Ein Teil der messapischen Mauern, der bei Arbeiten im Bahnhof von Manduria (Tarent) entdeckt wurde


Bei der Sanierung des Bahnhofs F.S.E. in Manduria (Tarent) im Rahmen des vom PNRR finanzierten HUB-Projekts führte die präventive Überprüfung von archäologischem Interesse zur Entdeckung eines wichtigen Abschnitts des Zwischenrings der messapischen Mauer aus dem 4.

Die Sanierung des F.S.E.-Bahnhofs in Manduria (Tarent), die im Rahmen des vom PNRR finanzierten und von Ferrovie del Sud Est durchgeführten HUB-Projekts eingeleitet wurde, hat zur Entdeckung eines neuen Abschnitts der messapischen Befestigungsanlagen geführt. Die Entdeckung wurde im Rahmen des Verfahrens zur präventiven Überprüfung des archäologischen Interesses gemacht, das vom Vertragskodex vorgeschrieben ist und unter der wissenschaftlichen Leitung der Soprintendenza Archeologia, Belle Arti e Paesaggio für die Provinzen Brindisi, Lecce und Taranto durchgeführt wurde. Die Untersuchungen betrafen den Bereich innerhalb des Bahnhofsvorplatzes, der sich direkt auf dem antiken Stadtgrundriss der Stadt befindet.

Die archäologischen Arbeiten wurden der spezialisierten Gesellschaft Museion Soc. Coop. anvertraut und konzentrierten sich auf stratigraphische Untersuchungen, um den möglichen Aufbau des messapischen Verteidigungssystems zu überprüfen. Bei den Ausgrabungen wurde ein Abschnitt des im 4. Jahrhundert v. Chr. errichteten mittleren Mauerrings freigelegt, von dem bis zu vier Reihen von Erhöhungen erhalten sind. Die Struktur besteht aus isodomischen Kalksteinblöcken, die präzise bearbeitet und mit abwechselnden Kopf- und Schnittelementen trocken verlegt wurden. Die identifizierte Mauer befindet sich innerhalb des Grabens, der den älteren inneren Kreis aus der archaischen Zeit umgab, und zeigt eine komplexe und gegliederte Verteidigungsschichtung. Die Beziehung zwischen den beiden Bauphasen ermöglicht eine genauere Rekonstruktion der Entwicklung des Mauersystems, das sich zwischen dem 5. und 3. Jahrhundert v. Chr. entwickelte und in drei Kreise gegliedert war, die zu verschiedenen Zeiten die Ausdehnung der Stadt definierten.

Bei einer der stratigraphischen Untersuchungen kam auch eine kurze Straßenachse am westlichen Rand des Grabens zum Vorschein. Das Vorhandensein dieser Straßeninfrastruktur zeugt von der Existenz einer städtischen Organisation, die eng mit dem Verteidigungssystem verbunden war, was auf das Vorhandensein von Wegen schließen lässt, die für den internen Verkehr und die Verbindungen mit der Außenwelt funktionierten. Die Entdeckung ist daher besonders wichtig für die Rekonstruktion des ummauerten Kreises in einem Gebiet, das lange Zeit durch die städtischen Eingriffe des frühen 20. Jahrhunderts beeinträchtigt war, die viele Spuren der antiken Siedlung verwischt hatten. Die neuen Daten ermöglichen es, den Verlauf des Zwischenkreises genauer zu definieren und die bereits bekannten Informationen aus den Ausgrabungen in anderen Teilen der Stadt zu integrieren. Im Einvernehmen mit Ferrovie del Sud Est und in Übereinstimmung mit den ministeriellen Richtlinien zum Schutz und zur Aufwertung des archäologischen Erbes wird die am besten erhaltene Strecke innerhalb des künftigen intermodalen Knotenpunkts erhalten und sichtbar bleiben. Eine entsprechende Gestaltung mit Informationstafeln wird es den Reisenden ermöglichen, die Mauern des antiken Manduria direkt zu betrachten und eine Verbindung zwischen der modernen Infrastruktur und dem nahe gelegenen Archäologischen Park der messapischen Mauern herzustellen.

Messapische Mauern aus dem 4. Jahrhundert v. Chr., gefunden in der FSE-Station in Manduria. Foto: ©Ministerium für Kultur - Aufsichtsbehörde für Archäologie, Kunst und Landschaft für die Provinzen Brindisi, Lecce und Tarent
Die messapischen Mauern aus dem 4. Jahrhundert v. Chr., die an der FSE-Station in Manduria gefunden wurden. Foto: ©Ministerium für Kultur - Soprintendenza Archeologia Belle Arti e Paesaggio für die Provinzen Brindisi, Lecce und Tarent
Messapische Mauern aus dem 4. Jahrhundert v. Chr., gefunden in der FSE-Station in Manduria. Foto: ©Ministerium für Kultur - Aufsichtsbehörde für Archäologie, Kunst und Landschaft für die Provinzen Brindisi, Lecce und Tarent
Messapische Mauern aus dem 4. Jahrhundert v. Chr., gefunden in der FSE-Station Manduria. Foto: ©Ministero della Cultura - Soprintendenza Archeologia Belle Arti e Paesaggio per le province di Brindisi, Lecce e Taranto

Ein Teil der messapischen Mauern, der bei Arbeiten im Bahnhof von Manduria (Tarent) entdeckt wurde
Ein Teil der messapischen Mauern, der bei Arbeiten im Bahnhof von Manduria (Tarent) entdeckt wurde


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