Die Veneranda Fabbrica del Duomo di Milano gehört zu den ersten italienischen Kultureinrichtungen, die Sensor, eine vom Technologieunternehmen Evolution Group entwickelte innovative Plattform, einsetzen, um dem Phänomen des Online-Scalping entgegenzuwirken und die Integrität der offiziellen Verkaufskanäle zu schützen. Das Phänomen des Secondary Ticketing, also des unerlaubten Weiterverkaufs von Eintrittskarten zu überhöhten Preisen, stellt eine wachsende Bedrohung für kulturelle Veranstaltungen und Museen dar und hat negative Auswirkungen auf Transparenz, Zugänglichkeit und das Vertrauen der Nutzer. Um dem entgegenzuwirken, entschied sich die Factory für eine Hightech-Lösung, die auf künstlicher Intelligenz, prädiktiver Analytik und Echtzeit-Überwachung digitaler Ströme basiert.
Sensor ist kein einfaches Überwachungstool, sondern eine dynamische Plattform, die intelligentes Scraping, maschinelles Lernen, semantische und prädiktive Analysen integriert, um anomales Verhalten auf dem Ticketmarkt zu erkennen und sensible Besucherdaten zu schützen. Sensor ist modular und bereichsübergreifend konzipiert und passt sich an verschiedene Kontexte an: von der digitalen Betrugsprävention über das Lesen von Online-Stimmungen zu Veranstaltungen und Ausstellungen bis hin zur fortgeschrittenen Erfassung und Interpretation von Nutzerfeedback im Hinblick auf kulturelle und kommerzielle Entscheidungshilfen. Der Algorithmus ist in der Lage, das Internet, einschließlich Suchmaschinen, sozialer Medien, Buchungsseiten und internationaler Einzelhändler, ständig zu überwachen und zu analysieren, um verdächtige Domains, anormale Preisschwankungen und potenziell betrügerische Angebote abzufangen.
Im Fall der Veneranda Fabbrica del Duomo wurde Sensor speziell kalibriert, um dem unerlaubten Weiterverkauf von Eintrittskarten für den Monumentalkomplex entgegenzuwirken, der jedes Jahr Millionen von Besuchern aus der ganzen Welt empfängt. Das System erkennt automatisch verdächtige Inhalte, wie z. B. doppelte Anzeigen, Weiterleitungen von inoffiziellen Websites, Phishing-Versuche in Verbindung mit “Fast Track”- oder “Skip the Line”-Tickets sowie ein Verhalten, das nicht den offiziellen Preisen entspricht. Die Signale werden zu strukturierten Warnungen zusammengefasst, die dann von einem menschlichen Analystenteam geprüft werden, das die tatsächliche Kritikalität bewertet und entscheidet, ob sie gemeldet oder Korrekturmaßnahmen ergriffen werden sollten.
Diese Synergie zwischen Mensch und Maschine ist eines der charakteristischen Elemente der Plattform: Das maschinelle Lernen automatisiert die Erkennung, während das Analyseteam die Parameter ständig verfeinert, um die Zahl der Fehlalarme zu verringern und so die Genauigkeit und Zuverlässigkeit des Systems im Laufe der Zeit zu verbessern. Die Entscheidung für die Fabbrica del Duomo di Milano stellt einen Pionierfall in der italienischen Kulturlandschaft dar, in der die Frage der Cybersicherheit im Zusammenhang mit der Nutzung des kulturellen Erbes immer dringlicher wird, aber immer noch wenig systematisch angegangen wird. Der Fall des Doms könnte schon bald ein Beispiel für andere italienische Museen, archäologische und religiöse Stätten sein, wo die digitale Verwaltung der Eintrittskartenschalter oft anfällig für unbefugte Vermittlung und kommerzielle Manipulation ist.
“Sensor ist Teil einer umfassenderen Strategie zum Schutz unserer Besucher und digitalen Kanäle”, sagt Emanuele Callioni, Koordinator für digitale Initiativen der Veneranda Fabbrica del Duomo. “Sie ermöglicht es uns, sofort zu handeln und die mit dem betrügerischen Weiterverkauf verbundenen Risiken zu verringern.” Die Technologie ist eine der Lösungen, die im Rahmen von Urban MIS entwickelt wurden, einer Ausgründung der Evolution Group in Zusammenarbeit mit der Universität Salerno, mit dem Ziel, künstliche Intelligenz und prädiktive Analytik auf die Herausforderungen von Städten und des Kultursektors anzuwenden.
Sensor ist aus einem echten Bedarf entstanden, den wir durch die Zusammenarbeit mit kulturellen Einrichtungen und Verwaltungen erkannt haben", sagt Marco Lenoci, CEO der Evolution Group. “Es geht nicht nur darum, dem Online-Skalpieren entgegenzuwirken, sondern auch darum, denjenigen, die das kulturelle Erbe verwalten, wieder Kontrolle und Transparenz zu geben.”
“Wir haben uns für das Experiment mit Sensor entschieden, weil wir glauben, dass Innovation und Schutz der Öffentlichkeit Hand in Hand gehen müssen”, sagt Valentina Gallazzi, Leiterin der Abteilung Besucherdienste, Marketing und Fundraising der Veneranda Fabbrica del Duomo di Milano. “Es geht nicht nur darum, das Phänomen des sekundären Kartenverkaufs zu verhindern, sondern auch darum, ein authentisches, sicheres und zugängliches kulturelles Erlebnis zu garantieren.”
“Der Einsatz fortschrittlicher Technologien wie Sensor ermöglicht es uns nicht nur, das Internet in Echtzeit zu überwachen, sondern auch proaktiv zu handeln, um die Integrität unserer Marke und unserer Inhalte zu schützen”, betont Sokol Dhana, Leiter der Abteilung ICT - Informationssysteme. “Wir sind bestrebt, ein transparentes und sicheres digitales Umfeld zu schaffen, um illegalen Geschäftspraktiken entgegenzuwirken, die sowohl dem Ruf als auch der Erfahrung unserer Besucher schaden.”
![]() |
Der Mailänder Dom nutzt Technologie, um dem Online-Skalpieren entgegenzuwirken |
Achtung: Die Übersetzung des italienischen Originalartikels ins Deutsche wurde mit Hilfe automatischer Tools erstellt. Wir verpflichten uns, alle Artikel zu überprüfen, aber wir garantieren nicht die völlige Abwesenheit von Ungenauigkeiten in der Übersetzung aufgrund des Programms. Sie können das Original finden, indem Sie auf die ITA-Schaltfläche klicken. Wenn Sie einen Fehler finden, kontaktieren Sie uns bitte.