Rom, neue Installationen im Palazzo Braschi: Die Musen und die römischen Malerinnen sind wieder zu sehen


Das Museum von Rom präsentiert die Renovierung der Sala delle Muse und der Sala delle Pittrici. Die Werke, die jahrzehntelang eingelagert waren, sind nun Teil der Dauerausstellung. Die Eröffnung am 5. Dezember umfasst eine öffentliche Sitzung und ein Konzert für Harfe und Klarinette.

Das Museum von Rom im Palazzo Braschi präsentiert der Öffentlichkeit mit der Renovierung des Sala delle Muse und des Sala delle Pittrici eine wichtige Aktualisierung seines Ausstellungsprogramms. Die beiden Säle, die am Freitag, den 5. Dezember um 17 Uhr eingeweiht werden, beherbergen Werke, die jahrzehntelang im Museum gelagert waren und nun im Rahmen eines Projekts, das die ständige Sammlung konsolidieren und erweitern soll, wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die Eröffnungsveranstaltung umfasst eine Einführungsveranstaltung und ein Konzert des Duo Immaginaire, bestehend aus Francesca Lisanti und Elisa Bellisario. Das musikalische Programm für Harfe und Klarinette wurde im Zusammenhang mit den Themen Harmonie, Kreativität und weibliche Sensibilität konzipiert, die den renovierten Sala delle Pittrici charakterisieren. Die Entscheidung, die Eröffnung der neuen Räume mit einem musikalischen Moment zu verbinden, ist Teil des Wunsches, dem Publikum ein Erlebnis zu bieten, das historische Inhalte, die Restaurierung von Werken und kulturelle Einblicke miteinander verbindet.

In der Sala delle Muse ist nun der Renaissance-Zyklus mit der Darstellung von Apollo und den Musen aus der Villa Leos X. in der Magliana zu sehen, in der sich heute das Hospital der Malteserritter befindet. Der Bildkomplex, der Gerino da Pistoia zugeschrieben und um 1513 datiert wird, ist ein wichtiges Zeugnis der römischen Bildkultur in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Die im 19. Jahrhundert wiederentdeckten Fresken wurden aus konservatorischen Gründen von der Wandhalterung abgenommen und später in die kapitolinischen Sammlungen aufgenommen, bevor sie in das Museum von Rom überführt wurden. Nach einer Phase der öffentlichen Ausstellung wurden sie in ein Lager gebracht, wo sie viele Jahre lang aufbewahrt wurden.

Ein Fresko in der Sala delle Muse im Palazzo Braschi, Rom
Ein Fresko aus der Sala delle Muse im Palazzo Braschi, Rom
Die Sala delle Artiste im Palazzo Braschi, Rom
Die Sala delle Artiste im Palazzo Braschi, Rom

Durch die Wiedereinführung der Fresken in den Saal wird ein wichtiger Kern der Museumserzählung verlagert und ermöglicht es Wissenschaftlern und der Öffentlichkeit, sich mit einem komplexen Werk vertraut zu machen, das mit den dekorativen Programmen der päpstlichen Residenzen des frühen 16. Im dritten Stock des Museums wurde der Malersaal komplett umgestaltet, um das Werk von Künstlerinnen, die zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert in Rom tätig waren, in Kontinuität mit den durch die Ausstellung Roma Pittrice initiierten Forschungen hervorzuheben. Die Ausstellung zeigt Werke, die eine breitere Interpretation der weiblichen Präsenz in der künstlerischen Produktion der Stadt bieten und dazu beitragen, Figuren wieder eine Stimme zu geben, die in der Kunstgeschichte oft in den Hintergrund gedrängt wurden, obwohl ihre Tätigkeit bereits in der Neuzeit dokumentiert und in vielen Fällen anerkannt wurde.

Der Saal wird durch zwei Leihgaben aus der Sammlung der Kunsthistorikerin Alessandra Masu bereichert. Es handelt sich um Aurora von Artemisia Gentileschi, das einzige Zeugnis der Künstlerin in den kapitolinischen Sammlungen, und um ein Capriccio der genuesischen Malerin Maria Luisa Raggi. Die vorübergehende Aufnahme dieser Gemälde unterstreicht den Wunsch, die Rolle des Saals als Ort der Erforschung und Wiederentdeckung des weiblichen Werks in der Geschichte der römischen Kunst zu stärken. Die Rückkehr von Werken, die lange Zeit nicht zu sehen waren, ist ein zentrales Element dieser Zielsetzung und bekräftigt die Rolle des Museums als Ort, der sich der Erhaltung, der Forschung und der organischen Präsentation des künstlerischen Erbes der Stadt widmet. An der Einweihung nehmen Monica Lucarelli, Stadträtin für produktive Tätigkeiten und Chancengleichheit, Ilaria Miarelli Mariani, Direktorin des städtischen Museumsamtes, und Alessandra Masu, Präsidentin des Kulturvereins “Artemisia Gentileschi”, teil. Anschließend findet ein Konzert des Duo Immaginaire statt. Der Eintritt ist frei, solange noch Plätze frei sind.

Rom, neue Installationen im Palazzo Braschi: Die Musen und die römischen Malerinnen sind wieder zu sehen
Rom, neue Installationen im Palazzo Braschi: Die Musen und die römischen Malerinnen sind wieder zu sehen


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