Am morgigen Dienstag, dem 21. Oktober, um 17 Uhr, eröffnet das Städtische Archäologische Museum Mailand eine neue Ausstellung, die einen seiner wichtigsten Funde, die Patera von Parabiago, in den Mittelpunkt stellt. Die Initiative sieht die außerordentliche Öffnung nur der römischen Abteilung des Museums bis 18.30 Uhr vor, so dass das Publikum die vergoldete Silberplatte in einem renovierten und technologisch fortschrittlichen Ausstellungsrahmen betrachten kann. Die neue Vitrine wurde von Goppion S.p.A. gestiftet, einem Unternehmen mit Sitz in Mailand, das international für die Herstellung von Ausstellungssystemen für Museen bekannt ist. Die Spende ist Teil des Forschungsprojekts “Smarteco - Untersuchung von Materialien und Technologien zur Verbesserung der präventiven Erhaltung und Aufwertung des kulturellen Erbes in Museumsumgebungen”, das vom Nationalen Forschungsrat - Institut für die Wissenschaften des kulturellen Erbes- gefördert wird und dem sich das Archäologische Stadtmuseum im April 2025 angeschlossen hat.
Die neue Vitrine wurde so konzipiert, dass sie die neuesten, im Rahmen des Smarteco-Projekts entwickelten Technologien integriert und eine fortschrittliche wissenschaftliche Überwachung der ausgestellten Artefakte ermöglicht. Im Inneren der Vitrine befindet sich eine maßgeschneiderte Halterung, die im 3D-Druckverfahren aus Materialien hergestellt wurde, die für die Erhaltung des kulturellen Erbes geeignet sind. Diese Lösung gewährleistet optimale Erhaltungsbedingungen für die Patera von Parabiago und wertet gleichzeitig ihre ästhetischen und symbolischen Aspekte auf.
Die Patera von Parabiago ist eines der Meisterwerke der römischen Torerotik in der späten Kaiserzeit. Die im Wachsausschmelzverfahren aus Silber hergestellte Schale mit Stichelverzierungen und quecksilbervergoldeten Oberflächen ist auch für den ikonografischen und rituellen Wert bekannt, der ihre zentrale Szene kennzeichnet. In der Mitte der Schale sind die Göttin Kybele und ihr Gefährte Attis auf einem von Löwen gezogenen Wagen dargestellt, eine Szene, die an die großen Schalen erinnert, die bei rituellen Trankopfern auf Altären verwendet wurden. Die Komplexität der Figuren und die Präzision der Details verleihen dem Fundstück einen hohen symbolischen Wert und machen es zu einem der am meisten studierten und bewunderten Stücke des Museums.
Die Entdeckung der Patera geht auf das Jahr 1907 zurück, und zwar bei Bauarbeiten in Parabiago, wenige Kilometer von Mailand entfernt. Seitdem ist die Schale Teil der ständigen Sammlung des Museo Archeologico Civico, wo sie eines der Symbole des römischen Abschnitts und ein Bezugspunkt für die Kunstgeschichte und die lokale Archäologie darstellt. Das Objekt ist Gegenstand von Studien und Veröffentlichungen in akademischen Kreisen und gilt als Beispiel für die hervorragende Qualität der Edelmetallverarbeitung in der späten römischen Kaiserzeit.
Die Annahme der neuen Vitrine zeigt das Engagement des Museums, präventive Konservierung mit der Aufwertung der Ausstellung zu verbinden. Dank der eingesetzten technologischen Lösungen erfolgt die Überwachung der Umgebungsparameter und der strukturellen Bedingungen des Trägers in Echtzeit, wodurch das Risiko einer Beschädigung durch äußere Faktoren verringert und die Stabilität und Sicherheit der Platte gewährleistet wird. Das 3D-gedruckte Trägermaterial, das speziell für das Artefakt entwickelt wurde, reduziert außerdem die direkten Kontaktpunkte mit dem Metall, so dass die Oberfläche und das goldene Finish erhalten bleiben. Die Initiative ist Teil einer Zusammenarbeit zwischen Museen und Forschungszentren, die darauf abzielt, technologische Innovationen in die Verwaltung und Erhaltung des kulturellen Erbes zu integrieren. Die Erfahrungen des Smarteco-Projekts, an dem Forschungsinstitute und spezialisierte Unternehmen beteiligt sind, bieten ein nachahmenswertes Modell für andere Einrichtungen, die ihre Vitrinen auf den neuesten Stand bringen wollen, um die Sicherheit der Exponate und die Qualität des Publikums zu verbessern.
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Mailand, neue Vitrine im Städtischen Archäologischen Museum für die Patera von Parabiago |
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