Für die sechzehnte Ausgabe von NEXT, dem 2010 ins Leben gerufenen Projekt, das "durch zeitgenössische Kunst eine der tiefsten Wunden des Weltkulturerbes heilen und den Schmerz über den Verlust der 1969 aus dem Oratorium von San Lorenzo in Palermo gestohlenen und nie wiedergefundenen Geburt Christi von Caravaggio, die 1969 aus dem Oratorium von San Lorenzo in Palermo gestohlen und nie wiedergefunden wurde, in eine Gelegenheit zur kreativen Wiedergeburt und Reflexion umzuwandeln", beauftragte der Verein Amici Dei Musei Siciliani die französisch-italienische Malerin Maïa Régis mit der Gestaltung der neuen Krippe. Régis, die am Royal College of Art in London ausgebildet wurde, hat in letzter Zeit in Italien und im Ausland ausgestellt und ist mit ihrem eigenen Atelier im historischen Zentrum von Palermo tätig. Das Werk wurde traditionsgemäß am 24. Dezember um Mitternacht enthüllt und wird bis zum 17. Oktober 2026, dem Jahrestag des Diebstahls, zu sehen sein.
Die Wahl von Maïa Régis entspricht dem Wunsch, diese neue Krippe einer jungen, aber bereits international anerkannten Stimme anzuvertrauen, die in der Lage ist, malerische Intensität und zeitgenössische Sensibilität zu verbinden. Ihre Arbeit ist durch eine farbenfrohe und vielschichtige Malerei gekennzeichnet, die sich in einem Grenzbereich zwischen Figuration und Abstraktion bewegt. Die Bilder entstehen aus der Verflechtung von Phantasie, kulturellen Bezügen und persönlichen Symbolen, die sich wie Landschaften in ständiger Verwandlung überlagern. In der Vision des Künstlers nimmt das Licht die Rolle einer form- und bedeutungsgebenden Kraft ein, die den Ursprung der dargestellten Szene darstellt.
Das Leben und Arbeiten in Palermo ist für Régis eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration. Sakrale Architekturen, volkstümliche Prozessionen, das Marktleben und der ständige Dialog zwischen dem Heiligen und dem Alltäglichen nähren eine Bildsprache, in der Spiritualität und urbanes Leben miteinander verschmelzen.
Maïa Régis wurde eingeladen, eine Krippe in denselben Dimensionen wie Caravaggios Werk neu zu interpretieren und die Erinnerung an das verlorene Meisterwerk in eine neue zeitgenössische Vision zu verwandeln, in der der Dialog zwischen Heiligem und Gegenwart durch eine persönliche und stark materielle Bildsprache erneuert wird.
Das Projekt ist das Ergebnis wiederholter Besuche imOratorium von San Lorenzo und eines eingehenden Vergleichs zwischen der dramatischen Dunkelheit von Caravaggio und der barocken Leuchtkraft der Stuckaturen von Serpotta. Die ikonografische Tradition der Geburt Christi wird so zu einer kosmischen Szene umgedeutet, einer wahren Energieexplosion, die nicht auf Nostalgie, sondern auf die Idee eines Neuanfangs setzt. Die Komposition enthält auch direkte Bezüge zu Caravaggios Rosenkranzmadonna, die in der oberen Ecke des Gemäldes erwähnt wird, sowie wiederkehrende Symbole in der Poesie des Künstlers, wie Herzen, Fische, Blumen, die mit den Themen Geburt und Heiliges in Verbindung stehen. Die Leinwand ist mit einer Mischtechnik aus Acryl und Öl gemalt, eine Wahl, die eine tiefere und lebendigere Wiedergabe des Materials ermöglicht. Dünne Stoffcollagen, die in den Bildhintergrund integriert sind, fügen eine Dimension der geschichteten Erinnerung hinzu, die fast unsichtbar, aber grundlegend für die Konstruktion des Bildes ist.
"Es ist ein Privileg, eine neue Krippe für das Oratorium von San Lorenzo zu schaffen, einem der außergewöhnlichsten Orte in Palermo. Hier steht das Licht der Stuckaturen von Serpotta im Dialog mit der Dunkelheit von Caravaggio, und die Abwesenheit der gestohlenen Leinwand ist im Gedächtnis der Stadt fast zu einem Mythos geworden. Die barocken Kirchen von Palermo sind eine unerschöpfliche Inspirationsquelle für mich: Die Arbeit an diesem legendären Raum ist eine einzigartige Erfahrung", so der Künstler.
“Die Wahl von Maïa Régis ermöglicht es uns, das zu vereinen, was wir uns für diese Ausgabe gewünscht haben: eine weibliche Stimme, den Blick einer sehr jungen Künstlerin im Dialog mit der Kunstgeschichte Palermos und eine internationale Perspektive - französisch, aber eng mit Palermo verbunden. Die Frische ihrer Intervention ist die beste Saat, um Leben, Schönheit und Hoffnung aus einer Vergangenheit wiederzubeleben, die wir gerne vergessen würden”, sagte Bernardo Tortorici di Raffadali, Präsident der Amici dei Musei Siciliani.
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| Dieses Jahr huldigt die Malerin Maïa Régis Caravaggios Geburt im Oratorium von San Lorenzo in Palermo |
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