Der unendliche Austausch: eine Reihe von Treffen über den Wert des Geldes im MAXXI in Rom


Drei Ausstellungen im MAXXI in Rom, vom 13. November bis 5. Dezember 2025, untersuchen die Verbindung zwischen Geld, Philosophie, Kunst und Technologie. Der vom MUDEM - Museo della Moneta della Banca d'Italia konzipierte Zyklus geht der Frage nach, wie Geld Gedanken, Schönheit und Innovation widerspiegelt.

Vom 13. November bis zum 5. Dezember 2025 veranstaltet das MAXXI in Rom Lo scambio infinito, einen Zyklus von drei Begegnungen, die sich mit dem Thema Geld als Schlüssel zum Verständnis von Geschichte, Kultur und zeitgenössischer Gesellschaft befassen. Die Initiative, die vom MUDEM - Museo della Moneta della Banca d’Italia in Zusammenarbeit mit dem Museo nazionale delle arti del XXI secolo durchgeführt wird, untersucht die vielfältigen Beziehungen zwischen Geld und den wichtigsten Dimensionen menschlicher Erfahrung: Denken, Schönheit und Innovation. Das Projekt zielt darauf ab, über den Wert des Geldes jenseits seiner wirtschaftlichen Funktion nachzudenken und es als kulturelles und symbolisches Objekt zu betrachten. Die Währung ist ein Zeichen, das die Jahrhunderte überdauert und sich mit der Zivilisation verändert hat. Seine Form, ob materiell oder digital, verkörpert eine Sprache, die von Macht, Vertrauen, Schönheit und Fortschritt spricht. Ausgehend von diesen Überlegungen baut Lo scambio infinito einen Rundgang auf, der in drei Etappen unterteilt ist, die jeweils einem anderen Wissensgebiet gewidmet sind.

Der erste Termin, Nel segno della moneta: filosofia ed economia, findet am 13. November um 18.30 Uhr im Auditorium des MAXXI statt. Die Begegnung ist den konzeptionellen Wurzeln und immateriellen Bedeutungen des Geldes gewidmet und stellt die Frage, was ein Objekt aus Metall, Papier oder digitalen Daten zu einem solchen macht. Der Abend wird von Maria Emanuela Bruni, Präsidentin der Fondazione MAXXI, und Giovanni Iuzzolino von der Banca d’Italia - MUDEM eröffnet, die das Projekt und seine Ziele vorstellen werden. Anschließend findet ein Gespräch mit dem Philosophen Maurizio Ferraris, Dozent an der Universität Turin, statt, das sich mit der Bedeutung und dem Wert des Geldes als kulturelle Konstruktion befasst. Ziel des Gesprächs ist es, die Verbindungen zwischen philosophischem Denken und wirtschaftlichen Praktiken zu beleuchten und zu zeigen, wie die beiden Disziplinen im Laufe der Zeit einen gemeinsamen Weg beschritten haben, der sich heute bis in die digitale Welt erstreckt.

Eine Reihe von Treffen im MAXXI über den Wert des Geldes. Foto: Wikimedia Commons - Galleria Fumagalli
Im MAXXI findet eine Reihe von Gesprächen über den Wert des Geldes statt. Foto: Wikimedia Commons - Galleria Fumagalli

Das zweite Treffen mit dem Titel Geld und Kunst: das Rätsel des Wertes findet am 26. November um 18 Uhr im Saal Carlo Scarpa des MAXXI statt. Der Termin befasst sich mit dem Thema des künstlerischen Wertes zwischen Ästhetik, Markt und Spekulation und stellt die Frage, wie die Kunst in einem von der wirtschaftlichen Logik beherrschten System noch ein Maß für die Schönheit sein kann. Zu den Teilnehmern gehören Guido Maria Brera, Wirtschaftsmanager und Schriftsteller, und der Künstler Cesare Pietroiusti. Moderator: Massimo Sterpi, Partner der Anwaltskanzlei Gianni & Origoni und Präsident der Freunde des MAXXI. Im Mittelpunkt der Diskussion stehen die veränderten Kriterien für die Bewertung von Kunstwerken: Zählten früher Maße, Materialien und Techniken, so wird der Wert eines Werks heute durch immaterielle Faktoren wie Ruhm, Provokationsfähigkeit oder kulturellen Einfluss bestimmt. Die Kunst, die auch zu einer Finanzanlage geworden ist, leidet unter der Volatilität des Marktes, der mangelnden Transparenz und den Interessenkonflikten, was neue Fragen darüber aufwirft, wie das, was geboren wurde, um der Logik des Profits zu entkommen, einen Preis erhalten kann.

Der Zyklus wird am 5. Dezember, wiederum im Saal Carlo Scarpa des MAXXI, mit der Tagung Dall’oro al digital: l’innovazione, la tecnologia, la finanza abgeschlossen. An der Veranstaltung werden Chiara Scotti, stellvertretende Generaldirektorin der Italienischen Nationalbank, Paola Ansuini von der Abteilung für Finanzschutz und Bildung der Italienischen Nationalbank und Barbara Carfagna, Journalistin und Moderatorin der RAI, teilnehmen. Die Diskussion wird die Entwicklung des Geldes von seinen materiellen Ursprüngen bis zu seiner heutigen digitalen Dematerialisierung analysieren und die Rolle der Technologie bei der Neudefinition der Instrumente und der Sprache des modernen Finanzwesens untersuchen. Geld hat in seiner geprägten und durch Institutionen garantierten Form die Geschichte der Zivilisation begleitet, aber heute löst es sich von scheinbar unauflöslichen Verbindungen wie der mit Gold, um neue, flexible und immaterielle Formen anzunehmen. So ermöglicht die Innovation die Entwicklung von Zahlungssystemen, die den Anforderungen einer komplexen und vernetzten Wirtschaft gerecht werden.

Mit seinen drei Terminen schlägt Lo scambio infinito einen Weg vor, der verschiedene Disziplinen und Perspektiven miteinander verbindet und Philosophie, Kunst und Technologie in einen Dialog bringt. Der Zyklus zeigt, wie die Währung ein Spiegel der Gesellschaft ist, der ihre kulturellen und moralischen Veränderungen widerspiegeln kann. Hinter jeder ihrer Formen, von der Drachme bis zum Bitcoin, verbirgt sich eine Geschichte des Vertrauens und des Austauschs, die sich ständig erneuert und die tiefe Verbindung zwischen Wirtschaft und Mensch offenbart. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist je nach Verfügbarkeit frei.

Der unendliche Austausch: eine Reihe von Treffen über den Wert des Geldes im MAXXI in Rom
Der unendliche Austausch: eine Reihe von Treffen über den Wert des Geldes im MAXXI in Rom


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