracht hat, hat seinen Blick und seine künstlerische Praxis geprägt. Das Reisen ist zu einem wesentlichen Element seiner visuellen Forschung geworden, die sich mit komplexen sozialen Themen befasst: von Studien über Zentren für psychische Gesundheit in Italien nach dem Basaglia-Gesetz bis hin zu Überlegungen über Essstörungen, die in der amerikanischen Gesellschaft verwurzelt sind.
In ihrer Einzelausstellung in der Fondazione Pastificio Cerere erforscht Alba Zari die Anziehungskraft des eigenen Spiegelbilds, ein uralter Ruf, der den ersten Schritt zur Selbsterkenntnis darstellt. Uns selbst im Spiegel zu erkennen, gibt dem Bild, das wir von uns selbst haben, Grenzen, Formen und Farben zurück. Aber was passiert, wenn der Spiegel zur Leinwand wird? Dies ist der Ausgangspunkt für FEAR OF MIRRORS, ein Projekt, das die Dynamik der Repräsentation im digitalen Zeitalter erforscht. Auf einer visuellen und konzeptionellen Reise untersucht Alba Zari die Beziehung zwischen Bild, Identität und kultureller Prägung und hinterfragt, wie neue Technologien die Wahrnehmung des Selbst beeinflussen.
Die Ausstellung hat die Form einer immersiven Erfahrung, eines Flusses von Bildern und Reflexionen, der zeitgenössische visuelle und soziale Konstruktionen hinterfragt. Durch eine Vielzahl von Sprachen und Bezügen lädt der Künstler den Betrachter ein, zu hinterfragen, was wir als authentisch definieren und inwieweit unser Bild wirklich frei ist oder von externen Blicken geprägt wird. FEAR OF MIRRORS will keine endgültigen Antworten geben, sondern eröffnet eine Diskussion über unsere digitale Gegenwart: Ist der Spiegel endgültig zerbrochen oder sind wir immer noch Gefangene seines Spiegelbildes?
Alba Zari, 1987 in Bangkok geboren, absolvierte die DAMS in Bologna und setzte ihre Ausbildung mit einem Intensivkurs in Dokumentarfotografie amInternational Center of Photography in New York fort. Später absolvierte sie einen Masterstudiengang in Fotografie und visuellem Design an der NABA in Mailand. Zu ihren jüngsten Arbeiten gehören Fear of Mirrors (2023-2024) und Rakshasa (2023-2024) sowie Occult (2019-2023), eine visuelle Untersuchung der Propaganda der Sekte Children of God, die sie dazu brachte, den Spuren der Vergangenheit ihrer Mutter zwischen Indien, Nepal und Thailand zu folgen. In The Y - Research of Biological Father (2017) machte sie die Suche nach dem Vater, den sie nie kannte, zu einer Reise zu ihren eigenen Ursprüngen. Places (2015), ein Buch- und Fotoprojekt mit ElementWo, analysiert die visuelle Kommunikation vonISIS, während der Kurzfilm FreiKörperKultur (2021) auf der Kritikerwoche des Filmfestivals von Venedig präsentiert wurde . Derzeit arbeitet sie an ihrem ersten abendfüllenden Dokumentarfilm, White Lies. Mit dem Projekt The Y wurde sie unter die Foam Talents 2020 gewählt. Ihre Arbeiten wurden auf renommierten internationalen Festivals und in Museen ausgestellt, darunter das MAXXI in Rom, die Londoner Kunstmesse, die Circulation Paris und dasAthens Photo Festival. Er hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Backlight Prize(Finnland), den Premio Graziadei (Italien) und denPreis der Jury Images Vevey(Schweiz). Seine Werke sind Teil wichtiger öffentlicher und privater Sammlungen, darunter das Fotomuseum Winterthur, das MAXXI, die Orestiadi Foundation und die Donata Pizzi Collection. Im Jahr 2022 erhielt er mit dem Projekt Occult den Spezialpreis der Jury bei Images Vevey, nachdem er 2021 den Graziadei-Preis und 2020 den zweiten Platz beim Backlight-Preis gewonnen hatte.
Für alle Informationen besuchen Sie bitte die offizielle Website von Pastificio Cerere.
Im Bild: Alba Zari, Polycam 1
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Rom, Fotografin Alba Zari in der Fondazione Pastificio Cerere mit der Ausstellung |
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