Rom hat den Parco della Mole Adriana, die Grünanlage rund um die Engelsburg, als Schauplatz für eine Veranstaltung gewählt, die der Beziehung zwischen Kunst, Nachhaltigkeit und Partizipation gewidmet ist. Es handelt sich um die Open-Air-Ausstellung ManiGreen, die von der gemeinnützigen Vereinigung 2050 To People organisiert und vom Dikasterium für Kultur und Bildung des Heiligen Stuhls im Rahmen des Programms “Jubiläum der Bildungswelt” gefördert wird. Die Initiative, die am 12. Oktober eröffnet wurde, wird bis zum 2. November 2025 zu sehen sein. Am Eröffnungstag verwandelte sich der Park in einen von Familien, Schülern und Bürgern belebten Ort, an dem Hunderte von Kindern an pädagogischen Aktivitäten und Workshops teilnahmen, die den Jüngsten Themen im Zusammenhang mit dem Umweltschutz und dem Wert der Kreativität näher bringen sollten. Die Idee hinter dem Projekt ist es, Gelegenheiten für den Vergleich und den Austausch zwischen den Generationen zu schaffen, wobei die Rolle der Schulen und die aktive Bürgerschaft im Vordergrund stehen.
Einer der zentralen Momente der Veranstaltung war die Schaffung des Dritten Paradieses von Michelangelo Pistoletto. Das Werk, das der Künstler als Symbol für das Gleichgewicht zwischen Natur, Mensch und Technik konzipiert hat, wurde mit Hilfe einer großen Menge recycelter Kleidung, fast einer Tonne, errichtet. Die kollektiv realisierte Installation verwandelte weggeworfene Materialien in ein neues gemeinsames Bild und verdeutlichte, wie Recycling eine ästhetische Dimension annehmen und zu einer Gelegenheit für kollektives Nachdenken werden kann. Die Wahl Pistolettos, der schon immer mit der Erforschung des Verhältnisses zwischen Kunst und sozialer Verantwortung verbunden war, fügt sich kohärent in eine Veranstaltung ein, die neue Formen des Bewusstseins anregen soll.
Bei der Eröffnung wurde auch eine zeitgenössische Tanzperformance der Tänzerin Denisa Bzhetaj gezeigt. Die Intervention gab dem Symbol des Dritten Paradieses Bewegung und Körper und übersetzte das Bild in Gesten und Bühnenpräsenz. Der Tanz, der als eine Sprache verstanden wird, die in der Lage ist, kulturelle und sprachliche Barrieren zu überwinden, trug dazu bei, die Botschaft des Werks zu verstärken und das Gefühl der Beteiligung und der Gemeinschaft zu verstärken. Durch den Dialog zwischen Bildender Kunst, Performance und Bürgerschaft wollte das Projekt einen Kontext schaffen, in dem ästhetische Erfahrung mit ökologischer Reflexion verknüpft ist.
Im Rahmen der Veranstaltung wurden im Amphitheater der Mole Adriana runde Tische organisiert. Die Treffen befassten sich mit einigen der meistdiskutierten Themen der zeitgenössischen Debatte, von den Aussichten auf eine nachhaltige Zukunft über die Beziehung zwischen Kreativität und künstlicher Intelligenz bis hin zur Rolle des ethischen Finanzwesens beim ökologischen Übergang. Durch diese Momente des Nachdenkens erhielt die Ausstellung eine breitere Dimension, die mit einer Diskussion über die Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft der Gesellschaft verbunden ist.
Parallel zu den Installationen und Performances findet im Park eine Ausstellung mit Zeichnungen statt, die von über tausend Kindern aus Roms Grundschulen angefertigt wurden. Die Ausstellung, die entlang der Alleen des Parks zu sehen ist, gibt einen Einblick in die Art und Weise, wie die neuen Generationen das Thema Natur und Nachhaltigkeit interpretieren. Die in einem schulischen und gemeinschaftlichen Kontext entstandenen Werke tragen dazu bei, einen diffusen Pfad zu schaffen, der die Stimmen der Jüngsten in einen Dialog mit der Stadt einbindet. Die Ausstellung erstreckt sich über mehrere Wochen mit einem Programm aus neuen Initiativen, Aktivitäten und Begegnungen. Die zugrunde liegende Idee ist es, die Beteiligung lebendig zu halten und den Besuchern bis zum Ende der Ausstellung am 2. November weitere Möglichkeiten zur Diskussion und Kreativität zu bieten. Die verlängerte Dauer ermöglicht es also, die Beziehung zwischen der Veranstaltung und dem städtischen Umfeld, in dem sie stattfindet, zu festigen.
Das Projekt ManiGreen ist Teil einer Perspektive, die Kunst und Nachhaltigkeit miteinander verbindet und aufzeigt, wie ein zentraler Platz in Rom in ein Freiluftlabor verwandelt werden kann. Der Mole Adriana Park wird so zu einer Plattform für den Dialog zwischen verschiedenen künstlerischen Sprachen, Bürgern, Institutionen und Umweltfragen. Die Veranstaltung zeigt, wie kulturelles Vergnügen in nicht-traditionellen Räumen stattfinden kann, indem sie die Rolle von Grünflächen im städtischen Leben hervorhebt und die Möglichkeit unterstreicht, die Natur selbst im Herzen einer Großstadt wiederzuentdecken.
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| Rom, im Parco della Mole Adriana die Freiluftausstellung ManiGreen bis zum 2. November |
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