Das Festival der internationalen zeitgenössischen Fotografie kehrt nach Siena zurück


Vom 27. September bis zum 23. November 2025 findet in Siena die 11. Ausgabe des Siena Awards Festival statt, eine der international anerkanntesten Veranstaltungen im Bereich der zeitgenössischen Fotografie.

Vom 27. September bis 23. November 2025 findet in Siena die 11. Ausgabe des Siena Awards Festival statt, eine der international anerkanntesten Veranstaltungen im Bereich der zeitgenössischen Fotografie. Mit über 400.000 eingereichten Bildern aus 194 Ländern hat das Festival im Laufe der Jahre eine umfassende und internationale Plattform geschaffen, die die Vielfalt und Komplexität der zeitgenössischen Welt widerspiegelt.

Die Ausgabe 2025 bietet ein dichtes und gegliedertes Programm mit zehn Fotoausstellungen, drei internationalen Wettbewerben, einem Tag der Gespräche und Begegnungen mit Protagonisten des weltweiten Fotojournalismus. All dies wird an einigen der eindrucksvollsten Orte der Stadt und des sienesischen Territoriums stattfinden: von historischen Palästen bis zu Museen, von ehemaligen Brennereien bis zu entweihten Kirchen, und sogar in Kunstsälen und Dörfern wie Sovicille.

Die offizielle Eröffnung des Festivals findet am Freitag, den 26. September, mit den SIPA Talks (Siena International Photo Awards Talks) im Teatro dei Rinnovati statt. Es handelt sich um einen Tag der Begegnungen und Debatten, an dem einige der bedeutendsten Fotografen und Fotojournalisten der internationalen Szene teilnehmen. Unveröffentlichte Reportagen und direkte Zeugnisse werden einen intensiven Blick auf die zentralen Themen unserer Zeit bieten: von bewaffneten Konflikten bis zum Klimawandel, vom investigativen Journalismus bis zur Rolle der Fotografie als Instrument der Denunziation, der Erinnerung und des Bewusstseins. Zu den erwarteten Gästen gehören prominente Namen wie Steve McCurry, Pascal Maitre, Muhammed Muheisen, Esther Horvath, Ami Vitale, Javier Aznar, Lucas Bustamante, Fernando Faciole, Shane Gross, Sandesh Kadur, Jabin Botsford, Salwan Georges, Ziv Koren, Adrees Latif und Christopher Occhicone, von denen viele mit renommierten Publikationen wie National Geographic, The Washington Post, Stern, Geo und The New York Times zusammenarbeiten.

Am darauffolgenden Tag, Samstag, 27. September, findet ebenfalls im Teatro dei Rinnovati die Preisverleihung der drei Fotowettbewerbe des Festivals statt: Siena International Photo Awards (SIPA), Creative Photo Awards und Drone Photo Awards.

Alex Visbal, Golden Gate Park
Alex Visbal, Golden Gate Park

Der SIPA, der professionellen Fotografen, Amateuren und Studenten aus der ganzen Welt offen steht, wird von einer internationalen Jury bewertet, die sich aus illustren Namen der Fotografie und Fotoredakteuren führender Zeitschriften zusammensetzt. Zu den diesjährigen Juroren gehören Nathan Tsui, Christian Ziegler, Marco Cattaneo, Carla Rosorius, Alessandra Mauro, Alessia Locatelli, Maxim Sergienko, Luca Miuli, Angela Jimu, Staffan Widstrand, Monica Aldi, Kathrin Bruch, Arne Deepen, Tom Gilks, William Albert Allard, Sarah Leen, Pascal Maitre und Muhammed Muheisen. Die Arbeiten im Wettbewerb reichen von Porträts verschiedener Menschen und Kulturen bis hin zu Landschaften und Tieren, von der Sportfotografie bis zum Storytelling, von Unterwasserbildern bis hin zu kurzen Dokumentarfilmen, die die erzählerische Kraft und emotionale Wirkung der Fotografie als Werkzeug zum Verständnis der Realität hervorheben. Aus all diesen Bildern wählt die Jury auch das “Foto des Jahres” aus.

Die Creative Photo Awards hingegen würdigen die Fotografie als Kunstform und zeichnen Arbeiten aus, die eine persönliche und kreative Vision widerspiegeln. Die diesjährige Jury, die sich aus Lenne Chai, Hana Knizova, Catherine Phillips, Roberta Lancia, Daria Bonera und Adam Letch zusammensetzt, legt großen Wert auf Experimentierfreude und Ausdrucksfreiheit. Der Wettbewerb ist offen für alle Techniken und kreativen Ansätze und ermutigt dazu, Regeln zu brechen, um neue künstlerische Trends zu schaffen. Die Wettbewerbskategorien spiegeln diese Offenheit wider und reichen von Werbefotografie über Konzeptkunst, Natur- und Porträtaufnahmen bis hin zu Hochzeits- und Architekturfotografie.

