Baustellen in den Königlichen Museen von Turin: über 28 Millionen für Zugänglichkeit, Restaurierung und Sicherheit


Von Maßnahmen zur Verbesserung der Zugänglichkeit bis hin zur Restaurierung des Tores auf der Piazzetta Reale und der Aufwertung der grünen Bastion in den Giardini Reali: ein ausgeklügelter Plan von Maßnahmen betrifft den gesamten Komplex der Königlichen Museen von Turin, der mit PNRR, Art Bonus, Stiftungen und Mitteln des Ministeriums finanziert wird.

Das umfangreiche Interventionsprogramm, das den gesamten Komplex der Königlichen Museen von Turin betrifft, wird fortgesetzt. Die Baustellen sind an mehreren Fronten aktiv, vom Königlichen Palast bis zur Galerie Sabauda, von der Bibliothek bis zur Waffenkammer, von den Königlichen Gärten bis zum archäologischen Bereich. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf mehr als 28 Millionen Euro, die aus verschiedenen Quellen stammen: dem Kulturministerium, dem Nationalen Plan für Wiederaufbau und Resilienz (PNRR), Bankstiftungen und Art Bonus-Initiativen. Im Rahmen des Salone delle Guardie Svizzere fand ein Treffen statt, um eine Bilanz der Arbeiten zu ziehen. Die Maßnahmen betreffen sowohl die Erhaltung des Kulturerbes als auch die technische und funktionale Anpassung der Räume, um die Zugänglichkeit, die Energieeffizienz und die Nutzbarkeit der Museumswege zu verbessern.

“Diese Maßnahmen stellen nicht nur eine Investition in das kulturelle Erbe dar, sondern auch ein Engagement für die Gemeinschaft, die Zugänglichkeit, die Nachhaltigkeit und die Innovation”, sagt Mario Turetta, stellvertretender Direktor der Königlichen Museen von Turin. “Das Jahr 2025 ist für die Musei Reali ein Jahr des Umbruchs, mit sichtbaren und partizipativen Baustellen, die im Zeichen der Transparenz und der öffentlichen Beteiligung stehen. Dank der Synergie zwischen öffentlichen Mitteln und privater Unterstützung werden wir der Stadt und dem Land einen der größten und bedeutendsten Museumskomplexe Europas zurückgeben, der Bürger, Touristen und neue Generationen willkommen heißen wird”.

Die Route beginnt idealerweise am monumentalen Tor von Pelagio Palagi auf der Piazzetta Reale, das zwanzig Jahre nach dem letzten Eingriff einer außerordentlichen Instandsetzung unterzogen wird. Die Arbeiten, die durch das Gesetz 190/2014 mit 400.000 Euro finanziert werden, umfassen dreidimensionale Vermessungen, Degradationsanalysen, Reinigung und strukturelle Konsolidierung sowie die Restaurierung der Reiterstatuen der Dioskuren. Der Ehrenhof ist von mehreren Maßnahmen betroffen: 150.000 Euro aus außerordentlichen Mitteln des Ministeriums und 663.510 Euro aus dem PNRR Tourismus und Kultur ermöglichen die Schließung des Säulengangs zwischen Kasse, Buchhandlung und Eingangstreppe, den Einbau neuer Fensterrahmen in Anlehnung an die ursprünglichen Buntglasfenster aus dem 19. Das erste Los, das bereits abgeschlossen wurde, umfasste die Sanierung des Atriums und der Südhülse des Säulengangs. Die Sicherung des Westportikus und der Eingangshalle von San Giovanni wird mit weiteren ministeriellen Mitteln in Höhe von 500.000 Euro abgeschlossen werden.

Im Bereich der Fassaden werden nach der Restaurierung des zentralen Teils gegenüber dem Herzoglichen Garten (1.001.840 Euro aus dem Gesetz 205/2017) die Arbeiten an den beiden Seitentürmen fortgesetzt, die mit 1.036.238 Euro aus dem Gesetz 190/2014 finanziert werden.

Auch die Königlichen Gärten sind in die Sanierungsarbeiten einbezogen. Die Grüne Bastei, ein Bauwerk aus dem 16. Jahrhundert am nordöstlichen Rand der römischen Stadtmauer, wird mit einem Gesamtbeitrag von 825 200 Euro des Ministeriums für Kultur, Kunstbonus und der Fondazione CRT restauriert und umfunktioniert. Die Bastion wird zu einem Informationszentrum über die Beziehung zwischen Gärten und Architektur, das Veranstaltungen, pädagogische Workshops, eine Buchhandlung und einen Erfrischungsstand beherbergen wird. Das bereits bestätigte Projekt sieht auch die Beseitigung von architektonischen Barrieren vor.

Auf dem Rundgang wird u. a. die Königliche Bibliothek im Hinblick auf Zugänglichkeit und Digitalisierung umgebaut. Die 500.000 EUR aus dem PNRR wurden für Zugangsrampen und einen neuen Aufzug zu den Gewölben verwendet, in denen die Zeichnungen von Leonardo da Vinci aufbewahrt werden. Die Digitalisierung von 187 Inkunabeln und 240 Manuskripten mit rund 90 000 Bildern ist ebenfalls im Gange. Die Archivierung wird über Plattformen wie Comwork, Sbnweb und Manus erfolgen.

