Junge italienische Fotografie mit acht Künstlern unter 35 Jahren im Palazzo dei Musei in Reggio Emilia


Vom 24. April bis 8. Juni 2025 findet im Palazzo dei Musei in Reggio Emilia die zwölfte Ausgabe der Giovane Fotografia Italiana | Premio Luigi Ghirri statt. Die Initiative stellt eine wichtige Bestandsaufnahme des Panoramas der zeitgenössischen Fotografie in Italien dar.

Vom 24. April, anlässlich des Festivals Fotografia Europea, bis zum 8. Juni 2025 wird im Palazzo dei Musei in Reggio Emilia die zwölfte Ausgabe von Giovane Fotografia Italiana | Premio Luigi Ghirri stattfinden. Die von der Gemeinde Reggio Emilia in Zusammenarbeit mit mehreren internationalen Festivals geförderte Initiative stellt eine wichtige Bestandsaufnahme des Panoramas der zeitgenössischen Fotografie in Italien dar.

Die Gruppenausstellung, die von Ilaria Campioli und Daniele De Luigi kuratiert wird, vereint die Werke von acht Künstlern unter 35 Jahren, die von einer internationalen Jury ausgewählt wurden: Daniele Cimaglia (Rom, 1994), Giuseppe Odore (Pompei, 1995), Davide Sartori (Gallarate, Mailand, 1995), Erdiola Kanda Mustafaj (Elbasan, Albanien, 1992), Grace Martella (Tricase, Lecce, 2006), Rosa Lacavalla (Barletta, 1993), Sara Lepore (Carpi, Modena, 1999), Serena Radicioli (Latina, 1997). Das diesjährige Thema ist Unire / Bridging, eine Einladung, über die Macht des Bildes als Werkzeug für Verbindung, Dialog, Beziehung und Fürsorge für den anderen nachzudenken.

Die 7 ausgestellten Projekte

In der Arbeit Non sei più tornato (Du bist nicht mehr zurück) setzt sich Serena Radicioli mit ihrer persönlichen Trauer im Zusammenhang mit einem tragischen Verbrechen auseinander und versucht, mit Hilfe von Archiv- und Familienfotos die Leere zu füllen, die auch nach Jahren noch von Schweigen umhüllt ist.

Pasqyra e Lëndës (Zusammenfassung) von Erdiola Kanda Mustafaj erforscht das Thema des Exils durch eine visuelle Erzählung, die aus Fragmenten besteht: eine intime Geschichte, die zum Nachdenken über die zyklische Natur der Geschichte einlädt.

In The Feast of the Equator verwebt Rosa Lacavalla alte und zeitgenössische Rituale, die mit dem Überschreiten imaginärer Grenzen verbunden sind, zu einer Metapher für die menschliche Suche nach einem Punkt der Begegnung und Versöhnung.

Davide Sartori nimmt in The Shape of Our Eyes, Other Things I Wouldn’t Know Bezug auf seine eigene Familiengeschichte, um die Rolle des Vaters zu hinterfragen und die Verbindungen zwischen Arbeit, Identität und persönlichen Beziehungen zu untersuchen.

Memoirs of Transit von Grace Martella dokumentiert auf intime und persönliche Weise die Reise der Autorin zur Bejahung des Geschlechts und sucht nach neuen Darstellungsformen fernab von visuellen und erzählerischen Stereotypen.

Mit Ingrediente pentru un tort de miere, cu dragoste reflektiert Sara Lepore über eine zerbrochene Familienidentität und erforscht, wie Sprache und Erinnerung gleichzeitig trennen und vereinen können.

La Dote di Latera von Daniele Cimaglia und Giuseppe Odore schließlich ist ein partizipatorisches Projekt, das die Bewohner eines Dorfes in der Toskana aktiv einbezieht und zeigt, wie die traditionelle materielle Kultur konkrete Antworten für die Gegenwart bieten kann.

© Grace Martella, Ode an meine Schwester - Erinnerungen an die Durchreise (Tiggiano, 2023)
© Grace Martella, Ode an meine Schwester - Erinnerungen an die Durchreise (Tiggiano, 2023)
© Sara Lepore, Ingrediente pentru un tort de miere, cu dragoste (Rumänien, 2023)
Sara Lepore, Ingrediente pentru un tort de miere, cu dragoste (Rumänien, 2023)
© Daniele Cimaglia und Giuseppe Odore, Die Mitgift an den Ufern des Mezzanosees (Latera, 2022)
© Daniele Cimaglia und Giuseppe Odore, Die Mitgift an den Ufern des Mezzano-Sees (Latera, 2022)

Ghirri-Preis und neue Möglichkeiten

Die Finalisten nehmen nicht nur an der Ausstellung während des Festivals Fotografia Europea (24. April - 8. Juni) teil, sondern auch an einer Führung mit den Kuratoren am Samstag, den 26. April um 11 Uhr. Um 12.30 Uhr wird der Gewinner des mit 4.000 € dotierten Luigi-Ghirri-Preises von einer Jury, bestehend aus Tim Clark, Adele Ghirri, Damiano Gulli, Rä Di Martino und Mauro Zanchi, bekannt gegeben. Der Gewinner erhält außerdem die Möglichkeit, eine persönliche Ausstellung auf der Triennale von Mailand zu organisieren.

Neben dem Ghirri-Preis bietet die Giovane Fotografia Italiana weitere Möglichkeiten. Dank der besonderen Erwähnung Nuove Traiettorie. GFI in Stockholm kann einer der Teilnehmer einen Studien- und Forschungsaufenthalt in Zusammenarbeit mit dem Italienischen Kulturinstitut in Stockholm absolvieren, der in einer vom Institut selbst kuratierten Ausstellung gipfelt. Ein weiterer Finalist erhält ein Stipendium für die Teilnahme an den Portfolio-Lesungen des Photo-Match-Programms während des Fotofestiwal Łódź. Die Aufenthalte und Stipendien werden von Francesco Di Lella, Direktor des Italienischen Kulturinstituts in Stockholm, und Krzysztof Candrowicz, Direktor des Fotofestiwal Łódź, vergeben.

DerYoung Italian Photography #12 | Luigi Ghirri Award 2025 wird dank der Europäischen Fonds der Region Emilia-Romagna realisiert. Die Initiative wird von der Gemeinde Reggio Emilia in Zusammenarbeit mit der Triennale Mailand und dem Italienischen Kulturinstitut in Stockholm gefördert. Die Initiative wird in Zusammenarbeit mit GAI - Associazione per il Circuito dei Giovani Artisti Italiani, Fotografia Europea, Fotodok, Utrecht, Fotofestiwal, Łódz; Photoworks, Brighton durchgeführt. Mit dem Beitrag von Reire srl. Sponsor Gruppo Giovani Imprenditori Unindustria Reggio Emilia.

Für Informationen: https://gfi.comune.re.it/

Öffnungszeiten der Ausstellung: Donnerstag, 24. April, 19.30 bis 23.00 Uhr, Freitag, 25. April, 10.00 bis 23.00 Uhr
Samstag, 26. April 10-11 Uhr, Sonntag, 27. April 10-20 Uhr
Vom 1. Mai bis 8. Juni: freitags, samstags, sonntags und an Feiertagen 10-20 Uhr

Junge italienische Fotografie mit acht Künstlern unter 35 Jahren im Palazzo dei Musei in Reggio Emilia
Junge italienische Fotografie mit acht Künstlern unter 35 Jahren im Palazzo dei Musei in Reggio Emilia


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