Großartige Naturfotografie findet in Italien einen neuen Raum der Sichtbarkeit. Vom 25. Oktober 2025 bis zum 1. März 2026 wird in der Festung von Bard im Aostatal zum ersten Mal in unserem Land der “Vogelfotograf des Jahres” stattfinden, ein internationaler Wettbewerb, der seit zehn Ausgaben die besten Vogelbilder aus der ganzen Welt prämiert. Es handelt sich um die europäische Premiere eines Projekts, das sich Jahr für Jahr als eine der renommiertesten Veranstaltungen im Bereich der Naturfotografie etabliert hat. Der Wettbewerb, der nun schon im zehnten Jahr stattfindet, zieht jede Saison Tausende von Einsendungen von Profi- und Amateurfotografen an. Bei der letzten Ausgabe wurden mehr als 33.000 Bilder von Autoren aus verschiedenen Kontinenten eingereicht.
Die endgültige Auswahl bietet zwölf Kategorien, die die Vielfalt der Ansätze und Techniken widerspiegeln, mit denen die Teilnehmer die Welt der Vögel beobachten und interpretieren. Von den für Jugendliche reservierten Sektionen, die nach Altersgruppen unterteilt sind (11 Jahre und jünger, 12-14, 15-17), über die Auszeichnungen für das beste Porträt, für Bilder, die Verhalten und Dynamik dokumentieren (Bird Behaviour), bis hin zu Aufnahmen von Vögeln im Flug oder in ihrer natürlichen Umgebung (Birds in the Environment). Außerdem gibt es Kategorien für Schwarz-Weiß-Fotografie, das Gesamtportfolio, kreative Perspektiven, Stadtvögel und Video. Besonderes Augenmerk wird auf die Dimension des Naturschutzes gelegt, wobei ein spezieller Preis für Dokumentarfilme vergeben wird.
Der Wettbewerb ist mit einem Preisgeld von 3 500 £ dotiert, aber das Entscheidende ist die Chance, an einem Ausstellungsparcours teilzunehmen, der auf internationaler Ebene große Aufmerksamkeit erregt. Der Gewinner der Ausgabe 2025 war der kanadische Fotograf Liron Gertsman mit einem in Mexiko aufgenommenen Bild, das eine prächtige Fregatte vor dem Hintergrund einer totalen Sonnenfinsternis zeigt. Ein Foto, das technische Strenge und visuelle Kraft vereint und die Philosophie des Wettbewerbs zusammenfasst: die Geschichte der biologischen Vielfalt durch Bilder zu erzählen, die Ästhetik und Inhalt miteinander verbinden.
Zwei italienische Fotografen erhielten eine große Anerkennung. Francesco Guffanti gewann den ersten Preis in der Kategorie Vogelverhalten mit seinem Bild Angelo o Demone (Engel oder Dämon), das im Aostatal aufgenommen wurde und einen Steinadler beim Fressen des Kadavers eines Rothirsches zeigt. Ein starkes Bild, das die direkte und unvermittelte Beziehung zur Natur vermittelt. Philippe Egger hingegen gewann den ersten Preis in der Kategorie Kreative Perspektiven mit der Aufnahme Art Photography, in der ein Eisvogel in einem suggestiven Flug neben einem Kunstwerk verewigt ist.
“Ich brauchte ein Jahr der Vorbereitung, um meinen Traum zu verwirklichen: einen Vogel vor der totalen Sonnenfinsternis zu fotografieren”, sagt Gertsman. “Ich habe mich mit Hilfe eines Bootes in der Nähe einiger Inseln vor Mazatlán positioniert, die von Seevögeln besucht werden. Als der Mond am Ende der Totalität den Rand der Sonne verdeckte, nahm ich dieses Bild während der Phase der Finsternis auf, die als ’Diamantring’ bekannt ist, ein Moment, der nur wenige Sekunden dauert.”
“Außergewöhnliche Vogelfotografie erfordert Technik, künstlerische Vision und Hingabe. Wenn das alles zusammenkommt, erhält man ein spektakuläres Bild wie dieses”, sagt Will Nicholls, Leiter des Preises für den Vogelfotografen des Jahres. “Dieses Foto ist ein Beispiel dafür, was menschliche Kreativität erreichen kann. In einer Welt, die zunehmend von Bildern überschwemmt wird, die von künstlicher Intelligenz generiert werden, ist es schön, ein Bild zu feiern, das sowohl majestätisch als auch in der natürlichen Welt verwurzelt ist.”
Die Ankunft der Ausstellung in der Festung von Bard bestätigt die Rolle des Komplexes im Aostatal als Referenzzentrum für internationale Fotografie. Die Ausstellung, die am Freitag, den 24. Oktober um 18 Uhr eröffnet und der Presse vorgestellt wird, bietet den Besuchern die Möglichkeit, eine Auswahl der besten Bilder des Wettbewerbs zu betrachten, die in einem Parcours zusammengefasst sind, der sich durch die verschiedenen Kategorien und Visionen der Teilnehmer schlängelt. Der Ausstellungsparcours bietet einen Überblick, der es den Besuchern ermöglicht, sich der Sprache der Fotografie aus verschiedenen Perspektiven zu nähern. Die ausgewählten Fotografien zeigen das Ergebnis langer Wartezeiten, geduldiger Beobachtungen und eingehender Kenntnisse über das Verhalten der Tiere. Gleichzeitig schlagen einige Abschnitte freiere und kreativere Interpretationen vor, die die Kraft der Fotografie als Werkzeug für Erfindungen und ästhetische Erkundungen verstärken.
Öffnungszeiten: Dienstag-Freitag 10-18 Uhr; Samstag, Sonntag und Feiertage 10-19 Uhr; Montag geschlossen
Preise: Vollpreis12,00 Euro | Ermäßigt 10,00 Euro (über 65 Jahre) | Ermäßigt 6,00 Euro (19-25 Jahre)
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| Der Vogelfotograf des Jahres debütiert in Italien in der Festung von Bard |
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