Baustellen in den Königlichen Museen von Turin: über 28 Millionen für Restaurierung, Sicherheit und Sanierung
Baustellen in den Königlichen Museen von Turin: über 28 Millionen für Restaurierung, Sicherheit und Sanierung

Zwei mit Mitteln aus dem Gesetz 190/2014 vorgesehene Maßnahmen (196.230 und 150.450 Euro) betreffen die Lagerräume der Bibliothek und die Renovierung des Abwassersystems. Weitere 121.900 Euro von der Compagnia di San Paolo werden für den Bau des Pflasters im Giardino di Levante und die damit verbundene Abdichtung verwendet. Nach Abschluss der Arbeiten werden die Regale restauriert.

Erhebliche Mittel aus dem NFP (900.000 Euro) sind für die Königliche Rüstkammer und die angrenzenden Säle Medagliere und Rotunde vorgesehen, die energetisch saniert werden sollen. Geplant sind eine Sommerkühlung, ein neues Beleuchtungssystem und die Anbringung von emissionsarmen Folien an den Fenstern. Mehr als 4.000 derzeit nicht ausgestellte Objekte werden dank zweier Museumsdepots im Ormea-Turm untergebracht. Das erste ist mit Mitteln aus dem Gesetz 205/2017 bereits in Betrieb, das zweite wird mit 140.130 Euro aus dem Gesetz 190/2014 fertiggestellt.

Zu den Sälen des Königspalastes, in denen Eingriffe vorgenommen werden, gehört die Sala degli Staffieri. Die mit 399.340 Euro finanzierten Arbeiten werden im Herbst beginnen und betreffen Decken, Friese, Möbel und die große Leinwand von Amanzio Prelasca aus dem Jahr 1660. Die Wandteppiche, die die Geschichten des Aeneas darstellen, werden in einer Werkstatt im zweiten Stock restauriert. Im Jahr 2026 wird der Kronleuchter restauriert, die Textiltapete ersetzt und der Fußboden erneuert.

Im Rahmen des Projekts Adopt a Portrait, das mit 159.740 Euro von Art Bonus und der Fondazione CRT unterstützt wurde, ist die Restaurierung des Fußbodens und der Kronleuchter in der Galerie Daniel abgeschlossen worden. Der Plan Take Care (501.000 Euro), der von Art Bonus und dem Bando PRIMA kofinanziert wird, begann in der ersten Hälfte des Jahres 2025 mit der Instandhaltung der hölzernen und vergoldeten Dekorationen in den Adelswohnungen. Außerdem wurden Arbeiten am Skulpturenschmuck des Giardino di Levante und am Marmor der Birago-Terrasse durchgeführt. Die nächsten Arbeiten betreffen die Bastionen der Königlichen Gewächshäuser, den Scalone d’Onore und die Königliche Kapelle.

In der Galleria Sabauda steht die 2023 begonnene Renovierung mit 290.000 Euro aus dem Gesetz 190/2014 kurz vor dem Abschluss. Die Renovierung des didaktischen Apparats und die Restaurierung der Werke nehmen die Rückkehr zweier Gemälde von Guglielmo Caccia, genannt Moncalvo, vorweg, die 2025 aus ministeriellen Mitteln anlässlich des vierten Todestags des Künstlers erworben wurden.

Im Bereich der Archäologie wollen die Musei Reali die frühchristliche Basilika del Salvatore und den der Archäologie Turins gewidmeten Museumsbereich stärker miteinander verbinden. Ein neuer interner Durchgang wird die unterirdischen Räume der Manica Nuova mit dem Ausgrabungsbereich verbinden und einen Durchgang auf der Römerstraße eröffnen. Die Überreste des römischen Theaters werden zu sehen sein, und es wird ein Alfredo D’Andrade gewidmeter Raum eingerichtet werden. Die Exponate werden in einem Rundgang ausgestellt, der Originalobjekte und -strukturen zusammenführt.

55.000 Euro aus dem Gesetz 190/2014 werden für Arbeiten am Territorialpavillon des Antikenmuseums verwendet, wobei das Dach repariert und eine Energieeffizienzstudie durchgeführt wird. Schließlich werden außerordentliche Mittel in Höhe von 1.450.000 Euro für die Modernisierung der Elektro-, IT- und Videoüberwachungssysteme sowie für die Erneuerung des Feuerlöschsystems bereitgestellt.

Eine der wichtigsten Maßnahmen betrifft die Serre Reali, die Pavillons in den Unteren Gärten, die bis vor einigen Jahren das Museum für Altertümer beherbergten. Mit 12 Millionen Euro vom CIPE und 880.000 Euro von der Stiftung Compagnia di San Paolo werden sie zu einem neuen Museumszentrum mit klimatisierten Lagerräumen, Restaurierungslabors, Konferenzräumen, Bildungsräumen, Grünflächen und neuen Dienstleistungen für die Öffentlichkeit umgebaut.

Baustellen in den Königlichen Museen von Turin: über 28 Millionen für Zugänglichkeit, Restaurierung und Sicherheit
Baustellen in den Königlichen Museen von Turin: über 28 Millionen für Zugänglichkeit, Restaurierung und Sicherheit


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