Vom 8. Dezember bis zum 8. März 2026 wird in den Räumen der Weinkellerei Forte di Bard in Bard ( Aostatal) die Ausstellung Magnum America gezeigt, die eine historische und visuelle Untersuchung der Vereinigten Staaten von Amerika durch die Linse der Fotografen der Agentur Magnum Photos bietet. Die von Andrea Holzherr kuratierte Ausstellung ist in zehn Jahreskapitel unterteilt, die von den 1940er Jahren bis in die Gegenwart reichen, und soll eine einfache und doch komplexe Frage beantworten: Was ist Amerika? Die von Fortress of Bard und Magnum Photos geförderte Initiative basiert auf der umfangreichen Publikation Magnum America, die 2024 bei Thames & Hudson erscheint, und geht auf einen langen Prozess der Recherche und Dokumentation der Geschichte, der Sitten und der Widersprüche der amerikanischen Gesellschaft zurück.
Das 1947 von Robert Capa, Henri Cartier-Bresson, George Rodger und David Seymour gegründete Unternehmen Magnum Photos wurde sofort mit der amerikanischen Geschichte verwoben und beobachtete deren Ideale, Veränderungen und soziale Spannungen. Für die frühen europäischen Fotografen stellte Amerika sowohl eine neue Grenze als auch ein Testgelände für fotografische Erzählungen dar. Capas Bilder verewigten den Hollywood-Glamour und den Optimismus des Nachkriegslebens, während Cartier-Bresson die täglichen Rituale des Landes mit einem distanzierten, anthropologischen Blick analysierte. Im Laufe der Zeit bereicherte die Beteiligung amerikanischer Fotografen, darunter Eve Arnold, Elliott Erwitt und Bruce Davidson, die interne Perspektive der Agentur, indem sie die Bürgerrechtsbewegung, die Proteste gegen den Vietnamkrieg, intime Porträts von Städten und Gemeinden, kulturelle Ereignisse und Sportveranstaltungen dokumentierten. Die Fotografien in der Ausstellung decken ein breites historisches Spektrum ab: vom V-Day bis zum Marsch auf Washington, von Woodstock bis zum 11. September, von Präsidentschaftskampagnen bis zu Naturkatastrophen und bieten ein komplexes Bild, das sowohl feierliche Momente als auch kritische Episoden der amerikanischen Gesellschaft umfasst.
Die Struktur der Ausstellung ermöglicht es, gewöhnliche und außergewöhnliche Menschen und Ereignisse miteinander zu vergleichen und so ein Mosaik zusammenzustellen, das die Widersprüche und Herausforderungen der Vereinigten Staaten widerspiegelt. Die Ausstellung wirft Fragen darüber auf, was Amerika heute repräsentiert und wie seine Zukunft aussehen könnte, während sie gleichzeitig eine objektive Erzählung auf der Grundlage der fotografischen Dokumente der Agentur beibehält. Die in Jahrzehnte unterteilte Ausstellung ermöglicht es dem Besucher, die Kontinuität und den Wandel sozialer, kultureller und politischer Themen zu erfassen und die Entwicklung der öffentlichen Wahrnehmung sowie die Dynamik innerhalb des Landes zu verdeutlichen. Der Ausstellungskatalog im Tabloid-Format begleitet den Besuch und ermöglicht es dem Besucher, sich mit den einzelnen Fotografien und den Kontexten, in denen sie entstanden sind, zu beschäftigen. Die Eröffnung der Ausstellung ist für Sonntag, den 7. Dezember um 15.30 Uhr geplant.
Voller Preis: 15,00 €.
Ermäßigt (19-25 Jahre, über 65 Jahre): 12,00
Öffnungszeiten
Dienstag bis Freitag 10.00-18.00 Uhr; Samstag, Sonntag und Feiertage 10.00-19.00 Uhr; Montag geschlossen
Vom 26. Dezember bis 6. Januar täglich geöffnet
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| Magnum America in der Festung Bard: eine fotografische Reise durch die Geschichte und die Widersprüche der USA |
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