Keita Miyazaki in Imola: eine Ausstellung zum Nachdenken über Fortschritt und Verletzlichkeit in der heutigen Gesellschaft


Vom 15. November bis zum 22. Februar 2026 findet im Palazzo Tozzoni in Imola eine Ausstellung des japanischen Künstlers Keita Miyazaki statt, der in seinen Werken mechanische Elemente und organische Materialien kombiniert, um über die Verletzlichkeit der heutigen Gesellschaft nachzudenken.

Vom 15. November 2025 bis zum 22. Februar 2026 findet im Palazzo Tozzoni in Imola die Ausstellung Keita Miyazaki. The Garden of Vanities, ein Ausstellungsprojekt, das von Diego Galizzi, Direktor von Imola Musei, und Riccardo Freddo, Leiter der institutionellen Beziehungen der Rosenfeld Gallery in London, kuratiert wird. Die Ausstellung, die aus einer Kooperationsvereinbarung zwischen Imola Musei und der Rosenfeld Gallery hervorgegangen ist, stellt eine neue Konfrontation des historischen Erbes von Imola mit der zeitgenössischen Sprache dar und bietet dem Publikum einen Ausstellungsparcours, in dessen Mittelpunkt die Ästhetik der Zerbrechlichkeit und die kritische Reflexion der Moderne stehen.

Der 1983 in Tokio geborene japanische Künstler Keita Miyazaki zeichnet sich durch einen kreativen Ansatz aus, der industrielle Materialien und organische Elemente auf höchst originelle Weise miteinander verbindet. Seine hybriden Skulpturen kombinieren mechanische Schrottteile, insbesondere Autoteile, mit zartem Origami-Papier und schaffen so visuelle und materielle Kontraste, die zum Kern der Poetik des Autors werden. Die Einbeziehung zerbrechlicher Materialien in scheinbar solide Strukturen erzeugt eine ästhetische Spannung, die dazu einlädt, über die Beziehung zwischen technischem Fortschritt und der Verletzlichkeit der heutigen Gesellschaft nachzudenken.

“Das Ausstellungsprojekt, das wir hier in Imola aufgebaut haben”, kommentiert Diego Galizzi, “entspringt dem Wunsch, der Stadt eine Gelegenheit zu bieten, die subtile Poetik von Keita Miyazaki zu reflektieren, der seinerseits in diesem Land der Motoren eine beeindruckende Bühne findet, auf der seine Botschaft voller Dissonanzen noch verstärkt werden kann. Die Verflechtung von klassischen Formen und futuristischen Andeutungen in Verbindung mit der Verfeinerung des Raums wird eine Quelle verführerischer ästhetischer Erfahrungen sein. Wir wollen, dass sich die Hallen des Palazzo Tozzoni in einen großen Garten des Ephemeren verwandeln, in dem die Dimension der Industrierelikte und -abfälle über sich selbst hinauswachsen will, vorausgesetzt, sie verschmelzen mit etwas scheinbar sehr Zerbrechlichem, weil es aus Papier besteht, ja, weil es mit Menschlichkeit aufgeladen ist: Origami”.

“Das Werk von Keita Miyazaki erinnert uns daran, dass Schönheit aus dem Kontrast entstehen kann, aus der Begegnung zwischen dem, was für die Ewigkeit bestimmt ist, und dem, was vergänglich ist”, erklärt Riccardo Freddo. “Ihre aus Metall und Papier gefertigten Skulpturen sind Metaphern für Widerstandsfähigkeit und Wiedergeburt, aber auch für eine zutiefst menschliche Zerbrechlichkeit. Diese Forschung in den Palazzo Tozzoni zu bringen, bedeutet, einen Dialog zwischen verschiedenen Epochen und Kulturen ins Leben zu rufen, in dem die Erinnerung an die Vergangenheit und das Echo der Zukunft in einem stets prekären, aber poetisch notwendigen Gleichgewicht koexistieren”.

Grundlage von Miyazakis Forschung ist die japanische Kultur und ihre inneren Widersprüche: auf der einen Seite das Streben nach Fortschritt und technologischer Innovation, auf der anderen Seite die Tiefe einer tausendjährigen Tradition. Die Erfahrung der Tsunami-Katastrophe von 2011 hat die Poetik der Künstlerin entscheidend geprägt. Der Anblick der verwüsteten Landschaften und der im Schlamm versunkenen Autowracks veranlasste Miyazaki, mechanische Fragmente als Symbole für die Verletzlichkeit einer industriellen Welt zu betrachten, die von der Kraft der Natur überwältigt werden kann.

Keita Miyazaki
Keita Miyazaki
Keita Miyazaki, Blauer Aufruhr
Keita Miyazaki, Blauer Aufruhr

Anmerkungen zum Künstler

Keita Miyazaki, 1983 in Tokio geboren, lebt und arbeitet in Japan und im Vereinigten Königreich. Er besuchte die Universität der Künste in Tokio und das Royal College of Art in London und entwickelte eine unverwechselbare Bildsprache, die mechanische Fragmente und Pflanzenformen miteinander verbindet. Seine Werke wurden in international renommierten Museen und Galerien ausgestellt, darunter das Victoria and Albert Museum, das Centre Pompidou, das Palais de Tokyo und das Jameel Arts Centre, und sind in renommierten Sammlungen wie der Benetton Foundation, dem Mori Arts Centre und der Daiwa Foundation vertreten.

Keita Miyazaki in Imola: eine Ausstellung zum Nachdenken über Fortschritt und Verletzlichkeit in der heutigen Gesellschaft
Keita Miyazaki in Imola: eine Ausstellung zum Nachdenken über Fortschritt und Verletzlichkeit in der heutigen Gesellschaft


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