Schließlich sind die Drone Photo Awards heute die weltweit wichtigste Auszeichnung für Luftbildfotografie. Neben Bildern, die mit Drohnen aufgenommen wurden, sind auch Arbeiten willkommen, die mit Hubschraubern, Flugzeugen, Heißluftballons, Drachen und anderen Luftfahrzeugen entstanden sind. Die Jury - bestehend aus Susanna Scafuri, Marchis Cornelia, Federica Quaglia, Elena Buenrostro und Elio lello Piazza - prämiert die innovativsten Arbeiten, denen es gelingt, den Blick von oben in eine neue erzählerische und künstlerische Perspektive zu verwandeln. Die acht Wettbewerbskategorien umfassen Bereiche wie Ehe, Natur, Städte, Tiere, Sport und Video.

Die Siegerarbeiten der drei Wettbewerbe werden die Protagonisten der jeweiligen Gruppenausstellungen sein, die dem Publikum einen Überblick über die besten zeitgenössischen visuellen Ausdrucksformen bieten sollen. Darüber hinaus werden im Rahmen des Festivals fünf Einzelausstellungen und eine Gruppenausstellung in der Gemeinde Sovicille gezeigt, die sich auf zehn Veranstaltungsorte verteilen, darunter historische Räume, Museen und Schulen, die die suggestive Kraft der ausgestellten Bilder verstärken.

Maud Delaflotte, Insekten als Architekten einer nachhaltigen Zukunft
Maud Delaflotte, Insekten - Architekten einer nachhaltigen Zukunft

Die mit Spannung erwartete Ausstellung Mexico Border von Adrees Latif, die in der Accademia dei Rozzi zu sehen ist, erzählt von der Komplexität der Migration anhand von Aufnahmen, die Momente außergewöhnlicher Intensität in einer ebenso faszinierenden wie feindlichen Landschaft einfangen. Das Projekt No Woman’s Land der kanadisch-iranischen Fotografin Kiana Hayeri, das in der Area Verde Camollia 85 zu sehen ist, dokumentiert die Situation der afghanischen Frauen unter dem Taliban-Regime und preist ihren Mut und ihren täglichen Widerstand.

Katie Orlinsky widmet sich im Natural History Museum mit Vanishing Caribou der Klimakrise, indem sie die Wanderung der Karibus in der Arktis und die Schwierigkeiten der indigenen Gemeinschaften verfolgt, die seit Jahrhunderten im Gleichgewicht mit dieser Umwelt leben. Im selben Museum zeigt Above us Only Sky eine Auswahl der besten Bilder, die bei den Drone Photo Awards ausgezeichnet wurden.

Das Liceo Artistico “Duccio di Buoninsegna” beherbergt die Gruppenausstellung I Wonder if You Can, die die Siegerarbeiten der Creative Photo Awards versammelt, die in der Lage sind, durch innovative Ansätze zu überraschen und Erwartungen zu unterlaufen. In der Ex Distilleria Lo Stellino werden in der Ausstellung People Sharing All the World die preisgekrönten Bilder der Siena International Photo Awards gezeigt, deren Höhepunkt die Wahl des Fotos des Jahres ist, während SIPA Story-Telling die intensivsten Reportagen der letzten Ausgabe präsentiert, die das visuelle Denken und die Feldarbeit von Fotojournalisten aus der ganzen Welt zeigen.

Im Museo del Paesaggio in Castelnuovo Berardenga präsentiert Elliot Ross A Question of Balance, eine fotografische Untersuchung der menschlichen Auswirkungen der Wasserkrise im amerikanischen Westen, während im Centro culturale “La Tenaia” in Sovicille der jordanische Fotojournalist Muhammed Muheisen mit der Ausstellung Life and War über zwanzig Jahre Krieg und Überleben erzählt, ein intensives Zeugnis der Kraft des Lebens selbst an den verwüstetsten Orten.

Zum fünften Mal in Folge verwandeln sich die Straßen von Sovicille dann in eine Open-Air-Galerie mit Sovicille Creative, einer Fotoinstallation, die gemauerte Türen, Fenster und historische Gebäude des Dorfes belebt.

Vom 26. bis 28. September schließlich wird auf der Piazza del Campo eine Video-Mapping-Installation zu sehen sein, mit der das Festival offiziell eröffnet und das 700-jährige Jubiläum des Baus des Torre del Mangia gefeiert wird. Jahrestag der Erbauung des Torre del Mangia. Das Werk projiziert die Bilder der Finalisten des SIPA auf die Fassaden des Palazzo Pubblico und verwebt sie mit den Fresken von Ambrogio Lorenzetti und insbesondere mit derAllegorie der guten Regierung. In diesem Werk aus dem 14. Jahrhundert machte Lorenzetti eine für seine Zeit radikale Geste: Er stellte das Volk dar, einfache Männer und Frauen, Protagonisten des täglichen Lebens in der Stadt. In dieser Bild- und Toninstallation verbinden sich Gesichter und Landschaften der Gegenwart auf ideale Weise mit denen der Vergangenheit und formen so eine neue zeitgenössische Allegorie der Gerechtigkeit, des Zusammenlebens und der gemeinsamen Schönheit.

Für weitere Informationen: www.sienawards.com

Mona Lorenz, La Fête Française
Mona Lorenz, La Fête Française

Das Festival der internationalen zeitgenössischen Fotografie kehrt nach Siena zurück
Das Festival der internationalen zeitgenössischen Fotografie kehrt nach Siena zurück


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