Rom auf der Bühne der Kunstgalerie Ponti: vier Jahrhunderte Blicke durch Straßen und über Plätze


Die Galleria d'Arte Ponti präsentiert fünfzehn Gemälde, die das Bild Roms zwischen dem 17. und 20. Jahrhundert rekonstruieren, von den antiken Straßen in Richtung Ponte Milvio bis zu den Baustellen der Via dei Fori Imperiali, und so ein umfassendes Bild der urbanen und sozialen Veränderungen der Stadt bieten.

Vom 5. bis 23. Dezember 2025 zeigt die Galleria d’Arte Ponti in Rom Vedute di Roma attraverso i secoli (Ansichten von Rom im Laufe der Jahrhunderte), eine Auswahl von fünfzehn Gemälden, die den Ansichten der Stadt gewidmet sind. Die Ausstellung vereint Werke, die zwischen dem 17. und dem 20. Jahrhundert entstanden sind, und bietet einen historischen Querschnitt, der die Veränderungen des städtischen Gefüges und des täglichen Lebens aus der Sicht italienischer und ausländischer Künstler beleuchtet.

Der Rundgang beginnt mit einem Gemälde aus dem 17. Jahrhundert, das die Ponte Molle zeigt, einen Durchgangsort für Reiter und Vieh auf den nördlichen Routen der Stadt. Die Szene zeigt einen Moment gewöhnlicher Aktivität, der dazu dient, die strategische Rolle der Brücke als Transitknotenpunkt lange vor dem modernen Wachstum des Gebiets wiederzugeben. Daneben zeigt eine von Vincenzo Giovannini gemalte Ansicht der Ponte Milvio die Durchfahrt der päpstlichen Karawane am Tor di Quinto. Der Maler lenkt die Aufmerksamkeit auf die Prozession, die von Pius IX. angeführt wird, der sich aus dem Fenster des Wagens lehnt. Die kniende Menge am Straßenrand stellt ein Element der Beteiligung des Volkes dar, das die zeremonielle und politische Dimension der päpstlichen Reisen dokumentiert. Das 19. Jahrhundert zeigt sich deutlich in der Ansicht der Piazza Colonna von Ippolito Caffi. Das Bild zeigt einen zentralen Bereich der Stadt, der noch weit von den städtischen Eingriffen des ausgehenden Jahrhunderts entfernt ist. Im Hintergrund ist der Palast zu sehen, der später an den Bankier Wedekind übergehen sollte, und zwar in seinem Zustand vor den Umbauten von 1879. Das Werk zeigt die ursprüngliche architektonische Situation vor der Installation der heutigen Uhr, die zwei getrennte, auf italienische bzw. französische Zeit eingestellte Geräte ersetzt. In einem anderen Register ist die Ansicht der Via Gregoriana aus dem 19. Jahrhundert zu sehen, die von dem dänischen Maler Niels Frederik Schiøttz-Jensen signiert wurde. Im Mittelpunkt des Gemäldes steht die Maske, die den Eingang des Palazzo Zuccari schmückt und monströse Züge aufweist. Ein junger Mann, der von seinem Hund begleitet wird, geht ohne offensichtliche Angst spazieren, ein Detail, das eine alltägliche Dimension einführt, die den szenografischen Aspekt des Gebäudes ausgleichen kann.

Die Ausstellung wird mit einer Ansicht des Brunnens der Orangerie der Villa Borghese fortgesetzt, die von Enrico Coleman gemalt wurde. Das Werk dokumentiert eine Ecke des Parks vor den Umgestaltungen des 20. Jahrhunderts und offenbart die Aufmerksamkeit des Künstlers für natürliche Atmosphären und die Beziehung zwischen Architektur und Vegetation. Einen anderen Ton hat die Ansicht der Via Flaminia, die Pio Joris anvertraut wurde und die Straße im Morgennebel zeigt. Von besonderem historischem Interesse ist die von Francesco Trombadori gemalte Ansicht von Vico Jugario, die die 1937 bei den großen Entkernungsarbeiten im Gebiet zwischen dem Kapitolinischen Hügel und dem Forum Romanum abgerissenen Gebäude dokumentiert. Das Gemälde bewahrt die Erinnerung an ein verschwundenes Gebiet und stellt ein Stadtbild wieder her, das in den darauffolgenden Jahren ausgelöscht werden sollte. In die gleiche Zeit fällt die Darstellung der Eröffnung der Via dei Fori Imperiali durch Edmondo Poletti im Jahr 1933. Die Ausstellung schließt mit einer seltenen Ansicht der Via Rubens in Monti Parioli, gemalt in den 1930er Jahren von Lia Dall’Oglio Sicher. Das Bild bietet einen nützlichen Hinweis auf die Baugeschichte des Viertels, das sich damals in einer rasanten Entwicklung befand. Ebenfalls ausgestellt ist ein divisionistisches Gemälde von Giovan Battista Crema aus dem Jahr 1904, das dem Brunnen der Najaden bei Sonnenaufgang gewidmet ist. Die leuchtende Darstellung der Szene und die vom Künstler angewandte pointillistische Technik stellen eine andere Art der Betrachtung der Stadt vor, die mit den bildnerischen Experimenten des frühen 20. Die von der Galleria d’Arte Ponti vorgeschlagene Gruppenausstellung ermöglicht es uns, vier Jahrhunderte städtischer Darstellungen nachzuvollziehen und festzustellen, wie die römischen Ansichten architektonische Veränderungen, aber auch die sich ändernden Verhaltensweisen und Gewohnheiten der Einwohner festgehalten haben.

Niels Frederik Schiøttz-Jensen, Via Gregoriana
Niels Frederik Schiøttz-Jensen, Via Gregoriana

Rom auf der Bühne der Kunstgalerie Ponti: vier Jahrhunderte Blicke durch Straßen und über Plätze
Rom auf der Bühne der Kunstgalerie Ponti: vier Jahrhunderte Blicke durch Straßen und über Plätze


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