Der Palazzo Fava(Bologna) startet das Projekt “Suspended Ticket”, eine Initiative, die den Zugang zur Kultur erweitern und das Museum zu einem integrativen Ort machen soll. Die von der Fondazione Carisbo und Opera Laboratori in Zusammenarbeit mit ASP Città di Bologna geförderte Initiative ermöglicht es den Besuchern der Ausstellung Michelangelo und Bologna, eine zusätzliche Eintrittskarte zu erwerben, die an Menschen in prekären Situationen gespendet wird, insbesondere an unbegleitete ausländische Minderjährige, Familien in der Aufnahmeeinrichtung und Familien im Projekt Vesta. Erklärtes Ziel ist es, den Zugang zur Kunst auchfür diejenigen zu erleichtern, die aus wirtschaftlichen oder sozialen Gründen auf Hindernisse bei der kulturellen Teilhabe stoßen.
Die Ausstellung, die den beiden Aufenthalten des jungen Michelangelo in Bologna gewidmet ist, bietet den idealen Rahmen, um einen Dialog über Inklusion in Gang zu setzen. Michelangelo kam im Alter von knapp neunzehn Jahren aus einem von politischen Spannungen geprägten Florenz nach Bologna und fand bei dem Patrizier Giovan Francesco Aldrovandi Gastfreundschaft. Die biografische Reise des Künstlers spiegelt Erfahrungen der Orientierungslosigkeit, der Verantwortung und der Suche nach dem eigenen Platz in der Welt wider - Themen, die sich mit den Geschichten vieler junger Menschen decken, die heute in städtischen Einrichtungen untergebracht sind. Gespendete Eintrittskarten ermöglichen den Zugang zu speziellen Führungen, die von Museumsmitarbeitern und Kulturvermittlern geleitet werden.
Während dieser Besuche wird der Inhalt der Ausstellung an den Hintergrund der Teilnehmer angepasst, wobei universelle Werte wie Widerstandsfähigkeit, die Entdeckung von Talenten, das Verhältnis zur Macht und der Wunsch nach Wachstum betont werden. Auf diese Weise wird der Kunstgenuss auch zu einer Gelegenheit des Dialogs, der Konfrontation und der Unterstützung beim Aufbau sozialer Bindungen. Die Initiative ist Teil des Kulturprojekts Genus Bononiae, das von der Fondazione Carisbo gefördert und in Zusammenarbeit mit Opera Laboratori und ASP Città di Bologna realisiert wird. Die ausgesetzte Eintrittskarte zielt darauf ab, ein breites und diversifiziertes Publikum zu erreichen und das Museum zu einem offenen und partizipativen Raum zu machen. Ziel ist es also, den Besuch in einen Akt der gemeinsamen Gastfreundschaft zu verwandeln, der Kultur und Solidarität miteinander verbindet.
Mit über 3 400 registrierten Besuchern in den ersten zwei Wochen zeigt die Ausstellung ein starkes Interesse an der Initiative und eröffnet die Möglichkeit, ein noch größeres Publikum einzubeziehen. Um die Teilnahme weiter zu fördern, wird die Ausstellung während der Weihnachtszeit täglich geöffnet sein; die genauen Öffnungszeiten sind auf der offiziellen Website von Genus Bononiae zu finden.
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| Eine "ausgesetzte Eintrittskarte" für den Besuch von Michelangelo im Palazzo Fava |
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